BRS News

20.01.2021

US-Studie: Abschaffung von Milchkühen hätte nur minimale Auswirkungen auf die THG-Emissionen

Die Abschaffung der Milchwirtschaft in den USA würde die Treibhausgasemissionen nur geringfügig reduzieren und gleichzeitig die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen verringern, sagen Forscher der Virginia Tech. Nach Angaben der American Dairy Science Association (ADSA) trägt die US-Milchwirtschaft zu etwa 1,58 % der gesamten US-Treibhausgasemissionen bei; sie deckt jedoch auch den Proteinbedarf von 169 Millionen Menschen, den Kalziumbedarf von 254 Millionen Menschen und den Energiebedarf von 71,2 Millionen Menschen. Eine häufig vorgeschlagene Lösung zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes ist die Reduzierung oder Abschaffung der Milchindustrie zugunsten der Pflanzenproduktion. Jüngste Forschungsergebnisse der Virginia Tech widersprechen jedoch dieser Vorstellung. In der Studie war die Landnutzung ein Schwerpunkt in allen Szenarien der Tierentfernung. Wenn es in der US-Landwirtschaft keine Milchkühe mehr geben würde, müssten nachgelagerte Effekte berücksicht werden, wie z. B. der Umgang mit Weide- und Getreideflächen, die zuvor für die Produktion von Milchviehfutter genutzt wurden, die Entsorgung von Nebenprodukt-Futtermitteln und die Beschaffung von Düngemitteln.

 

20.01.2021

Verantwortungsvoller Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung

Grafik Rinderfakten BRS_Fachgerechter AB-Einsatz

Auch durch Bakterien erkrankte Tiere müssen angemessen behandelt werden. Der Einsatz von antibiotisch wirkenden Tierarzneimitteln dient dem Ziel, kranke Tiere zu behandeln und damit die Tiergesundheit und den Tierschutz zu fördern. Der Einsatz ist gleichermaßen auf den Schutz des Verbrauchers vor Zoonosen (auf Menschen übertragbare Tierkrankheiten) und vor gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln ausgerichtet. Die Anforderungen an die Verschreibung und Behandlung sind hoch.

 

20.01.2021

vetconsult E-Learning - Fachwissen rund um die Rindermedizin

Auf der E-Learning Plattform vetconsult des Landwirtschaftsverlages werden multmediale Kurse zu aktuellen Themen der Rindermedizin angeboten. In vielfältigen Online-Kursen werden für die praktische Anwendung auf landwirtschaftlichen Betrieben konzipierte Inhalte vermittelt. Der E-Learning-Kurs Problem: Zwillingsträchtigkeiten kann kostenlos eingesehen werden.

 

20.01.2021

Die Wintertagungs-Mediathek ist nun gefüllt

Das Ökosoziales Forum Österreich & Europa hat nun alle Videobeiträge seiner Wintertagung online gestellt. Damit können sie alle Live-Streamings der einzelnen Fachtage verfolgen, z.B.

Sie müssen sich nicht extra anmelden, klicken Sie einfach auf den entsprechenden Link und geben Sie das Passwort Wintertagung ein.

 

20.01.2021

Fleischalternativen: eine wissenschaftliche Betrachtung hinsichtlich Klima und Gesundheit

(c) Frontiers in Sustainable Food Systems: Plant-Based Meats, Human Health, and Climate Change

Die Nachahmung von tierischen Lebensmitteln mit isolierten pflanzlichen Proteinen, Fetten, Vitaminen und Mineralien unterschätzt wahrscheinlich die wahre Nährstoffkomplexität von Vollwertnahrungsmitteln in ihrem natürlichen Zustand, die Hunderte bis Tausende von Nährstoffen enthalten, die sich auf die menschliche Gesundheit auswirken, informieren Stephan van Vliet, Scott L. Kronberg und Frederick D. Provenza in der Zeitschrift Frontiers in Sustainable Food Systems (Plant-Based Meats, Human Health, and Climate Change).

 

20.01.2021

EU hat keine Einwände gegen Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung

Aus Sicht der EU-Kommission kann die vom Bundesrat beschlossene Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung umgesetzt werden. Die EU hat das Paket notifiziert.

 

20.01.2021

Grüne Woche digital – NRW-Aussteller in einer App

Das Land NRW stellt aktuell 90 Aussteller der Internationalen Grünen Woche (IGW) digital in einer App als Ersatz zur eigentlichen Messe vor. Laut einer Umfrage des NRW-Umweltministeriums wünschen sich 75 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen mehr regionale Angebote, erläuterte Dr. Thomas Delschen, Präsident des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz. Mit unserem neuen digitalen Angebot gehen wir auf diesen Wunsch konkret ein, vor allem in den Zeiten, in denen persönliche Treffen nicht möglich sind. Regional erzeugte Produkte zeichnen sich durch kurze Wege zum Verbraucher und einem hohen Vertrauen in ihre Erzeugung aus. Mit unserer App zeigen die Unternehmen, dass sie auch in diesen Zeiten jederzeit erreichbar sind.

In den App-Stores von Apple und Android-Smartphones kann die App zur NRW-Halle auf der IGW unter folgenden Stichpunkten gefunden werden:

  • NRW Halle
  • Grüne Woche
  • NRW Halle Grüne Woche

Folgende Links:

 

19.01.2021

LAZBW-Web-Seminar Jungrinderaufzucht mit Weitblick

Für das Winterhalbjahr 20/21 hatte das LAZBW mehrere Präsenzveranstaltungen auf FLECKfficient-Betrieben zu den Themen Klauengesundheit, Jungviehaufzucht und BCS geplant. Diese Themen werden nun als virtuelle Veranstaltungen angeboten, zu denen alle Rinderhalter herzlich einladen sind. Dr. Thomas Jilg, Experte in Fütterungsfragen am LAZBW, wird Fütterungskonzepte in den Phasen der Jungrinderaufzucht vorstellen. Frau Dr. Elisabeth Gerster wird weitere Punkte ansprechen, die zum Gelingen in der Jungrinderaufzucht beitragen. Und natürlich freuen sich die Referenten auf einen regen Austausch mit Ihnen zu diesem Thema. Nächster Termin: 21.01.2021, 10:00 - 12:00.

 

19.01.2021

Die meistro Klimaneutralitäts-Welt

Das Unternehmen meistro Energie GmbH erläutert in einem Online-Special Klimaneutralität, wo die wichtigsten Unterschiede zwischen den verschiedenen Stromarten in puncto Preis und CO2 Emmission liegen. Außerdem informiert das Unternehmen über Projekte, die von ihm unterstützt werden und was meistro selbst in Bezug auf Nachhaltigkeit leistet.

Mehr zum Thema Klimaneutralität und Nachhaltigkeit erfahren Sie auf unserer Online Community wattislos.com.

 

19.01.2021

Verzögerungen an den Grenzen treffen britische Fleischexporteure

Britische Fleischexporte in den EU-Markt sehen sich aufgrund des neuen Post-Brexit-Zollsystems mit Verzögerungen konfrontiert. Einige dieser Produkte haben bereits ihre Haltbarkeit verloren und warten darauf, den britischen Boden zu verlassen, wie die internationale Presse berichtet. Für die ersten beiden Januarwochen haben die britischen Fleischexporteure beschlossen, die in die EU verschickten Mengen um 20 % zu drosseln, um eine schnelle, saubere Zollkontrolle zu haben, aber das scheint nicht zu reichen. Die britische Fleischindustrie warnte bereits vor einem drohenden Grenzchaos, da die Post-Brexit-Zollkontrollen zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU) einige grenzüberschreitende Fleischströme stoppen. Das aktuelle papierbasierte Zoll- und Zertifizierungssystem ist ein Relikt. Es war nie dafür ausgelegt, mit einer integrierten Just-in-Time-Lieferkette zurechtzukommen, wird Nick Allen, Chef der BMPA, von Reuters zitiert.

 

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