BRS News
Stellenausschreibung: Doktorand:in (m/w/d) beim Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf
Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf sucht zum September/Oktober 2025 einen/eine Doktorand:in (m/w/d) in Teilzeit, befristet auf 36 Monate.
Aufgaben u.a.:
- Untersuchung physiologischer Marker und Genexpression zentraler Signalwege, die an prosozialem Verhalten beteiligt sind
Profil u.a.:
- Masterabschluss in Biologie mit Spezifikation auf Neurowissenschaft, Physiologie, Molekularbiologie, oder einer ähnlichen Fachrichtung
- Grundkenntnisse in Tierverhalten und -physiologie, hohes Interesse an der Arbeit mit Tieren
- Kenntnisse in der Versuchsplanung und statistischen Datenanalyse
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Dr. Liza Moscovice, moscovice@fbn-dummerstorf.de, 038208 68 820, oder an Dr. Eduard Murani, murani@fbn-dummerstorf.de, 038208 68 726.
Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau 2026
Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau (BÖL) startet in die nächste Runde. Bio-Landwirtinnen und -Landwirte können sich ab dem 1. April 2025 bewerben. Gesucht werden zukunftsweisende, innovative Betriebskonzepte, die sich in der Praxis bewährt haben. Die Konzepte können den gesamten Betrieb umfassen oder besondere Lösungen für Teilbereiche beinhalten – etwa in der Tierhaltung, im Natur- und Ressourcenschutz oder im Energiemanagement. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2025.
Nachhaltigkeit verliert beim Einkauf an Bedeutung
Das Thema Nachhaltigkeit hat für viele Verbraucher in Deutschland an Bedeutung verloren – auch beim Lebensmitteleinkauf. Zwar wächst der Markt für Bio-Produkte weiter, doch der Gedanke an Umweltschutz und Tierwohl weicht zunehmend dem Preisbewusstsein. Wie aktuelle Zahlen des Marktforschungsunternehmens NIQ zeigen, ist das schlechte Gewissen bei vermeintlich unökologischem Konsum gesunken. Während 2019 noch 30 Prozent der Menschen angaben, bei nicht nachhaltigem Verhalten Schuldgefühle zu haben, sind es 2024 nur noch 22 Prozent. Auch die Bereitschaft, persönliche Opfer für den Klimaschutz zu bringen, ist rückläufig. Das spiegelt sich auch beim Griff ins Supermarktregal wider.
Ergebnisse der Grassilage Ernte 2024 (1. Schnitt)
Der erste Schnitt der Grassilageernte 2024 wird seit einiger Zeit verfüttert oder ist in einigen Fällen bereits aufgebraucht. Die Ergebnisse der durchgeführten Analysen des 1. Schnittes des vergangenen Jahres lassen folgende Rückschlüsse auf die Qualität zu und decken womöglich Optimierungspotentiale für die Planung der diesjährigen Silierkampagne auf.
Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) ruft vor dem Hintergrund der kritischen Tierseuchenlage in Ungarn und der Slowakei dringend dazu auf, bei klinisch auffälligen Klauentieren in Deutschland immer auch die Maul- und Klauenseuche (MKS) labordiagnostisch ausschließen zu lassen. Seit Anfang März hat Ungarn bisher zwei und die Slowakei fünf MKS-Ausbrüche bei Rindern gemeldet, es sind mehrere Tausend Tiere betroffen. Der Eintragsweg ist bisher unbekannt, die Untersuchungen und Bekämpfungsmaßnahmen dauern an. Momentan ist von einer weiteren Verbreitung der Seuche auszugehen, zwei Ausbrüche liegen bereits grenznah zu Österreich, so dass für kleinere Regionen in Österreich bereits Restriktionen und erhöhte Überwachungen angeordnet wurden. Deutschland unterstützt beide betroffenen Länder mit Impfstoff. Ein Teil des Impfstoffes, der nach dem Ausbruch in Brandenburg im Januar beschafft, aber nicht eingesetzt wurde, wird jetzt in Ungarn und der Slowakei verwendet.
Eigene Wünsche und Vorstellungen mit der i.m.a-Zukunftsbox überprüfen

Wie wird die Landwirtschaft in einigen Jahren aussehen? Auf diese Frage lassen sich jetzt Antworten finden – spielerisch mit der neuen i.m.a-Zukunftsbox Landwirtschaft. Sie hilft dabei, eigene Vorstellungen, Wünsche und Ideen von einer Landwirtschaft der Zukunft zu hinterfragen und dabei neue Antworten zu entdecken. Das Spiel bedient sich der sogenannten "Szenariotechnik", die mögliche Entwicklungen beschreibt und dazu einlädt, diese zu hinterfragen.
Wiesenmeisterschaft 2025 – Östliches Mittelfranken
Die Wiesenmeisterschaft wird gemeinsam von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) und dem BUND Naturschutz in Bayern e.V. veranstaltet. Gesucht wurden arten- und blumenreiche Wiesen oder Weiden, deren Aufwuchs im landwirtschaftlichen Betrieb genutzt wird. Die Wiesenmeisterschaft findet 2025 bereits zum fünfzehnten Mal statt – jedes Mal in einer anderen Region Bayerns. Mit dem Wettbewerb wollen die LfL und der BUND Naturschutz in Bayern e.V. die Leistungen der Landwirte, die artenreiche Wiesen erhalten und in ihrem landwirtschaftlichen Betriebskreislauf nutzen, in der Öffentlichkeit würdigen.
Millionenförderung zur Erforschung von Agrar- und Lebensmittellieferketten
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Schwerpunktprogramm Nachhaltigkeit und Resilienz von Agrar- und Lebensmittellieferketten in Zeiten multipler Krisen? Auf dem Weg zu einem gemeinsamen und kritischen Verständnis
mit 6,3 Millionen Euro über 3 Jahre. Das Programm wird an der Universität zu Köln im Bereich Humangeographie koordiniert. Das Schwerpunktprogramm verfolgt ein erweitertes, kritisches, interdisziplinäres und interkulturelles Verständnis der beiden Aspekte Nachhaltigkeit und Resilienz. Im Kontext aktueller multipler, miteinander verknüpften Krisen – darunter Klimawandel, geopolitische Polarisierung, Kriege und die Folgen der COVID-19-Pandemie – sehen die Projektpartner Maßnahmen zur Erhöhung sowohl der Krisenresilienz als auch der Nachhaltigkeit von Agrar- und Lebensmittellieferketten als notwendig an.
Kontakt zu Menschen und Weideintensität beeinflussen Fleischqualität bei Rindern
Eine aktuelle Studie von Agroscope zeigt, dass eine intensive Beweidung auf kleineren Parzellen mit entsprechendem häufigen Weidewechsel und Kontakt zu Menschen im positiven Zusammenhang mit der Fleischqualität steht.
QS: qualitas Frühjahr-Ausgabe 2025
In der neuen Frühjahrs-Ausgabe 2025 des QS-Magazins qualitas wird u.a. die neue Klimaplattform Fleisch als Schwerpunktthema vorgestellt. QS hat verschiedene Akteure aus Unternehmen und Organisationen mehrerer Bundesländer an einen Tisch gebracht, um ein harmonisiertes Rechenmodell für die gesamte Fleischbranche zu definieren. In einem weiteren Bericht werden die aktuellen Schlachtbefunddaten von Schweinen und Rindern mit den Vorjahren verglichen und es wird gezeigt, wie die valide Datenbasis für das Monitoring von Tiergesundheitsdaten weiterwächst.