BRS News
Mutterkorn-Höchstgehalte für die Fütterung
Mutterkorn ist die Überdauerungsform des Pilzes Claviceps purpurea
und wird anstelle der Körner in den Ährenanlagen des Getreides gebildet. Mutterkorn-Sklerotien können auf allen Getreidearten und Gräsern vorkommen. In Deutschland sind überwiegend Roggen und Triticale betroffen. Ab dem 1.7.2024 sollte ursprünglich ein neuer Höchstgehalt für unverarbeiteten Brotroggen gelten. Der Zeitpunkt wurde jedoch verschoben - den neuen Zeitpunkt erfahren Sie hier.
NRW: Wildparks rüsten gegen die Afrikanische Schweinepest
Eine Ära im Wildpark in Warstein geht zu Ende: Der Wildpark hat keine Wildschweine mehr
, informiert der Trägerverein des Wildparks in Nordrhein-Westfalen. Die vom Veterinäramt geforderten Hygieneauflagen hätten innerhalb der vorgeschriebenen Frist nicht eingehalten werden können. Diese sahen einen zweiten Zaun, eine Hygieneschleuse und Besuchszeiten vor.
R+V: Betriebliche Invaliditätsvorsorge – Umfassender Unfallschutz für Mitarbeiter
Arbeitgeber können ihre Angestellten nicht nur vor den finanziellen Folgen von Unfällen schützen. Besonders im Agrarbereich kann ein umfassender Unfallschutz zur Absicherung der Mitarbeiter beitragen.
Revision der QS-Leitfäden für 2025 - Kommentierungsphase startet!
Auch in diesem Jahr haben Systempartner, Auditoren und Interessierte die Möglichkeit, an der Entwicklung der QS-Anforderungen mitzuwirken. Ihre Meinung zählt! Im Zuge der Kommentierungsphase für 2025 haben Sie bis zum 30. Oktober 2024 die Gelegenheit, die mit Wirkung zum 1. Januar 2025 in Kraft tretenden QS-Leitfäden zu prüfen und sich mit den QS-Expertinnen und Experten auszutauschen. Die vorläufigen Versionen der zur Kommentierung freigegebenen Leitfäden sind ab sofort auf der Website verfügbar. Die im Rahmen der Revision vorgenommenen Änderungen sind in den jeweiligen Revisionsinformationen am Ende jedes Dokuments aufgeführt. Die endgültigen Versionen der Leitfäden werden ab dem 30. November 2024 unter Dokumente
auf der QS-Webseite bereitgestellt. Hier geht es zur Kommentierung.
Die Entwaldungsfrei-Verordnung (EUDR) startet voraussichtlich erst Ende 2025
Die BLE wurde beauftragt, für die Wirtschaft ein praxistaugliches System zur Entwaldungsfrei-Verordnung (EUDR) aufzusetzen. Benötigt werden 89 neue Fachkräfte. Schon heute erhalten Marktbeteiligte, für die die EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) gilt, ab sofort per Newsletter Informationen zu aktuelle Entwicklungen und Hinweise zu neuen Informationsangeboten. Interessierte können sich auf der Internetseite der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter www.ble.de/entwaldungsfrei-newsletter anmelden.
Rinderpass: Geht das auch digital?
VDM - Auf der Ergebniskonferenz der digitalen Experimentierfelder im September in Berlin präsentierten Wissenschaft und Praxis digitale Techniken aus 14 Experimentierfeldern sowie zwölf Zukunftsbetrieben und -regionen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden neue Verfahrenstechniken aus den Bereichen Tierwohl, Pflanzenbau und Weinbau vorgestellt. Zusätzlich gingen aus einem Hackathon Lösungen zur Bürokratiebewältigung in der Landwirtschaft hervor. VDM und Rheinischer Landwirtschaftsverband hatten eine Fragestellung zum Rinderpass eingereicht, welche im Hackathon bearbeitet wurde. Der entwickelte Lösungsvorschlag zum Digitalen Rinderpass
ist nun auf YouTube verfügbar.
IDF-Bulletin „Schulmilch“ in Zusammenarbeit mit LVN und GML veröffentlicht
Mitte September ist das neue International Dairy Federation (IDF) Bulletin über den Status von Milch und Milchprodukten in den weltweit vertretenen Schulmilchprogrammen veröffentlicht worden (IDF-Bulletin Nr. 531/2024). Konkret wurden deren Beiträge für die globale Ernährung und Entwicklung von Kindern untersucht. Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V. (LVN) lieferte Datenmaterial für Niedersachsen und koordinierte für die Gemeinschaft der Milchwirtschaftlichen Landesorganisationen e.V. (GML) die bundesweite Beteiligung. Die Ergebnisse des IDF Bulletins basieren auf einer 2023 durchgeführten Umfrage. Insgesamt wurden 70 Organisationen aus 49 Ländern weltweit befragt. Zeitgleich veröffentlichte die IDF eine Studie zum Einfluss der komplexen Zusammensetzung der Milchmatrix auf eine ausgewogene Ernährung.
Geplante Rindfleischkennzeichnung geht an Realität auf den Betrieben vorbei
Grundsätzlich sind wir offen für eine Kennzeichnung der Tierhaltung, schließlich hat sich die Landwirtschaft schon frühzeitig bei der Initiative Tierwohl und dem QMilch-Programm eingebracht
, stellt Felix Müller, Vorsitzender des Ausschusses für Rindfleischerzeugung beim Landvolk Niedersachsen, klar. Allerdings müssen vor einer Ausweitung der staatlichen Haltungsformkennzeichnung die erheblichen Mängel, die das bestehende Gesetz beim Schweinefleisch aufweist, behoben werden.
Notwendig sei dafür eine bundeseinheitliche Auslegung der Kriterien für die einzelnen Haltungsformstufen, eine verbesserte Einbindung etablierter privatwirtschaftlicher Systeme sowie eine Möglichkeit zum Herabstufen in niedrigere Haltungsformen bei unzureichender Nachfrage in höheren Stufen. Der Landwirt aus dem Ammerland hält es zudem für dringend geboten, dass zuerst die gesamte Kette der Schweinefleischerzeugung abgebildet und das Tierhaltungskennzeichnungsgesetz (TierHaltKennzG) auf die Sauenhaltung und Ferkelaufzucht ausgeweitet wird, bevor weitere Tierarten einbezogen werden.
Fachleute der FH Kiel und des ife Instituts Kiel kritisieren geplante Änderungen der Milchlieferverträge
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) plant einen tiefgreifenden Eingriff in die Milchwirtschaft: eine verbindliche Regelung für Preise und Liefermengen zwischen Molkereien und Milchbauern. Davon erhofft sich die Politik eine höhere Preisstabilität und Stärkung der Rohmilchproduzent*innen. Erste Ergebnisse einer aktuellen Studie der Fachhochschule (FH) Kiel und des ife Instituts Kiel im Auftrag des Raiffeisenverbands stellt jedoch die Effektivität und Notwendigkeit dieses Eingriffs infrage. Anstatt die Milcherzeuger*innen zu stärken, könnte die Neuregelung deren Situation verschlechtern und zu einer Verdrängung kleinerer Milchbetriebe führen.
Beraterfortbildung „Sauenmanagement“: Neues Deckzentrum – neue Fragen der Landwirte an die Berater
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Mit einer Gemeinschaftsveranstaltung von Boehringer Ingelheim und der Hochschule Osnabrück am 24. Oktober wird Beratern und Menschen, die in die Produktionsberatung einsteigen wollen, eine hervorragende Gelegenheit geboten, sich über aktuelle Entwicklungen im Fachgebiet auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Zeit: Am 24. Oktober 2024 von 8.30 Uhr - ca. 15 Uhr; Ort: Hochschule Osnabrück Fakultät AuL Gebäude HR, Oldenburger Landstr. 24, 49090 Osnabrück.
Die Teilnahme ist nach Voranmeldung kostenfrei.