BRS News
Namibia exportiert als erstes afrikanisches Land Rindfleisch in die USA
Nach 18 Jahren Verhandlung einigten sich die USA und Namibia über Sicherheitsvorschriften und Logistik. Dies berichtet das internationale Portal für die Fleischindutrie Euromeat. Die erste Lieferung von 25 Tonnen namibischen Rindfleischs wurde diese Woche in die Vereinigten Staaten geliefert. Damit ist Namibia das erste afrikanische Land, das in den US-Rindfleischmarkt eintritt. Namibia profitiert von einer zollfreien Regelung im Rahmen des African Growth and Opportunity Act (AGOA) und verfügt für 2020 über ein Kontingent von 860 Tonnen Rindfleisch.
Neue Düngeverordnung: auf Landwirte kommen Kosten von rd. 300 Millionen Euro pro Jahr zu
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat am 20. Februar den aktuellen Referentenentwurf zur Düngeverordnung veröffentlicht. Er geht zurück auf eine Abstimmung der Staatssekretäre von Bundes- und Landwirtschaftsministerium und wurde so an die EU-Kommission geschickt. Damit konnte eine Klage gegen Deutschland wegen Nichtumsetzung von Vorgaben der EU-Nitratrichtlinie vermieden werden. Allerdings muss der Entwurf noch durch den Bundesrat. Neben fachlicher Kritik stößt die Kostenbelastung, die allein von den Landwirten zu tragen ist, auf Unmut. Durch die die Absenkung des Düngebedarfs um 20 Prozent im Betriebsdurchschnitt in den mit Nitrat belasteten Gebieten sind Ertragseinbußen und damit verbundene Erlösrückgänge zu erwarten, heißt es in dem Entwurf. Es werden Kosten in Höhe von 208 Millionen Euro pro Jahr für die Wirtschaft kalkuliert. Auswirkungen auf Einzelpreise und auf das Preisniveau von Gemüse sind nicht auszuschließen. Der jährliche Erfüllungsaufwand wird mit rd. 84 Millionen Euro kalkuliert.
Internationaler Kongress für Rind und Schwein in Bonn am 22. - 24.09.2020
Die DGfZ/GfT-Vortragstagung und der Internationale Kongress für Rind und Schwein finden in diesem September zeitgleich in Bonn statt. Diese Kombination bietet sowohl den Referenten als auch den Teilnehmern die Möglichkeit, sich anhand eines breiten Spektrums an Vorträgen über den neuesten Stand der Tierwissenschaften und der Praxis zu informieren. Neben international anerkannten Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland werden Nachwuchswissenschaftler
ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Tierzucht und Tierhaltung vorstellen. Veranstaltungsort ist das World Conference Center am Platz der Vereinten Nationen in Bonn.
Weitere Informationen finden Sie in Kürze auf der Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde oder auf der Internetseite des Bundesverbandes Rind und Schwein e.V.
Mexiko steigert Schweinefleischexport nach Asien
Mexiko scheint Zugang zu zwei neuen asiatischen Märkten zu erhalten, da die afrikanische Schweinepest auf dem ganzen Kontinent die Schweinebestände schwer schädigt. Dies berichtet das internationale Portal für die Fleischindustrie, Euromeat
. Vietnam und die Philippinen sind die neuen Zielmärkte für mexikanisches Schweinefleisch, so eine Ankündigung des mexikanischen Landwirtschaftsministeriums. Vietnam habe bereits Interesse an baldigen Inspektionsreisen nach Mexiko geäußert. Die Hauptmärkte für Schweinefleisch aus Mexiko sind derzeit Japan, China und Kanada, gefolgt von den USA und Südkorea.(mw)
Australien wird zum wertmäßig größten Rindfleischexporteur der Welt
Australien hat im Jahr 2019 Rindfleisch im Wert von 7,5 Milliarden US-Dollar exportiert und setzt sich somit an die Spitze der weltweiten Rindfleischexporteure. Allein 1,85 Milliarden Dollar stammten dabei aus China. Dies berichtet das internationale Portal für die Fleischindustrie Euromeat. Demnach hat Australien beim Rindfleischexport die Vereinigten Staaten und Brasilien übertroffen, die nun mit 7,0 Milliarden Dollar (USA) und 6,5 Milliarden Dollar (Brasilien) die zweite und dritte Position einnehmen.(mw)
Weidetierhalter weiter in Sorge vor dem Wolf
Die Initiative Wolf bleibt Wolf
setzt sich für die Belange der Menschen im ländlichen Raum ein, zu denen auch Pferdezüchter und -halter gehören. Die Verbände des Aktionsbündnisses Forum Natur, zu denen auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) gehört, haben die Initiative gegründet, um über den Wolf in Deutschland aufzuklären. Ziel ist es, ein konfliktfreies Zusammenleben der ländlichen Bevölkerung und dem Wolf sicherzustellen.
Bauern prüfen Messstellen
Im Rahmen der Diskussionen um die Nitrat-Messstellen haben vier Landwirte selbst die Initiative ergriffen: Sie rufen ihre Kollegen deutschlandweit dazu auf, Messstationen zu kontrollieren.
BGH: Züchter ist ..... wer die Zuchtentscheidung trifft
Der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat darüber entschieden, wer der Züchter eines Fohlens ist, wenn derjenige, bei dem eine in fremdem Eigentum stehende Stute untergestellt ist, diese entsprechend einer Vereinbarung mit der Eigentümerin der Stute auf seine Kosten decken und die befruchtete Eizelle im Wege des Embryotransfers in eine ihm gehörende Austragungsstute einsetzen lässt. Es ist derjenige, der die Zuchtentscheidung trifft.
Informationsveranstaltung "Umweltverträglich Wirtschaften" am 23. und 24. April 2020
Das IBE - Ingenieurbüro Dr. Eckhof GmbH lädt ein zur 16. Informationsveranstaltung Umweltverträglich Wirtschaften
am 23. und 24. April 2020 im Holiday Inn in 12529 Schönefeld bei Berlin zur Fortbildung von Fachbehörden und Planungsbüros sowie zur Wissensvermittlung für die Praxis. Die Teilnahme kostet für zwei Tage 380 € (ein Tag 200 €). Übernachtung ist am Ort der Veranstaltung möglich. Im Holiday Inn Berlin International Airport Hotel ist ein Abrufkontingent unter dem Stichwort
Ingenieurbüro Dr. Eckhof
oder IBE GmbH
bis zum 05.03.2020 bereitgestellt. Die Buchung und Bezahlung der Übernachtung ist durch jeden Teilnehmer eigenständig vorzunehmen. Eine Stornierung ist kostenfrei bis zum 26.03.2020 möglich. Anmeldung bis zum 10. April 2020 an umweltberatung@eckhof.de.
Ackerdemia: Ackern schafft Wissen
Ackern schafft Wissen – unter diesem Motto hat Ackerdemia Education das praxisorientierte Bildungsprogramm GemüseAckerdemie entwickelt. Das mehrfach ausgezeichnete Jahresprogramm richtet sich an Schulen, Kitas und andere Bildungseinrichtungen im Kinder- und Jugendbereich. In der GemüseAckerdemie lernen Kinder, wo Lebensmittel herkommen, wie diese angebaut werden und wie man bewusst mit ihnen umgeht. Denn dieses Wissen geht mehr und mehr verloren.