BRS News

21.01.2021

Weitere Proteste vor deutschen Molkereien

Die Proteste vieler Landwirte vor deutschen Molkereien und Lägern des deutschen Lebensmitteleinzelhandels haben keine Auswirkungen auf das Marktgeschehen. Die Sorge der Milcherzeuger nehmen wir sehr ernst, glauben aber nicht, dass Blockaden vor den Lägern unserer Kunden Sinn machen, so Eckhard Heuser Hauptgeschäftsführer des Milchindustrie-Verbandes in Berlin anlässlich des Milchpolitischen Frühschoppens, der in der bayerischen Vertretung digital veranstaltet wurde. Die Preise richten sich nach Angebot und Nachfrage auf den Milchmärkten. Und wenn tatsächlich schlechte Preise festzustellen sind, sind diese dem deutschen LEH sicherlich nicht anzurechnen.

 

21.01.2021

Studie zu verbesserten Lieferbeziehungen zwischen Molkereien und Milcherzeugern

Das ife Institut für Ernährungswirtschaft hat im Auftrag des Milchindustrie-Verbandes die Studie Lieferbeziehungen zwischen Rohmilcherzeugern und Milchverarbeitungsunternehmen in Deutschland 2020 herausgegeben. Es handelt sich dabei um eine aktualisierte Folgeerhebung zu einer vom BMEL in Auftrag gegeben Untersuchung aus dem Jahr 2018. Die Kurzstudie erfasst den Stand der angewendeten Preisliefermodelle für rund 33.800 bzw. 56 % der Milchlieferbeziehungen zwischen Rohmilcherzeugern und Milchverarbeitungsunternehmen in Deutschland Ende des Jahres 2020. In die repräsentative Erhebung sind die Daten von 52 % der Molkereien und 79 % der Milchmenge in Deutschland eingeflossen. Die Studie zeigt, dass die Lieferbeziehungen zwischen Milcherzeugern und ihren Molkereien flexibler werden, was die Bindungsfristen angeht, und geprägt sind von zunehmend freiwilligen Angeboten von festen Preisen und Mengen an die Milcherzeuger. Der Vergleich der aktuellen Zahlen mit den Lieferbeziehungen im Jahr 2018 zeigt eine hohe Dynamik im Bereich der Festpreismodelle und geringe Änderungen im Bereich der Zwei- und Mehrpreismodelle.

 

21.01.2021

IGW: CSU-Agrarsprecher fordern mehr Unterstützung für Verbesserungen beim Tierwohl

Anlässlich der Internationalen Grünen Woche 2021 äußern sich die agrarpolitischen Sprecher der CSU in Europa und Bayern, Marlene Mortler und Martin Schöffel sowie der agrarpolitische Sprecher der CSU im Bundestag, Artur Auernhammer, zum Thema Tierwohl. Einer der wesentlichen Punkte, die im Mittelpunkt der Diskussion stehen, sei eine Verbesserung des Tierwohls bei gleichzeitiger Unterstützung der heimischen Landwirtschaft. Ein Umbau der Nutztierhaltung sei notwendig und möglich. Mehr Tierwohl gebe es aber nicht zum Nulltarif. Die Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Betriebe müssten bedacht, beziffert und finanziell honoriert werden – von der Politik, von der Gesellschaft und nicht zuletzt vom Verbraucher. Deswegen müsse die dauerhafte Finanzierung einer tierwohlgerechteren Nutztierhaltung gleichzeitig mit auf den Weg gebracht werden.

 

21.01.2021

Top-Genetik-Auktion - 30. Januar - jetzt noch attraktiver

Die Osnabrücker Top-Genetik-Auktion Online am 30. Januar 2021 wird durch eine herausragende LINDY-Tochter mit gRZG 171 noch interessanter (Update inkl. Katalog). Wenn sie die Auktion mit verfolgen wollen, sollten sie sich unbedingt rechtzeitig - am besten sofort - registrieren. Anschließend sehen Sie dann weitere Infos und erste Videos zu den Tieren (Registrierung).

 

21.01.2021

Nutzer der Erzeugerringdatenbank freuen sich über neues Auswertungsmodul

Ende des Jahres konnten die Erzeugerringe das Projekt NP-Stallbilanz Dank finanzieller Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank fertig stellen. Damit steht den Nutzern der Erzeugerringdatenbank www.erzeugerring.info ein neues Auswertungsmodul zur Verfügung.

Die Ermittlung des Nährstoffanfalls erfolgt in vielen Bundesländern anhand von Standardwerten gemäß Anlage 1 DüV. Kann der Betrieb nachweisen, dass die aufgebrachte Stickstoffmenge, insbesondere durch besondere Haltungs- oder Fütterungsverfahren abweicht, können nach § 6 Absatz 4, Satz 2 andere Werte genutzt werden. So ist es in Niedersachsen bereits heute möglich, die Bilanz der Nährstoffe aus dem Nährstoffgehalt des aktuell eingesetzten Futters gemäß Futtermittelnährstoffdeklaration und des Tierzuwachses zu ermitteln, wenn dieser dokumentiert wird und glaubhaft dargelegt wurde. Unterstützung bietet das neue Modul NP-Stallbilanz.

 

21.01.2021

Neuer Tierwohlstall der Firmen Bröring und Big Dutchman

Die Firmen Bröring und Big Dutchman haben gemeinsam einen Tierwohlstall entwickelt. Die Grösbrink GbR aus dem nordrhein-westfälischen Gescher-Hochmoor setzt auf das Verfahren und investiert in einen Neubau.

 

20.01.2021

Von einem Euro erhält der Landwirt heute nur noch 22 Cent

Der Anteil, den ein Landwirt für Lebensmittel bekommt, wird immer geringer. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, bekommt der Bauer von 1 € Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel heute nur noch durchschnittlich 22 Cent. Bei Milch und Milcherzeugnissen betrug der Anteil in 2019 39 %, bei Fleisch- und Fleischwaren 22 %.

 

20.01.2021

Woher kommt das Auf und Ab der Milchpreise?

Die von den Molkereien an die Landwirte ausgezahlten Erzeugerpreise für Kuhmilch unterliegen starken Schwankungen. Woher kommen die Schwankungen? Wovon wird der Milchpreis überhaupt bestimmt? Was bedeutet das für die Milchkuhhalter? Und wie könnte die Situation vielleicht verbessert werden? In einer vierteiligen Serie geht DIALOG MILCH diesen Fragen nach.

 

20.01.2021

Bauernverband begrüßt Einigung auf Verlängerung der Steuererklärungsfrist

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die Einigung der Großen Koalition auf eine Verlängerung der Steuererklärungsfrist für land- und forstwirtschaftliche Betriebe bis 31.12.2021. Unsere landwirtschaftlichen Betriebe leisten in der Corona-Pandemie Außergewöhnliches und erzeugen hochwertige, regionale Lebensmittel. Auch sie sind von massiven wirtschaftlichen Einbußen betroffen. Die Verlängerung der Steuererklärungsfrist entlastet die landwirtschaftlichen Buchstellen und unsere Betriebe, die noch dazu unter den erschwerten Corona-Bedingungen arbeiten, so Rukwied. In den Betrieben und in den landwirtschaftlichen Buchstellen führe dies zu deutlich erhöhtem Arbeits- und Beratungsaufwand. Aus Sicht des DBV war es daher besonders wichtig, dass auch die Steuererklärungsfrist für den Veranlagungszeitraum 2019 für land- und forstwirtschaftliche Betriebe verlängert wird. Den Entschluss der Koalitionsfraktionen, im Rahmen ihrer Gesetzesinitiative auch die Steuererklärungsfrist für den Veranlagungszeitraum 2019 für beratene land- und forstwirtschaftliche Betriebe vom 31.07.2021 auf den 31.12.2021 zu verlängern, sieht man beim DBV daher sehr positiv.

 

20.01.2021

Wertschätzung von Leistung und Produkten – auf jeder Stufe

Viele Agrar- und Ernährungsprodukte sind über ein Zusammenspiel zahlreicher Beteiligter entstanden. Ihre Arbeit und erzielte Leistung müssen entsprechend honoriert werden, um die gesamte Branche nachhaltig zu sichern. Mit dieser Aussage reagiert der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) auf die aktuelle Debatte über niedrige Preise verschiedener Produkte wie Butter oder Schweine und generell die Preise von tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen. So wie die eigene Arbeit eines jeden Verbrauchers wertgeschätzt werden muss, so sollte es auch für die gesamte Agrar- und Ernährungswirtschaft gelten. Dies fängt auf dem Bauernhof an, wenn die erzeugten Rohstoffe bzw. Produkte adäquat honoriert und nicht zum Spekulationsobjekt werden. Faire und dauerhafte Verträge sichern hierbei den Erfolg und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Nur mit einer stabilen finanziellen Situation lassen sich auch in Zukunft weitere Herausforderungen und Anforderungen realisieren. Deshalb können wir die Forderungen der deutschen Tierhalterinnen und Tierhalter nachvollziehen und setzen uns für deren Interessen ein, konstatiert Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführung des DVT. Die zugleich zu berücksichtigenden Nachhaltigkeitsbestrebungen – auch bei Futtermitteln – müssen ihren Niederschlag ebenfalls in einem nachhaltigen Preis finden. Nur dann können sie auch auf den jeweiligen Vorstufen honoriert werden.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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