BRS News
Milchalternativen könnten die Gesundheit von Mädchen im Teenageralter gefährden
Milchalternativen wie Hafer- und Mandelmilch könnten wegen des Fehlens wichtiger Nährstoffe die Gesundheit von Mädchen im Teenageralter gefährden, warnt der Lebensmittelexperte Professor Ian Givens. Bei einer pflanzlichen Ernährung würden wichtige Nährstoffe fehlen. Milchersatzprodukte, mit Ausnahme von Soja, erreichen in der Regel nicht den Eiweißgehalt von Kuhmilch. Eine Studie ergab, dass fast die Hälfte der Mädchen im Teenageralter weniger Eisen zu sich nimmt als empfohlen.
Toiletten für Rinder können Ammoniakemissionen verringern
Die Landwirtschaft gilt als größte Quelle von Ammoniakemissionen, wobei die Viehhaltung mehr als die Hälfte davon produziert. Bringt man Rindern die Nutzung eines Kuh-Klos
bei, könnten ihre Ausscheidungen gesammelt, behandelt und damit die Ammonikemmissionen verringert werden. Tatsächlich lassen sich Rinder entsprechend trainieren, wie ein gemeinsames Projekt der University of Auckland in Neuseeland, des Instituts für Tierschutz und Tierhaltung des FLI in Celle und des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf zeigt. Die Publikation zu diesem Proof of Concept erschien jetzt in der Zeitschrift Current Biology. Der nächste Schritt muss sein, das Anlernen der Rinder und das
Kuh-Klo zu automatisieren
, so Lars Schrader vom FLI. Das ist die Voraussetzung, dieses Verfahren auch in der Praxis einsetzen zu können
.
ASP - Durchführungsbeschluss 2022/33 zur Aufhebung DB 2021/2021
Da keine weiteren Fälle der Afrikanischen Schweinepest bei Hausschweinen in Mecklenburg-Vorpommern aufgetreten sind, wird die aktuelle Lage als günstig
beschrieben. Somit wird der Durchführungsbeschluss (EU) 2021/2021 zur Einrichtung der Schutz- und Überwachungszonen in Mecklenburg-Vorpommern zum 15. Januar 2022 aufgehoben. Der Beschluss sollte ursprünglich bis zum 15. Februar 2022 gelten.
Fokus Tierwohl Themenwoche „Umgang mit kranken und verletzen Tieren“
Die Gesundheit der Tiere spielt für Tierhalterinnen eine wichtige Rolle. Durch vorbeugende Maßnahmen und ein gutes Management ist es möglich, den Gesundheitsstatus zu optimieren und auf einem hohen Niveau zu etablieren. Trotz aller Bemühungen sind Verletzungen und Erkrankungen unserer Nutztiere jedoch nicht immer zu vermeiden. Doch wie kann ein krankes Tier erkannt werden und welche Maßnahmen sollte man ergreifen, um dieses zu behandeln? Welche Anforderungen müssen hierbei unbedingt eingehalten werden? Antworten auf diese Fragen gibt die Landwirtschaftskammer NRW im Rahmen des Projektes Fokus Tierwohl
in einer Online-Veranstaltungsreihe. An drei aufeinanderfolgenden Tagen berichten Fachtierärzte und Zuständige der Kreiskontrollbehörden über den richtigen Umgang mit kranken und verletzten Tieren.
Schwein: Dienstag, 22.02.2022, 10:00 – 12:00 Uhr
Geflügel: Mittwoch, 23.02.2021, 10:00 – 12:00 Uhr
Rind: Donnerstag, 24.02.2022, 10:00 – 12:00 Uhr
2022 muss Entscheidungsjahr für Umbau der Nutztierhaltung werden
Die deutsche Geflügelwirtschaft fordert die regierende Ampel-Koalition auf, schnellstmöglich die richtigen Weichen zu stellen, damit Tierhalter eine tragfähige Zukunftsperspektive am Standort Deutschland erhalten: 2022 ist das Entscheidungsjahr für die Nutztierhaltung hierzulande, um mehr Tierwohl unter verlässlichen Rahmenbedingungen zu erreichen. Jeder Monat, der ohne Lösung ins Land geht, wird von Höfesterben begleitet sein
, sagt Friedrich-Otto Ripke, Präsident des Zentralverbandes der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. (ZDG).
Wissensaustausch online – Schaumann-Rinder-Webinare
SCHAUMANN setzt auch 2022 seine Online-Veranstaltungen mit drei spannenden Themen zur Milchviehhaltung und -fütterung fort.
In den Webinaren geben Schaumann-Spezialisten, eingeladene Profis und echte Praktiker ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiter.
- Fütterung und Management am Melkroboter optimieren (19. Januar 2022 von 10 bis 11:30 Uhr, 20. Januar 2022 von 19 bis 20:30 Uhr
- Hohe Leistung und lange Nutzungsdauer sind kein Widerspruch! (1. Februar 2022 von 19:30 bis 20:30 Uhr,2. Februar 2022 von 19:30 bis 20:30 Uhr)
- Je teurer das Zukauffutter, desto wichtiger ist das Grundfutter (15. Februar von 10 bis 11:30 Uhr,16. Februar 2022 von 19 bis 20:30 Uhr)
Bauernverband lädt zum traditionellen Austausch über Agrarpolitik ein
Der Deutsche Bauernverband lädt im Rahmen der IGW Spotlights
(Internationale Grüne Woche) am 18. Januar 2022 um 18:30 Uhr zu seinem traditionellen Agrarpolitischen Jahresauftakt ein. Zu dieser digitalen Veranstaltung hat auch der neue Bundeslandwirtschaftsminister, Cem Özdemir, seine Teilnahme zugesagt. In einer digitalen Podiumsdiskussion wird mit den Fraktionsvorsitzenden und -vorständen der im Bundestag vertretenen Parteien über wichtige Entwicklungen der Agrar- und Ernährungspolitik diskutiert, unter anderem mit Dr. Matthias Miersch (SPD), Ralph Brinkhaus (CDU/CSU), Britta Haßelmann (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Dürr (FDP), Amira Mohamed Ali (Die Linke) und Artur Auernhammer (CSU-Landesgruppe). Dabei geht es neben den Themen zur Agrarpolitik auch um die Klima-, Wirtschafts-, Umwelt- und Mittelstandsprogrammatik der Parteien. Die IGW Spotlights sind ausgewählte Veranstaltungen, die anstelle der Internationalen Grünen Woche in Berlin stattfinden. Neben dem Agrarpolitischen Jahresauftakt werden weitere Themen vertiefend auch wieder in den DBV-Fachforen diskutiert.
Die Veranstaltungen werden über die Webseite und die Digitalkanäle (youtube) des Deutschen Bauernverbandes ausgestrahlt. Weitere Informationen finden Sie hier.
Woher kommt die Resistenz des Bakteriums Staphylococcus aureus gegen das Antibiotikum Methicillin?
![Woher Stammen MRSA Beim Menschen Woher Stammen MRSA Beim Menschen](/images/sizes/150x150/dialogrindschwein/faktencheck-rind/woher-stammen-mrsa-beim-menschen.png)
Die Weltgesundheitsorganisation stuft Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) als eine der grössten Gefahren für die menschliche Gesundheit ein. Wie die Universität Cambridge jetzt mitteilt, entwickelte sich MRSA bereits vor rund 200 Jahren und damit vor dem Einsatz medizinischer Antibiotika in Spitälern und Ställen. Das bedeutet nicht, dass man deswegen Entwarnung geben könnte. Der Einsatz von Antibiotika in der Human- und Veterinärmedizin beschleunigt diese Entwicklung von Resistenzen und muss daher sorgfältig abgewogen worden. Allerdings unterscheiden die Resistenzforscher zwischen resistenten Bakterienstämmen, die der Nutztierhaltung zugeordnet werden können und solchen, die in der normalen Umgebung und in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen vorkommen. Erfreulich: Seit Jahren nimmt der Anteil Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (MRSA) an der S. aureus-Population ab, was sich auch in den Daten verschiedener nationaler und internationaler Surveillance-Systeme widerspiegelt.
ASP: Informationsblatt für Jäger
Schon seit langem wird befürchtet, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) auch in Niedersachsen auftauchen wird. Die Restriktionszonen der betroffenen Gebiete in Mecklenburg-Vorpommern liegen nur ca. 35 km von der niedersächsischen Grenze entfernt. Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) hat nun gemeinsam mit der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. (LJN) ein Merkblatt für Jäger mit detaillierten Verhaltensregeln herausgegeben.
"Landwirtschaft.Ernährung.Zukunft - was kommt morgen auf den Tisch?
2022 wird das Jahr der Weichenstellungen. Landwirtschaft ist schon lange kein Nischenthema mehr. Durch die Auseinandersetzung um den Klimawandel wird es zur neuen Zentralachse der Politik. Wir sind bestens vorbereitet
, kündigte Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast bei ihrem agrarpolitischen Neujahrsauftakt an. Eine wichtige Aufgabe hierbei soll in Niedersachsen der Gesellschaftsvertrag mit seinem Dialogprozess Landwirtschaft.Ernährung.Zukunft - was kommt morgen auf den Tisch?
sein. Geklärt werden soll damit u.a. wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, die ökologische Nachhaltigkeit und Tierwohl mit Wirtschaftlichkeit verbindet. Die Land- und Ernährungswirtschaft muss zeigen, dass sie den Aufbruch in die ökologische Moderne will. Umgekehrt muss die Gesellschaft anerkennen, dass dies sehr viel Geld kosten wird. Dieses Extra-Geld muss aber auch direkt auf den Höfen ankommen,
heißt es in dem Brief zum agrarpolitischen Neujahrsauftakt 2022.