BRS News

06.03.2025

Ausfuhr von wärmebehandelter Milch und Milcherzeugnissen nach China nach Sperre wegen Maul- und Klauenseuche wieder möglich

Dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist es nach intensiven Verhandlungen gelungen, mit der Volksrepublik China eine neue Version der Veterinärbescheinigung für wärmebehandelte Milch und Milcherzeugnisse abzustimmen. Auf Basis des Regionalisierungsprinzips kann mit dieser ab heute die Ausfuhr von wärmebehandelter Milch und Milcherzeugnissen wieder erfolgen. Aufgrund der amtlichen Feststellung der Maul- und Klauenseuche (MKS) am 10. Januar 2025 in Deutschland haben viele Drittländer die Einfuhr deutscher Produkte empfänglicher Tierarten (Klauentiere) gesperrt, darunter auch China. Das chinesische Hauptzollamt (GACC) nimmt nun wärmebehandelte Milch und Milcherzeugnisse von dieser Sperre aus. Laut Außenhandelsstatistik wurden im Jahr 2023 über 296.000 Tonnen Milch und Milcherzeugnisse aus Deutschland nach China ausgeführt. Dies entsprach etwa 24,9 % der Gesamtmenge aller Ausfuhren von Milch/-erzeugnissen in Drittländer (ohne EU-Mitgliedstaaten).

 

06.03.2025

Ketosebestimmungsmethoden im Vergleich – Teil 1

Ein erfolgreicher Übergang der Milchkühe von der Trächtigkeit hin zur Laktation ist für den Erhalt der Tiergesundheit sowie die Wirtschaftlichkeit der Milchproduktion von großer Bedeutung. Der Beitrag von Proteinmarkt befasst sich mit den Ketose – Bestimmungsmethoden auf Einzeltier- und Herdenebene, wie der milchleistungsprüfungsbasierten Vorhersagesysteme. Die Fachhochschule Kiel hat hierzu Untersuchungen gemacht.

 

06.03.2025

Milch macht's – Hallemuhjah (Offizielles Musikvideo) der Initiative Milch

Mehr Nachhaltigkeit, mehr Tierwohl und regionale Produktvielfalt – die Milchbranche erneuert sich, die Milchbranche packt an. Mit den Beats des Hits Sing Hallelujah startet die Initiative Milch eine neue Kampagne: Milch macht’s!. Zum Tag der Milch am 1. Juni läuft dazu die Neuauflage des Eurodance-Klassikers mit einem Musikvideo, das den Spirit der gesamten Kampagne verdeutlicht: Die Milch bewegt sich.

 

05.03.2025

Webinar "Auswirkungen von KI auf Unternehmen und Verbände"

Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. bietet am Dienstag, 25.03.2025, von 11 Uhr bis 12 Uhr ein Webinar zum Thema KI-Nutzung an. Am 01.08.2024 trat die neue KI-Verordnung in Kraft. Sie betrifft alle Unternehmen, die Künstliche Intelligenz (KI, ChatGPT etc.) nutzen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie keine verbotenen Praktiken anwenden und die erforderliche Fachkompetenz aufbauen, um KI-Systeme sicher einzusetzen, Risiken zu bewerten und gezielt zu steuern. Ab dem 02.02.2025 müssen Mitarbeiter von Unternehmen, die KI nutzen, geschult werden – doch was bedeutet das für Ihren Verband bzw. Ihr Unternehmen? Der BRS hat aus aktuellem Anlass zwei Experten zur Thematik für ein 45-minütiges Webinar gewinnen können, welches sich zunächst an Entscheider von Unternehmen (Geschäftsführer / Vorstände) richtet.

 

05.03.2025

Boehringer Ingelheim: Mutterschutzimpfstoff zur Verhinderung von Kälberdurchfall

Boehringer

Neugeborenendurchfall kann hohe Kälberverluste verursachen und die Tiere für Folgeerkrankungen schwächen. Boehringer Ingelheim bietet einen Muttertierimpfstoff gegen Kälberdurchfall an, der eine gezielte und aufgewertete passive Immunität über das Kolostrum ermöglichen soll. Laut einer Boehringer-Pressemeldung soll der Mutterschutzimpfstoff neonatalen Durchfall verhindern, der durch Rotaviren und E. coli F5 (K99) verursacht wird. Er soll das Auftreten und den Schweregrad von Coronavirus-bedingten Durchfallerkrankungen reduzieren und die Ausscheidung von Rota- und Coronaviren verringern, so dass der Erregerdruck im Bestand sinkt.

 

05.03.2025

Einfluss verschiedener Grasarten und Schnittfrequenzen auf Milchleistung und Methanausstoß

In einer aktuellen Studie untersuchten Forscher an norwegischen Rotviehkühen, wie sich Silagen aus verschiedenen Grünlandarten (Lieschgras, mehrjähriges Weidelgras und Rotklee) und die Schnittfrequenzen auf die Futteraufnahme, die Milchproduktion, die Verdaulichkeit und die Methan(CH4)-Emissionen der Milchkühe auswirken. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Methanemissionen im Darm von Milchkühen durch eine Erhöhung der Schnittfrequenz und die Verwendung von Lieschgras anstelle von mehrjährigem Weidelgras und reiner Rotkleesilage im Futter verringert werden können.

 

04.03.2025

Innovationskompass 2025: So stehen die Deutschen zu Innovationen in der Landwirtschaft

Eine aktuelle Studie des Forum Moderne Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Umfrageunternehmen Civey zeigt: 77 Prozent der deutschen Verbraucher:innen stehen nachhaltigen Technologien in der Landwirtschaft offen gegenüber. Besonders gefragt sind Innovationen, die Umweltbelastungen reduzieren und die Lebensmittelsicherheit erhöhen. Die Ergebnisse des Innovationskompasses 2025 geben Wirtschaft, Politik und Wissenschaft wertvolle Einblicke in die Erwartungen der Gesellschaft an die Agrarbranche.

 

04.03.2025

SUISAG sucht Projektleiter:in Genetik im Bereich F&E (m,w,d)

SUISAG Logo Dt

Die SUISAG, ein Schweizer Unternehmen für Schweinepro­duzenten und internationale Genetik-Kunden mit rund 90 Mitarbeitenden an fünf Standorten, sucht einen Projektleiter/eine Projektleiterin Genetik im Bereich F&E (60-80%).

 

04.03.2025

Altrenogest-Gabe an laktierende Sauen kann niedriges Geburtsgewicht von Ferkeln reduzieren

Die genetische Selektion auf überdurchschnittlich fruchtbare Sauen kann den Anteil der Ferkel mit niedrigem Geburtsgewicht, die Schwankungen des Geburtsgewichts innerhalb des Wurfs und die Sterblichkeit vor dem Absetzen erhöhen. Eine Nahrungsergänzung mit Altrenogest kann für die Brunstsynchronisation von Vorteil ist. Über die Auswirkungen von Altrenogest auf die Reproduktionsleistung primiparer Sauen ist jedoch wenig bekannt. Ein brasilianisches Forscherteam hat die Auswirkungen einer Altrenogest-Supplementierung während der Laktation auf die Reproduktionsleistung primiparer Sauen untersucht. Fazit: Eine kurzfristige Altrenogest-Supplementierung in der letzten Woche der Laktation kann den Anteil der Ferkel mit niedrigem Geburtsgewicht verringeren. Diese Verringerung ist auf den Anstieg des Progesteronspiegels nach dem Einsetzen der Brunst und die Verbesserung des Uterusmilieus zurückzuführen.

 

04.03.2025

Milchtrends März 2025: Wer die Umweltauswirkungen von Milch und pflanzlichen Milchalternativen bewerten will, muss die Nährstoffdichte berücksichtigen

In einem aktuellen Beitrag unter milchtrends.de, einer Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, beschäftigt sich Christian Zscherpe von der Hochschule Hannover mit den Umweltauswirkungen von Milch und pflanzlichen Milchalternativen unter Berücksichtigung der Nährstoffdichte.

 

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