BRS News
FBN erhält Förderbescheide für Projekte zur nachhaltigen Nutztierhaltung
Das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) hat am 10. März in Schwerin von Mecklenburg-Vorpommerns Wissenschaftsministerin Bettina Martin Förderbescheide für drei Projekte im Bereich der Nutztierhaltung erhalten. Die Exzellenzprojekte werden über vier Jahre mit jeweils fünf Millionen Euro gefördert und unterstreichen die zentrale Rolle des FBN in der angewandten Spitzenforschung für eine zukunftsfähige Nutztierhaltung.
Preiskrise bei Döner und Burger - Rindfleisch wird knapper
Mit freundlicher Genehmigung der dpa.
dpa (Carsten Hoefer) - Den Kalbsdöner gibt's nicht mehr überall, der Hamburger wird viel teurer. Das Höfesterben in der Landwirtschaft schlägt nun auf den Geldbeutel durch. Manche Gastronomen reagieren darauf bereits. Ein knapperes Angebot an Rindfleisch schlägt auf Deutschlands Fast-Food-Branche durch: Sowohl Döner als auch Hamburger sind in den vergangenen drei Jahren sehr viel teurer geworden. Die Preise für Kalb- und Rindfleisch schießen in die Höhe, weil die Nachfrage nach Schlachttieren höher ist als das Angebot.
FLI: Wie das ASP-Virus das Immunsystem austrickst
Forscherinnen und Forscher des Friedrich-Loeffler-Instituts und der Universität Greifswald haben unter der experimentellen Leitung von Dr. Michael R. Knittler und Dr. Ulrike Blohm aus dem FLI-Institut für Immunologie neue Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASPV) das Immunsystem von infizierten Schweinen unterwandert. Die Infektionskrankheit befällt Haus- und Wildschweine, einen wirksamen in der EU zugelassenen Impfstoff gibt es bisher nicht.
R+V: Möglichkeiten der Gesundheitsabsicherung für Mitarbeitende

Unternehmen mit gesunden Beschäftigten und geringen Fehlzeiten sind erfolgreicher. Mit einer betrieblichen Gesundheitsvorsorge können große Firmen, aber auch kleine und mittelständische Unternehmen für eine höhere Arbeitgeberattraktivität sorgen und gute Mitarbeiter an sich binden.
Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest in Hessen geht in eine neue Phase
Das Landwirtschaftsministerium in Hessen kündigt im Hinblick auf die Afrikanischen Schweinepest (ASP) weitere Lockerungen an: In den kommenden Wochen wird in vielen Gebieten die Einzeljagd auf Wildschweine (Schwarzwild) sukzessive wieder zugelassen, Forstwirtschaft wieder erlaubt und die Leinenpflicht für Hunde aufgehoben. Möglich wird das unter anderem durch den fortschreitenden Bau von Festzaun rund um die sogenannten Kerngebiete. Dort, wo feste Zäune eine Versprengung von Schwarzwild aus dem Kerngebiet heraus verhindern, empfiehlt das Landwirtschaftsministerium den Landkreisen und kreisfreien Städten eine Aufhebung des Jagdverbots. Teilweise ist dies bereits ab sofort möglich, in anderen Gebieten ab dem 1. April und in der Folge schrittweise in Abhängigkeit des Baufortschritts der Festzäune. Die EU-Kommission hat außerdem dem Antrag Hessens zugestimmt, die Sperrzone III – und damit extrem strenge Auflagen für Schweinehalter – aufzuheben.
Top-Ergebnisse für Gut Hülsenberg – LKV-Jahresbericht 2024
Im aktuellen LKV-Jahresbericht Schleswig-Holstein 2024 erreicht der Milchviehbetrieb Gut Hülsenberg erneut Spitzenwerte. Mit einer Durchschnittsleistung von 13.686 kg Milch und 1.007 Fett- und Eiweiß-kg belegt Gut Hülsenberg Platz 1 in der Kategorie 200-399 Milchkühe. Der 1. Platz aller Betriebe in ganz Schleswig-Holstein nach Lebenstagsleistung ging auch an Gut Hülsenberg: 25,0 kg Milch pro Tag und 69.115 kg Lebensleistung der abgegangenen Kühe. Acht Kühe haben 2024 die Grenze von 100.000 kg Lebensleistung überschritten.
Onlineseminar "Damit Ferkel und Sau gut zu Fuß sind – Klauenpflege und - gesundheit im Fokus"
In einem kostenlosen Fokus Tierwohl Onlineseminar am 17. März 2025 von 18.30 - 21.30 Uhr geben die Referenten Dr. Frederik Löwenstein (LSZ Boxberg) und Mirjam Lechner (UEG Hohenlohe – Franken) vertiefte Einblicke in den Aufbau einer Schweineklaue und deren korrekte Pflege. Es wird darauf eingegangen, wie Klauenerkrankungen frühzeitig erkannt werden und was überhaupt Ursachen für Schäden bei Ferkel- und Sauenklauen sein können. Eine Foto- und Videoreise soll durch Praxisfälle verschiedene Symptome verdeutlichen.
Bayerischer Bauernverband: Handbuch "Wildschaden in der Landwirtschaft"
Welche Frist gilt für die Anmeldung eines Wildschadens? Reicht die Mitteilung an die Gemeinde per Fax? Darf ich wiederholt Mais auf einer wildschadengefährdeten Fläche anbauen? Solche und ähnliche Fragen beantwortet das überarbeitete Handbuch Wildschaden in der Landwirtschaft
des Bayerischen Bauernverbands. Das Handbuch ist nun nach einer kompletten Überarbeitung und umfangreichen Aktualisierung wieder erhältlich. Es richtet sich an Landwirte, Mitglieder der Jagdgenossenschaften und Gemeinden sowie Untere Jagdbehörden und steht ab sofort zum Kauf zur Verfügung.
Weiterhin drei Impfstoffe gegen Blauzungenkrankheit gestattet
Per Eilverordnung gestattet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die weitere Anwendung von drei Impfstoffen gegen Infektionen mit dem Virus der Blauzungenkrankheit des Serotyps 3 (Bluetongue virus, BTV-3). Damit reagiert das BMEL auf das zu erwartende saisonbedingte Wiederaufflammen des BTV-3-Infektionsgeschehens, das mit den steigenden Temperaturen im Frühjahr und der damit verbundenen steigenden Aktivität der Gnitzen verbunden ist, einer Mückenart, die das BTV-3 überträgt. Die Anwendung ist auf zunächst sechs Monate befristet. Die Änderung der BTV-3-Impfgestattungsverordnung war dringend erforderlich, da zwar zwei BTV-3-Impfstoffe durch die EU-Kommission zugelassen sind, diese aber nicht rechtzeitig im Markt verfügbar zu sein könnten.
Landvolk: Deutlich weniger Milch in Niedersachsen
Niedersachsen verzeichnet einen deutlichen Rückgang der Milchproduktion. Wie das Landvolk Niedersachsen berichtet, sank die Milchanlieferung 2024 um 0,7 Prozent auf gut 7,264 Millionen Tonnen. Hauptgründe seien neben dem Strukturwandel in der Landwirtschaft die Auswirkungen der Blauzungenkrankheit sowie zunehmende bürokratische Hürden, darunter strenge Umweltauflagen und bauliche Anforderungen. Frank Kohlenberg, Vizepräsident des Landvolks und Vorsitzender des Milch-Ausschusses im Landesbauernverband, kritisiert die Entwicklung scharf: Die höheren Milchpreise für unsere Bauern sind nur eine kurzfristige Folge. Langfristig verlieren wir Marktmacht, während andere Länder ihre Produktion ausbauen.