BRS News
Klimawandel und Landwirtschaft
Das Thema ist weit gefasst: Klimawandel – eine Herausforderung für die Landwirtschaft. Damit befasst sich die Beraterhochschultagung am 4. November im Parkhotel Ropeter in Göttingen. Praktiker, Wissenschaftler und Politiker diskutieren über klimabelastende Emissionen aus der Landwirtschaft, wie Landwirtschaft die Ziele des deutschen Klimaschutzplanes erreichen kann und auch wie der Klimawandel die Landwirtschaft verändern wird. Dieser Aspekt wird in verschiedenen Schwerpunktrunden vertieft. In einer Schlussrunde schließlich wird das Risikomanagement in der Landwirtschaft zum Thema gemacht. Die Tagung wird von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen unter Mitwirkung des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums veranstaltet, das Landvolk Niedersachsen unterstützt die Veranstaltung.
Neue Landservicebroschüre „Die echten Landerlebnisse in NRW - Ruhrmetropole Essen“
Regionale Produkte und Landerlebnisse sind beliebt wie nie zuvor. Und dazu sind auch in der Stadt keine weiten Wege erforderlich: Es beginnt direkt vor der eigenen Haustür. Daher hat die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen die neue Landservicebroschüre Die echten Landerlebnisse in NRW - Ruhrmetropole Essen
aufgelegt. Insgesamt präsentieren sich darin 26 landwirtschaftliche Betriebe in Essen mit ihrem individuellen Angebot.
Die neue Broschüre wird vorgestellt am Sonntag, 29. September, von 11 bis 18 Uhr im Rahmen des Hoffestes auf dem Oberschuirshof, Schuirweg 61 in 45133 Essen. Dort ist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit einem Stand vertreten. Expertinnen für Regionalvermarktung und Ernährung geben Auskunft rund um das Landleben. Die Borschüre Ruhrmetropole Essen steht auch im Internetangebot der Landwirtschaftskammer unter www.landservice.de auf der Startseite und kann im Downloadcenter & Shop kostenlos heruntergeladen werden.
Grips&Co-Verkaufstrainers Qualitätssicherung - Aktualisierte Fassung erschienen
Die Publikation aus der Grips&Co-Reihe beinhaltet umfangreiche Informationen rund um die Qualitätssicherung von Fleisch, Obst und Gemüse für Auszubildende und Mitarbeiter im Lebensmitteleinzelhandel. Inhaltlich abgerundet wird der Grips&Co-Verkaufstrainer Qualitätssicherung durch zahlreiche praktische Tipps für die tägliche Arbeit am Point of Sale sowie durch aktuelle Marktzahlen und Trends aus der Branche.
Der Grips&Co Verkaufstrainer Qualitätssicherung ist ein Gemeinschaftsprojekt von QS und der RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel. Die neue Fassung kann ab sofort bei Frau Edith Villwock von der RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel bestellt werden (Tel.: +49 (0) 7225 916271, E-Mail: villwock@rundschau.de). Im Medienkatalog der QS-Webseite kann der Verkaufstrainer kostenlos angesehen werden.
Swissmilk-Kampagne im Finale des internationalen Marketing Awards 2019
Der internationale Milchverband IDF vergibt in seiner Marketinggruppe IMP jedes Jahr einen Preis für die beste Milchpromotion der Welt. Am diesjährigen Treffen in Istanbul, wurde die Social Media-Kampagne der Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP / Swissmilk in den Final der besten drei gewählt. Anlässlich der Präsentationen der Finalisten am 25. September 2019 vor rund 1000 Personen, hat die international besetzte Jury am Ende den Sieger England gewählt. Für die Schweiz ist die Finalteilnahme eine grosse Ehre und ein Zeichen von viel Unternehmertum, Dynamik und Expertise in der Marketingarbeit für Schweizer Milch und Milchprodukte, heißt es in einer Medienmitteilung der Schweizer Milchproduzenten (SMP).
Neben den erreichten rund 4 Millionen Kontakten überzeugte vor allem auch die hohe Glaubwürdigkeit, welche mit dem Einsatz von Produzenten als Botschafter erzielt wurde. Mit dem Einsatz von Social-Media wird so eine Brücke zwischen den Produzenten und der städtischen jungen Bevölkerung gebaut. Dass dies zudem mit einer guten Portion Witz in vielen eingesetzten Sujets und Videos rund um den Komiker Charles Nguela optimal umgesetzt wurde, gab wohl den Ausschlag zum Erfolg mit Einzug ins Finale. Der Sieg ging an die Engländer.
Einleitung ungeklärter Abwässer: Verstoß gegen die EU-Nitratrichtlinie?
Jedes Jahr erzeugen Haushalte, Industrie und Gewerbe in Deutschland über fünf Mrd. Kubikmeter Schmutzwasser. Aber nicht nur das: Rund drei Mrd. Kubikmeter Regen, die auf Straßen oder Flächen nicht versickern können, fließen mit in die Klärwerke. Dazu kommen jährlich erhebliche Mengen Fremdwasser, die über undichte Stellen ins Kanalnetz einsickern. Großstädte, die keine getrennten Abwasser- und Oberflächenentwässerungssysteme besitzen, leiten bei Starkregen ihre Abwässer auf Grund von Überlastung nicht in die Kläranlage ein, sondern direkt in Flüsse. So flossen am 13.06.2019 allein im Berliner Stadtteil Friedrichshain mehr als 45.000.000 l ungeklärtes Kanalisationswasser direkt in die Spree. Die FDP-Fraktion erkundigt sich in einer Kleinen Anfrage (19/13376) nach der Einleitung ungeklärter Abwässer in deutsche Gewässer. Die Abgeordneten wollen unter anderem erfahren, wie viele Großstädte in Deutschland sogenannte gemischte
Abwassersysteme, bei denen keine Trennung von Schmutz- und Oberflächenwasser stattfindet, betreiben. Auch möchte die Fraktion wissen, welches Volumen und an wie vielen Tagen ungeklärte Abwässer von Großstädten in deutsche Gewässer eingeleitet wurden und ob durch die Abwassereinleitung die Gefahr der Verletzung der EU-Nitratrichtlinie (Richtlinie 91/676/EWG) existiert?
Herrenhäuser Konferenz:
Wie kann die Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele und die gesellschaftliche Widerstandsfähigkeit gegen extreme Klima- bzw. Wetterereignisse verbessert werden? Das diskutieren internationale Expertinnen und Experten auf einer Herrenhäuser Konferenz vom 09. bis 11. Oktober in Hannover. Ein integrierter öffentlicher Abendvortrag von Klimaforscher Prof. Dr. Mojib Latif beleuchtet den Klimawandel und verbleibende Handlungsoptionen.
Künstliche Intelligenz in der Agrar- und Umweltwirtschaft
Die Folgen des Klimawandels auf unsere Umwelt sind vielfältig: Ernteausfälle, Einschränkungen in der Schifffahrt durch Niedrigwasser, Überschwemmungen und Sturmschäden in den Städten sind nur einige, die das Leben seit einigen Jahren immer stärker beeinträchtigen. Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) arbeiten an digitalen Anwendungen, die es verschiedenen Akteuren leichter machen sollen, anstehenden Wetterereignissen besser begegnen zu können.
Interaktive Deutschlandkarte für Direktvermarkter
Pünktlich zur Apfelernte startet das Forum moderne Landwirtschaft mit einer interaktiven "selber pflücken"- Deutschlandkarte. Verbraucher*innen können sich dort informieren, wo der nächste Hof in der Umgebung ist, was es dort zu ernten gibt und ob es weitere Besonderheiten wie Hoffeste, Hofläden- und Cafés gibt. Für Landwirt*innen bietet das die Möglichkeit, sich mit ihrem Angebot mit einzubringen und den Standort in der Karte zu vermerken. Dafür gibt es einen Fragebogen, in dem man unter anderem den Ort und die jeweilige Frucht eintragen kann. Die Karte wird auch über die Social Media-Kanäle Facebook und Instagram beworben.
Monitoring-Report Futtermittel erschienen
QS - Einwandfreie Futtermittel bilden die Basis für sichere Lebensmittel. Aus diesem Grund ist jeder Betrieb, der im QS-System Futtermittel herstellt oder handelt dazu verpflichtet, am Futtermittelmonitoring teilzunehmen. Für den QS Monitoring-Report Futtermittel 2019 konnte auf eine beeindruckende Datenbasis von 3,9 Mio. Analysergebnisse zurückgegriffen werden. ausgewertet. Neben einer praxisorientierten Zusammenfassung der aktuellen Analyseergebnisse beinhaltet der aktuelle Monitoring-Report Futtermittel auch interessante Hintergrundinformationen und Fakten rund um die Futtermittelanalytik.
„Tierwohl in der Milchviehhaltung: Woran arbeitet die Wissenschaft?“
Unseren Milchviehhaltern ist klar: Nur mit Kühen, die gesund sind und sich wohlfühlen, kann auch langfristig erfolgreich Milch erzeugt werden. Der Deutsche Bauernverband hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Tierwohl beschäftigt, zumal das Thema weitere Fragen aufwirft. Was erwarten Gesellschaft und Politik von unserer Milchviehhaltung? Welche Forderungen gilt es in zukünftigen Investitionen für das Tierwohl zu berücksichtigen? Welche Rolle spielt hier die Wissenschaft als potenzieller Multiplikator? Einen Hinweis zur Beantwortung dieser Fragen können die aktuellen Schwerpunkte in den deutschen Forschungsinstitutionen geben. Der Deutsche Bauernverband möchte zusammen mit Experten Antworten geben und lädt daher zu einem Symposium "Tierwohl in der Milchviehhaltung: Woran arbeitet die Wissenschaft? am 26. November nach Berlin.