BRS News
Wie beeinflussen kühlere Stalltemperaturen die Leistungen von Mastschweinen?
In der Praxis liegen die Stalltemperaturen häufig über den Empfehlungen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. In einem Versuch im Transparenten Stall der LWK wurde geprüft, wie sich unterschiedliche Stalltemperaturen auf die Leistungen der Mastschweine auswirken.
Roadshow Milch 2025 – Zukunftskonferenz: Kühe halten 2035
Vom 25. bis 27. Februar 2025 ist die Roadshow Milchpraxis wieder auf Tour. Die DLG Roadshow ist genau das Richtige für Sie, wenn Sie in der Milcherzeugung zukunftsorientiert handeln wollen. Wir bieten einen spannenden Mix aus neuesten Erkenntnissen aus Forschung und Wissenschaft und richtig guten Praktikern. Diskussionsforum und gute Gespräche mit Kollegen inklusive!
Mit Gruppenzertifizierung Kosten sparen
Viele Erzeugergemeinschaften, deren Mitglieder bio-zertifiziert sind, kämpfen anhand der überall steigenden Kosten ums Überleben
, heißt es in einer Pressemeldung, die das Bio-Kontroll Institut GmbH soeben veröffentlicht hat. Das Bio-Kontroll Institut (BKI) aus Kirchberg an der Jagst hat als erste Zertifizierungsstelle die Akkreditierung für Bio-Gruppenzertifizierungen in Deutschland erhalten. Das Unternehmen möchte Erzeugergruppen dabei unterstützen, künftig rund die Hälfte ihrer Kosten für Bio-Kontrollen einzusparen.
Licht: Intensität und Zeit wichtig für das Tierwohl
Bei der Verbesserung der Stallhaltung von Schweinen und Rindern ist auch zu beachten, wie lange und wie intensiv die Tiere Licht und Dunkelheit ausgesetzt sind. Das Verständnis der Auswirkungen des Lichts auf landwirtschaftliche Nutztiere und wie sie es wahrnehmen, ist für die Gestaltung angemessener artgerechte Haltungsbedingungen von entscheidender Bedeutung. Dies ist die Schlussfolgerung eines wissenschaftlichen Artikels, der im Januar 2025 in der Fachzeitschrift Frontiers in Animal Science veröffentlicht wurde. Der Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu den Auswirkungen von Lichtparametern auf landwirtschaftliche Nutztiere. Er konzentriert sich dabei auf die drei spezifische Lichtparameter Photoperiode, Beleuchtungsstärke und Farbe.
R+V: Maschinenbruchversicherung

Landwirtschaftlicher Betriebe sind in zunehmendem Maße von stationären und fahrbaren Maschinen abhängig. Unterschiedliche Situationen erfordern die Reparatur defekter Maschinen oder deren Ersatz bei einem Totalausfall. Inflationsbedingt kann dies zu höheren Material-, Lohn- und Wiederbeschaffungskosten führen. Die R+V-Versicherung bietet eine individuell anpassbare Maschinenbruchversicherung für stationäre, fahrbare und transportable Maschinen an, um diese wirtschaftlichen Folgen abzufedern.
Zweiter H5N1-Virusstamm in Milchkuhherden in USA festgestellt
Das U.S. Department of Agriculture bestätigte am 05. Februar die Infektion von Milchkühen in Nevada mit dem HPAIV H5N1 Genotyp D1.1. Dieser dominiert derzeit in den USA bei Wildvögeln und auch bei Ausbrüchen in Geflügel. Das ist weltweit das zweite initiale Eintragsereignis eines HPAIV H5N1 der Klade 2.3.4.4b in Milchkuhherden überhaupt. In Deutschland gibt es nach wie vor keine Hinweise auf eine ähnliche Situation wie in den USA. Dennoch weist das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) aufgrund des erneuten Eintrages in den USA nochmals auf die Notwendigkeit der Einhaltung von Maßnahmen der Biosicherheit in Rinderbeständen hin.
Neue europäische Verbraucherstudie zu Milchprodukten
Im Supermarkt, Café oder Fitnessstudio – Milchprodukte begegnen uns nahezu täglich und an verschiedensten Orten. Um mehr darüber zu erfahren, wie Verbraucherinnen und Verbraucher Milchprodukte und auch die Branche dahinter wahrnehmen, wurde eine Umfrage im Rahmen einer Studie durchgeführt. Je 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher aus Belgien, Dänemark, Deutschland und Irland nahmen daran teil.
Feldversuch zeigt: Weniger Treibhausgase vom Acker mit Silizium
Lachgas (N2O) ist ein Treibhausgas, das zu einem großen Teil aus der Landwirtschaft stammt und bis zu 300-mal stärker klimawirksam ist als Kohlenstoffdioxid (CO2). Forschende des Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. haben in einem Feldversuch bei Müncheberg gezeigt, dass eine einmalige Düngung mit amorphem Silikat dafür sorgt, dass Stickstoffdünger im Boden effizienter aufgenommen werden. So können Lachgasemissionen, die potenziell aus Stickstoffüberschüssen entstehen, um mehr als 30 % gesenkt werden – ein vielversprechender Ansatz für eine nachhaltigere Landwirtschaft. Die Ergebnisse wurden nun in der Fachzeitschrift Frontiers in Environmental Science veröffentlicht.
Milchtrends Februar 2025: Interview zur Rückkehr der Maul- und Klauenseuche
milchtrends.de, eine Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, hat ein Interview mit Dr. Rafael Mateus Vargas, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department für Nutztierwissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen zum Thema Rückkehr der Maul- und Klauenseuche (MKS): Ursachen, Maßnahmen und Zukunftsperspektiven" geführt.
Fleischproduktion im Jahr 2024 um 1,4 % gestiegen
Die Fleischproduktion in Deutschland ist im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 % gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, produzierten die gewerblichen Schlachtunternehmen 2024 nach vorläufigen Ergebnissen 6,9 Millionen Tonnen Fleisch. Das waren 97 200 Tonnen mehr als im Vorjahr. Damit stieg die inländische Fleischproduktion nach sieben Rückgängen in Folge erstmals seit dem Jahr 2016 (8,4 Millionen Tonnen) wieder an. Mit 44,6 Millionen geschlachteten Tieren im Jahr 2024 stieg die Zahl der geschlachteten Schweine gegenüber dem Vorjahr um 1,2 % oder 531 300 Tiere. Die Zahl der im Jahr 2024 gewerblich geschlachteten Rinder blieb gegenüber dem Vorjahr mit einem Anstieg um 0,1 % auf 3,0 Millionen Tiere nahezu unverändert. Allerdings stieg die Schlachtmenge um 1,2 % auf 1,0 Millionen Tonnen Rindfleisch.