BRS News
Tradition und Innovation verbinden: Ideen gesucht
BLE - Bäcker und Metzger vor Ort geben dem Lebensmittelhandwerk ein Gesicht und setzen die Tradition fort. Damit diese kleinen bis mittleren Betriebe konkurrenzfähig bleiben und ihre Nachfolge sichern, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) jetzt Ideen, die Tradition mit Innovation verbinden.Projektskizzen können bis zum 14. Dezember 2017 bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.
NRW: Landwirtschaftsministerium startet Projekt für eine verstärkte Bejagung
Im Rahmen eines Pilotprojekts übernimmt das NRW-Verbraucherschutzministerium einen Großteil der Kosten für die Trichinenschau bei Frischlingen. Dieses Projekt soll in der Jägerschaft den Anreiz erhöhen, den Bestand an Schwarzwild in NRW zu verringern. Dies ist eine der wichtigsten Präventionsmaßnahmen gegen die afrikanische Schweinepest (ASP), die auch über die Wildschweinpopulation eingeschleppt und verbreitet werden kann. Für die Trichinenuntersuchung bei den Kommunen anfallende Gebühren werden mit maximal zehn Euro gestützt. Mit dem Projekt soll geprüft werden, inwieweit durch eine Gebührenreduzierung wirksame Anreize geschaffen werden können, um eine intensivere Bejagung bei Frischlingen zu erreichen. Ein entsprechender Erlass ist bereits gestern (Montag, 14. August 2017) an die zuständigen Behörden versandt worden.
Gülle - natürlicher Kraftstoff für Pflanzen
Forum - In der Modernen Landwirtschaft spielt die Gülle als natürlicher Dünger eine zentrale Rolle. Sie enthält nämlich wichtige Mineralstoffe wie Stickstoff, Kali und Phosphat. Und Pflanzen benötigen diese, um gesund zu wachsen. Gülle ist somit ein wichtiges Bindeglied im Nährstoffkreislauf der Landwirtschaft, denn sie steigert die Qualität von Obst, Gemüse und Getreide und wertet bei fachgerechter Ausbringung nachhaltig den Boden auf.Einen Einblick in den Weg der Gülle vom Stall auf den Acker gibt eine neue Infografik des Forums Moderne Landwirtschaft. Und sie zeigt verschiedene Perspektiven zu dem Thema auf. Denn Gülle ist – schon wegen ihres Geruchs – nicht jedermanns Sache. Doch mit modernen Ausbringungsmethoden und Erfahrung sorgen Landwirte dafür, dass Umwelt und Wasser geschont werden.
Beeinflussen Gene Futtereffizienz und Gruppentauglichkeit?
Topigs Norsvin ist auf der Suche nach den Genen, die die Leistung der Schweine in der Gruppenhaltung beeinflussen. Dafür ist lt. NewsletterInsider, 08/2017, gerade ein dreijähriges Forschungsprojekt gestartet. Darüber hinaus sucht das Zuchtunternehmen Antworten auf die Fragen, wie Mikroorganismen die Futtereffizienz, die Schlachtkörperqualität und das Verhalten beeinflussen.
Voruntersuchungen deuteten darauf hin, dass Genetik, Mikroorganismen und Verhalten in direkter Beziehung zueinander stünden und so die Leistung, die Schlachtkörperqualität und das Tierwohl stark beeinflussen.
Als Partner mit dabei ist die Universität Wageningen, die INRA, die Universität Newcastle und die Universität Aarhus.
Ältere Menschen werfen weniger Lebensmittel weg
Wer Hunger hat, hat ein Problem. Wer satt ist, hat viele.Das Sprichwort kennt jeder, es ist aber so pauschal nicht anwendbar. Das zeigt zumindest eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln. In Deutschland haben i.d.R. alle Menschen ausreichend zu essen; es gibt im Wegwerfverhalten aber einen deutlichen Altersunterschied. Der Nachkriegsgeneration und deren Kinder scheinen die entbehrungsreichen Jahre noch in guter Erinnerung zu stecken: sie schmeißen deutlich weniger Lebensmittel weg, als die junge Generation.
Kennzeichnung "Ohne Gentechnik"
transgen - Seit 1. Mai 2008 gelten in Deutschland besondere gesetzliche Bestimmungen für Lebensmitteln, dieohne Gentechnikerzeugt werden. Für Produkte, die mit einem entsprechenden Hinweis versehen sind, gelten bestimmte Anforderungen. Diese sind unterschiedlich - je nachdem, ob es sich um Lebensmittel tierischen oder nicht-tierischen Ursprungs handelt. …
Schon zwischen 1998 und 2008 gab es in Deutschland gesetzliche Vorschriften für eine
Ohne Gentechnik-Kennzeichnung. Sie schloss jede Anwendung der Gentechnik auf allen Verarbeitungsstufen aus. Da ein Nachweis dafür sehr aufwändig war, gab es damals praktisch keine Produkte mit einem solchen
Ohne Gentechnik-Etikett.
Tierärzte warnen: Keine Narkosemittel für die Ferkelkastration abgeben!
Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) empfiehlt ihren Mitgliedern, das Narkosemittel Isofluran, das bei der Ferkelkastration zur Anwendung kommt, nicht zu verschreiben oder abzugeben. Sie beruft sich dabei auf das Wohl des Tieres und auf die Bedenken, die das Schweizerische Heilmittelinstitut Swissmedic kürzlich geäussert hat.Stalleinbrüche rechtlich ächten
DBV -Stalleinbrüche müssen vergleichbar mit Diebstählen bei Wohnungseinbrüchen konsequenter und schärfer strafrechtlich geahndet werden, da hiermit Eingriffe in den persönlichen Lebensbereich der Bauernfamilien verbunden sind. Dies ist unsere Forderung an die nächste Bundesregierung – nicht, um Missstände zu verbergen, sondern um Familien zu schützen. Zudem fordern wir bei illegalen Stalleinbrüchen eine Erweiterung möglicher Schadensersatzansprüche von Tierhaltern und verschärfte Beweisverwertungsverbote.
Gülleausbringung und Tierwohl im Fokus der Schweinehalter
DLG - Die sich ändernden Bedingungen bei der Düngung durch die Düngeverordnung und die steigenden Herausforderungen rund um das Tierwohl in den Haltungsverfahren stehen gegenwärtig bei den Schweinehaltern in einem besonderen Fokus. Dies haben bereits die Ergebnisse des DLG-Trendmonitors Europe vom Frühjahr deutlich gezeigt. Es gilt, sowohl das betriebliche Nährstoffmanagement neu auszutarieren als auch mit weiterentwickelten Haltungsverfahren mehr Tierwohl in der Schweinehaltung zu erreichen.Im Rahmen der DLG-Unternehmertage am 5./6. September in Würzburg bietet die DLG den Schweinehaltern die Plattform, gemeinsam mit Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Beratung sowie mit Berufskollegen aus ganz Deutschland Lösungsansätze zu diskutieren.
Milchviehhaltung: Herausforderung Tierwohl meistern
DLG - Die Umsetzung der Düngeverordnung, die Weiterentwicklung von Haltungssystemen und Zuchtprogrammen, um mehr Tierwohl zu erreichen, stellt die Milchviehhalter vor große Herausforderungen. Mit Blick auf die erfolgreiche Weiterentwicklung der Betriebe sind Weichenstellungen nötig. Mögliche Ansätze sind, Präferenzen in der Züchtung neu auszutarieren und mit weiterentwickelten Haltungsverfahren mehr Tierwohl in der Milchviehhaltung zu erreichen. Diese Weiterentwicklungen voranzubringen ohne die Wirtschaftlichkeit aus den Augen zu verlieren, stellen hohe Anforderungen an jeden einzelnen Landwirt.Im Rahmen der DLG-Unternehmertage in Würzburg referieren namhafte Fachleute aus Beratung, Praxis und Wirtschaft am 6. September 2017 ab 9.30 Uhr zu Fragen der Milchviehzucht und des Herdenmanagements unter Berücksichtigung zunehmender Tierwohlanforderungen.