BRS News
Nordwestdeutscher Milchtreff im Livestream
Am 25. Januar 2022 von 19.30 – 21.00 Uhr laden die milchwirtschaftlichen Landesorganisationen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zum siebten, digitalen Nordwestdeutschen Milchtreff ein. Zum Thema Zwischen Superfood und No-Go
diskutiert die folgende Talkrunde : Professor Dr. Gunther Hirschfelder, studierte Geschichte, Volkskunde und Agrarwissenschaft in Bonn. Sein Forschungsschwerpunkt an der Universität Regensburg liegt heute auf der kulturwissenschaftlichen Ernährungs- und Agrarforschung in historischer sowie gegenwärtiger Perspektive; Klaus-Peter Lucht, Milchkuhhalter aus Mörel, Vizepräsident Bauernverband Schleswig-Holstein, Vorsitzender MEV Schleswig-Holstein; Helmut Evers, Milchkuhhalter aus Wahrenholz, Niedersachsen, Katharina Leyschulte, Milchkuhhalterin aus Westerkappeln, Nordrhein-Westfalen.
Regierung von Oberbayern genehmigt Wolfsentnahme
Die Regierung von Oberbayern wird aus Gründen der öffentlichen Sicherheit die Entnahme des männlichen Wolfes mit dem genetischen Code GW2425m zulassen. Genanalysen haben bestätigt, dass dieses Tier die Verletzung bzw. Tötung mehrerer Schafe, Ziegen und Wildtiere in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein und Rosenheim überwiegend in siedlungsnahen Gebieten verursacht hat. Die am Bayerischen Landesamt für Umwelt einberufene Expertenkommission kommt in einer Gesamtbetrachtung der Ereignisse deshalb zu dem Ergebnis, dass das Tier sich wiederholt in unmittelbarer Nähe von bewohnten Häusern aufgehalten hat und offenbar die Nähe zu Siedlungsstrukturen sucht. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es zu gefährlichen Begegnungen und Konflikten des Tieres mit Menschen kommt. Die näheren Einzelheiten und Maßgaben werden durch eine Allgemeinverfügung geregelt, die voraussichtlich am 17. Januar bekannt gegeben wird. Agrarministerin Michaela Kaniber bekräftigte, dass die Entscheidung zur Entnahme des Wolfes in Oberbayern absolut richtig sei.
Virtuelle Fragerunde zur neuen GAP
Die Landwirtschsaftskammer Niedersachsen führt am Donnerstag, den 20.01.2022 von 10.00 bis 11.30 Uhr eine Online-Fragerunde zu den neuen Inhalte der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), deren mögliche ökonomische Auswirkungen und notwendige Reaktionen der Landwirte durch. Rede und Antwort stehen die Leiterin des Sachgebiets Betriebswirtschaft und Wirtschaftsberatung der Kammer, Ruth Beverborg, Referatsleiter Dr. Jürgen Wilhelm aus dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium, der Präsident des Landwirtschaftlichen Hauptvereins für Ostfriesland, Manfred Tannen, und der Leiter des Kammer-Geschäftsbereichs Förderung, Dr. Thorsten Hollmann-Hespos. Um teilnehmen zu können, ist eine Online-Anmeldung bis zum 19. Januar 2022 erforderlich. Der entsprechenden YouTube-Link wird den Teilnehmende rechtzeitig vor Beginn der Veranstaltung zugeschickt.
Genossenschaften starten digitale Handelsplattform
AgE - Landwirte und andere Kunden von Raiffeisengenossenschaften können ihr Bezugs- und Absatzgeschäft neuerdings rund um die Uhr über eine digitale Handelsplattform abwickeln. Nach mehrmonatigem Testbetrieb ist der virtuelle Marktplatz akoro.de jetzt online gegangen. Hinter der für die Nutzer kostenlosen Plattform steht die Raiffeisen NetWorld GmbH (RNW), ein Zusammenschluss von mehr als 30 Primärgenossenschaften sowie der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) in Köln und der Raiffeisen Waren GmbH in Kassel als Hauptgenossenschaften. Das Leistungsspektrum von akoro.de soll nach Angaben der Betreiber in den nächsten Jahren sukzessive erweitert werden, zum Beispiel um Wetterdaten, Börsenpreise, Smart Farming-Werkzeuge beziehungsweise Ackerschlagskartei-Funktionalitäten.
MSD Landwirte-Akadmie Kompakt 2022 Rind
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Am Mittwoch, den 26.01.22 findet ab 14.00 Uhr die erste Veranstaltung des Jahres 2022 der Landwirte-Akadmie Kompakt Rind statt. Prof. Dr. Kay-Uwe Götz, LfL Grub wird zur Transformation in der Landwirtschaft – Ausblick in eine mögliche Zukunft der Nutztierhaltung
referieren und im Anschluss stellt Fraederk Meppen, Landwirt, die Frage Hohe Milchleistung bei bester Kuhgesundheit, wie geht das?
Umgang mit erkrankten und verletzen Tieren: Hilfestellung für Schweinehalter
Schweinehalter bekommen ab sofort eine Hilfestellung bei der Entscheidung, wann ein Erlösen eines Tieres unausweichlich ist. Das Schulungsmaterial ist das Ergebnis eines Projektes für den korrekten Umgang mit schwer erkrankten und verletzten Schweinen an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo). Das Projekt wurde vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) mit rund 150.000 Euro gefördert. Auslöser für das Projekt waren Untersuchungen in Verarbeitungsbetrieben für tierische Nebenprodukte, die gezeigt haben, dass ein Teil der angelieferten Schweine tierschutzrelevante Befunde aufweist. An dem Projekt nahmen insgesamt 42 Betriebe teil, die 316 Tiere für die Untersuchung zur Verfügung stellten. Für insgesamt sieben relevante Krankheits-/Verletzungskomplexe definierte das Team der TiHo spezifische Kriterien, die Tierhalter und Tierärzte zukünftig bei der Entscheidung über eine Tötung berücksichtigen können und die es erlauben, eine rechtzeitige von einer zu späten Tötung abzugrenzen. In der Schulung werden krankheits- und verletzungsspezifische Befunde und Befundausprägungen mit umfangreichem Foto- und Videomaterial dargestellt. Der Abschlussbericht des Projektes Sofortmaßnahmen zur Vermeidung länger anhaltender erheblicher Schmerzen und Leiden bei schwer erkrankten/verletzten Schweinen durch rechtzeitige Tötung
ist über die ISBN-Nummer 978-3-86345-609-2 verfügbar.
Aufzeichnung der Vilofloss-Onlineseminare Schweine- und Rinderfütterung
Die Firma Vilofloss® bietet die Aufzeichnungen ihrer beiden im November durchgeführten Online-Seminare zur Schweine- und Rinderfütterung nun auf ihrer Homepage an.
Themen Seminar Schweinefütterung:
Organisches Beschäftigungsmaterial und Raufutter, Dr. Wolfgang Preißinger vom LfL Bayern; Beschäftigungsmaterial und Raufutter - Lösungsmöglichkeiten Deutsche Vilomix, Dr. Werner Kramer; Innovationen in der Schweinehaltung - Abseits des Üblichen, Dr. Dirk Hesse, ISD Braunschwein; Verbrauchertrends beim Fleischkonsum - Einflüsse und Auswirkungen, Prof. Dr. Ulrich Enneking, Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur
Themen Seminar Rinderfütterung:
Brauchen wir überhaupt noch Nutztiere?, Prof. Dr. Wilhelm Windisch, TU München; Gesunde Kälber – die wichtigsten Prophylaxemaßnahmen in der Kälberaufzucht, Dr. Hans-Jürgen Kunz, Christian-Albrechts-Universität Kiel; HooFoss – der wirkungsvolle Lösungsansatz bei Klauenproblemen, Stefanie Briede, Deutsche Vilomix Tierernährung GmbH
Online-Seminar "Tierwohlgerechte Schweinehaltung in der Schweiz – Ein Blick über den Tellerrand "
Im Rahmen des Netzwerk Fokus Tierwohl bietet die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am 16. Februar 2022 von 19.00 - 21.00 Uhr ein Online-Seminar zum Thema Tierwohlgerechte Schweinehaltung in der Schweiz – Ein Blick über den Tellerrand
an. Das Seminar gibt einen Einblick in die Schweizer Schweinehaltung und stellt die Konzepte in der Ferkelproduktion vor.
Grüne Woche 2022: Zehn Tage - zehn Themen
Mit einem umfangreichen Wissensprogramm kompensiert der i.m.a e.V. die wegen der Corona-Pandemie erneut abgesagte Grüne Woche. Der Verein stellt vom 21. bis 30. Januar 2022 jeden Tag der üblicherweise zehn Tage dauernden Verbrauchermesse unter ein anderes Motto. Jedes orientiert sich an Themen der Landwirtschaft, Ernährung oder des Gartenbaus – den traditionellen Schwerpunkten der Grünen Woche. Kommuniziert werden die Thementage auf www.ima-agrar.de und in den sozialen Medien, auch der Messe Berlin.
Thüringen: Informationsveranstaltung zum Thema ASP am 18.01.22
Am 18. Januar findet in Bad Langensalza bzw. online (Hybridformat) eine Informationsveranstaltung zum Thema ASP statt. Es informieren unter anderem Dr. Ulrike Bange aus dem Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz zum Thema Welche Einschränkungen kommen auf Schweinehalter und Jäger zu?
sowie Dr. Anja Höfig vom Thüringer Sozialministerium über ASP-bedingte Einschränkungen für Ackerbauern, Rinderhalter und futteranbauende Betriebe
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