BRS News
Der i.m.a e.V. gestaltet große Info-Schau für Verbraucher auf der HanseLife
Der Landwirtschaft ganz nahekommen und sein theoretisches Wissen praktisch überprüfen – das können die Besucher der größten Verbrauchermesse im Nordwesten Deutschlands, der HanseLife in Bremen. Dort werden vom 14. bis 22. September 2019 auf einem Wissenspfad die Wege unserer Nahrungsmittel vom Ursprung bis zu verzehrfertigen Lebensmitteln erlebbar. Organisiert wird dieses Angebot als Teil der Sonderschau Land & Natur
vom gemeinnützigen Verein i.m.a – information.medien.agrar e.V.
In diesem Jahr gehen die Veranstalter noch einen Schritt weiter und laden Jungredakteure von Schülerzeitungen und Medien-Arbeitsgruppen zur i.m.a-Schülerpressekonferenz ein. Zum Thema Wie sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus?
stellen sich Bauern und andere Agrar-Experten den Fragen der Schülerinnen und Schüler am 17. September im Foyer der Messehallen. Ab sofort können sich Lehrkräfte mit ihren Klassen und Arbeitsgruppen für diese Veranstaltung anmelden – per e-mail an presse@ima-agrar.de. Die angemeldeten Gruppen erhalten freien Eintritt zur HanseLife.
Sonderbericht des Weltklimarates mit vielen guten Vorschlägen
Der aktuelle Sonderbericht des Weltklimarates enthält wenig Neues und ruft zu einer weiteren Anstrengung auf, die Landwirtschaft noch nachhaltiger zu gestalten. Viele Kritiker nutzen das als Rechtfertigung, eine Agrarwende einzufordern. Doch darin steht in dem Bericht nichts. Wie die FAO sieht das Beratergremium eine Lösung in der nachhaltigen Intensivierung der Landwirtschaft, um eine steigende Weltbevölkerung mit Nahrung versorgen zu können. Derzeit beträgt der Anteil der dt. Landwirtschaft an den deutschen Gesamtemissionen bei rd. 7 Prozent. Etwas weniger als die Hälfte stammt aus der Tierhaltung. Damit steht Deutschland im Ländervergleich gut da. Trotzdem gibt es zahlreiche Einsparpotentiale. Kriteriensysteme zur Bewertung und Aufdeckung von Einsparpotentialen gibt es viele.
Ein Verzicht auf den Verzehr tierischer Produkte gehört übrigens nicht dazu.
Weidetierhaltung beeinflusst Fauna und Flora
Weiderinder beeinflussen nicht nur die Fauna von Weiden, sondern auch die Flora. Allerdings gibt es Rasseunterschiede. Das zeigen aktuelle Forschungsergebnisse von Agroscope in Zusammenarbeit mit den Universitäten Heidelberg und Göttingen. Durch ihr unterschiedliches Gewicht und andere Wachstumsraten unterscheidet sich auch der Futterbedarf der Rassen. Dies führe dazu, dass die Zusammensetzung der Weidepflanzen bei längerer Beweidung mit derselben Rasse unterschiedlich ausfalle.
Ceva erweitert Produkt- und Serviceportfolio und verstärkt Forschungsaktivitäten
Übernahme der Tiergesundheitssparte von IDT unter Dach und Fach
Mit der Übernahme erweitert Ceva vor allem das Portfolio im Bereich Impfstoffe gegen die wichtigsten bakteriellen und viralen Erregergruppen beim Schwein und Geflügel / Deutlicher Schritt hin zu mehr präventiver Medizin bei Nutztieren / Fokus auf Forschung und Entwicklung.
Vitalere Kälber mit RZKälberfit
BRS - Mit dem von den BRS-Zuchtorganisationen und dem vit im August 2019 eingeführten Zuchtwert RZKälberfit lässt sich nun auch die Kälbervitalität gezielt züchterisch verbessern. Der neue Zuchtwert beschreibt die genetische Fähigkeit des Kalbes die Aufzuchtperiode vom 2. Lebenstag bis zum Alter von 15 Monaten zu überleben. Die Erblichkeit für dieses Merkmal ist nicht besonders hoch. Deshalb gilt auch weiterhin, dass das Management rund um Kalbung und Aufzucht der wichtigste Erfolgsfaktor ist um das Kalb gesund groß zu bekommen
. Gilt es also die Aufzucht von Kälbern auf dem Betrieb zu optimieren wirkt
RZKälberfit am besten wenn der Zuchtwert in Kombination mit weiteren Maßnahmen eingesetzt wird. In der Kälberaufzucht sind hier insbesondere eine frühe und ausreichende Biestmilchgabe und eine optimale Hygiene in den ersten Lebenswochen hervorzuheben. Weitere Informationen gibt es auf: www.richtigzüchten.de (BRS mit Material vom vit)
Schweinepest: Hohe Verluste in Bulgarien und Polen
© Topagrar - Die Afrikanische Schweinepest ist in zahlreichen Großbetrieben in Bulgarien und Polen aufgetreten. Laut einer Erhebung der Internationalen Tiergesundheitsorganisation (OIE) ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Bulgarien von Mitte Juli bis Anfang August dieses Jahres in 23 Beständen mit Hausschweinen festgestellt worden. Zur vollständigen Topagrar-Meldung geht es hier.
Preis der Tiergesundheit: Gewinner stehen fest
© Topagrar - Die Gewinner des MSD-Wettbewerbs Preis der Tiergesundheit
stehen fest. Die offizielle Bekanntgabe findet im September statt. top agrar wird die Betriebe vorstellen. Mit dem Preis der Tiergesundheit will das Unternehmen MSD Gesundheitskonzepte auf Rinder- und Milchviehbetrieben auszeichnen, die zur Verbesserung der Kälbergesundheit beigetragen haben. Nach Ende der Bewerbungsphase sichteten sechs Jurymitglieder alle 55 Bewerbungen aus Deutschland und Österreich und bewerteten zahlreiche Betriebe direkt vor Ort. Noch ist die Wahl der drei Gewinnerbetriebe geheim. Fünf Betriebe erfahren erst bei der Preisverleihung am 21. September 2019 in Berlin, wer zu den drei Preisträgern gehört. Weiter zur Meldung und den Teilnehmern.
Milch: Gesunde Vielfalt mit hoher Qualität
Milch und Milcherzeugnisse sind gesunde, hochwertige Lebensmittel, die eine Vielzahl von Nährstoffen enthalten. Auf dem Weg bis zum Verbraucher unterliegen sie zahlreichen Kontrollen und zählen deshalb zu den sichersten Lebensmitteln.
, schreibt das BMEL auf seiner Seite. Das BMEL berichtet über Milch und ihre Inhaltsstoffe, weitere fermentierte Milchprodukte, Vorschriften zur Hygiene und Qualität sowie die Verarbeitung von Milch.
Nährwertkennzeichnung Erklärung zur Vorstellung der Umfrageergebnisse von Foodwatch und weiteren Verbänden
© BMEL - Zur heutigen Vorstellung von Umfrageergebnissen zum erweiterten, vereinfachten Nährwertkennzeichnung von Foodwatch und weiteren Verbänden erklärt der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Hans-Joachim Fuchtel: Es ist bemerkenswert, dass Foodwatch sich erst vehement gegen eine Verbraucherbeteiligung ausspricht, unsere Verbraucherbefragung kritisiert, dann aber schnell selbst eine Umfrage in Auftrag gibt. Für uns geht hier ganz klar darum, dass das Nährwertkennzeichen dem Verbraucher eine schnelle und nützliche Hilfestellung im Alltag bietet. Darüber hinaus verlangt das EU-Recht fundierte und wissenschaftlich haltbare Erkenntnisse der Verbraucherforschung. Unsere wissenschaftlich-fundierte, seriöse und wertfreie Verbraucherumfrage ist daher auch weitgehender, umfasst sowohl einen qualitativen als auch einen quantitativen Teil. Bundesministerin Julia Klöckner hat dabei stets betont, dass das Ergebnis der Verbraucherforschung für ihre politische Positionierung maßgeblich ist.
Zur Pressemeldung und zum Hintergrund geht es hier.
Fleischsteuer-Debatte: Klöckner begrüßt grundsätzlich Diskussion über Wert von mehr Tierwohl
© BMEL - Zur aktuellen Debatte über das Thema Fleischsteuer äußert sich die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner: "Die Debatte zeigt: Es gibt eine Sensibilität dafür, dass mehr Tierwohl nicht zum Nulltarif zu haben ist und mehr Geld kostet. Das Geld muss nicht automatisch aus Steuererhöhungen kommen, sondern kann durch Schwerpunktsetzungen erreicht werden. Die vollständige Pressemeldung lesen Sie hier.