BRS News
Neue QS-Checklisten für Tierhalter zur betrieblichen Eigenkontrolle
Den tierhaltenden Betrieben im QS-System stehen jetzt überarbeitete Checklisten für ihre betriebliche Eigenkontrolle zur Verfügung. Damit lassen sich die jährlichen Eigenkontrollen noch einfacher praktizieren, so dass die Betriebe Zeit sparen und gleichzeitig damit für das Audit und auch eine amtliche Kontrolle gut vorbereitet sind.
Alles easy? Fütterung für Fresser und Bullen
Maissilage und Kraftfutter sind oft die Hauptkomponenten in der Fresser- und Bullenmast. Das klingt einfach, trifft aber nicht immer den Bedarf für Tiere, mit denen optimale Ergebnisse erzielt werden sollen. Auch in der Fresser- und Bullenmast gilt: Die Gesundheit der Tiere entscheidet über die Leistung und Ihren Erfolg.
Ein Pansen braucht Wasser zum Wachsen!
Wasser ist das oft vernachlässigte Futtermittel! Dabei ist es für die Pansenentwicklung des Kalbes so wichtig! Das findet auch Svenja, Kälberspezialistin von ForFarmers. (Video)
Rentenbank weitet Förderzuschuss auf alle Darlehensvarianten aus
Die Landwirtschaftliche Rentenbank bietet ihren Förderzuschuss ab sofort in allen Darlehensvarianten an. In den Basis-Konditionen
beträgt er einmalig 1,00 Prozent und in den besonders günstigen Top-Konditionen
1,50 Prozent des Darlehensbetrags. Der Förderzuschuss der Rentenbank wird zusammen mit dem Darlehen bei der Hausbank beantragt.
Die Förderprogramme der Rentenbank richten sich unter anderem an Unternehmen der Agrar-, Ernährungs- und Forstwirtschaft sowie Unternehmen im Bereich Fischerei oder erneuerbarer Energien und dienen der Finanzierung von Investitionen oder Betriebsmitteln.
Biobetrieb Brunner im Weidener Becken – Schweinehaltung als wichtiger Betriebszweig
Proteinmarkt - Familie Brunner bewirtschaftet ihren Betrieb im Weidener Becken heute mit 60 Hektar Ackerland, 470 Mastschweineplätzen und 170 Legehennen zur Direktvermarktung. Da eine Vergrößerung des Betriebes vor einigen Jahren nicht möglich war und die Fragen im eigenen Hofladen nach Herstellung und Bewirtschaftung immer mehr zunahmen, entschieden sich Brunner im Jahr 2008 ihren Betrieb nach den Ökorichtlinien umzustellen. Unter anderem wurden hierzu neue Auslaufmöglichkeiten und Mehrklimazonen geschaffen. Eine besondere Herausforderung stellte nach der Umstellung die Fütterung dar. Die Betriebsreportage zum Thema finden Sie hier.
Biodiversität fördern: BayWa bietet satellitengestützte teilflächenspezifische Aussaat von Blühwiesen
Bereits seit 2018 bietet die BayWa die satellitengestützte teilflächenspezifische Maisaussaat und Düngung an. Damit kann der Landwirt auf denjenigen Teilflächen, die als ertragsschwach identifiziert werden, Dünger bzw. Saatgut reduzieren, während er Hochertragszonen umso intensiver bewirtschaftet. Die BayWa stellt die satellitenbasierten Karten zur Analyse des Ackerschlags, die Applikationskarte für die teilflächenspezifische Ausbringung des Saatguts, die Beratung zum geeigneten Saatgut sowie die Blühmischung als Gesamtpaket zur Verfügung. Auch Landwirte, die noch keine Erfahrung mit Smart Farming haben, können das Paket nutzen – und zwar ohne in aufwändige Sätechnik investieren zu müssen
, versichert Koch. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Gesät werden kann bis zum Ackerrand und ohne Abstandsflächen zu Gewässern und Naturschutzgebieten.
Niederländische Landwirte wollen „Farmer Friendly“-Siegel einführen
Die niederländische Aktionsgruppe Farmers Defence Force
verhandelt mit dem niederländischen Verband des Lebensmitteleinzelhandels (CBL) über die Etablierung eines Farmer Friendly
-Siegels. Dies berichtet top agrar und bezieht sich auf die niederländische Fachzeitschrift boerderij. Das Label soll die wirtschaftliche Situation niederländischer Landwirte verbessern und ehrlichere
Erzeugerpreise ermöglichen. Das neue Qualitätszeichen funktioniere nach einem 3-Sterne-System. Je mehr Sterne ein Supermarkt hat, desto bauernfreundlicher
ist dieser. Diese Auszeichnung soll den niederländischen Verbrauchern helfen, Entscheidungen für einen Supermarkt zu treffen. Die teilnehmenden Supermärkte führen einen prozentualen Teil ihres Jahresumsatzes über eine Genossenschaft an die beteiligten Landwirte ab.
Gemeinsame Agrarpolitik nach 2020
Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) in Europa soll nach dem Jahr 2020 für die Landwirte und für die Verwaltung vereinfacht werden. Ambitionierte EU-Vorgaben sollen für alle Beteiligten praktikabel und umsetzbar sein, erklärt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion. Dazu heißt es weiter, dass die Befugnis der Europäischen Kommission zum Erlass von delegierten und Durchführungsrechtsakten nur auf das unbedingt erforderliche Maß beschränkt werden soll, damit die Mitgliedstaaten darüber entscheiden können, ob sie die Kürzung der Direktzahlung durch Kappung und Degression einführen wollen und wie sie diese ausgestalten.
Getreide: das Rückgrad der Welternährung
Getreide ist in fast allen Ländern und Regionen das Rückgrat der Ernährung, informiert die Landwirtschaftskammer Österreichs. Weniger als zehn Arten ernähren die Welt. Die Versorgungssicherheit werde noch eine entscheidende Frage werden. Dabei müsse ein wachsender Fleischkonsum berücksichtigt werden. Wenn die Tierhaltung nachhaltig intensiviert wird, braucht niemand verzichten.
Die Unschuld der Kühe
In der Berichterstattung über den menschengemachten Klimawandel geht schnell der Überblick verloren
, schreibt Prof. Dr. Peer Ederer im Internetportal achgut.de
. Oft werde sogar versucht, die Rinderzucht und Milchwirtschaft mit dem Hinweis auf Methanemissionen zu diskreditieren. Dabei sei an der Behauptung alles falsch.