BRS News

17.12.2019

Homöopathie in der Nutztierhaltung

hib - Die FDP-Fraktion interessiert sich in einer Kleinen Anfrage (19/15678) für die Anwendung von Homöopathie in der Nutztierhaltung. Die Liberalen wollen von der Bundesregierung unter anderem wissen, ob es bundesweite Forschungsprojekte gibt, die mögliche Wirkungen tierhomöopathischer Mittel erforschen. Außerdem soll Auskunft darüber erteilt werden, bei welchen Nutztierarten solche Mittel eingesetzt werden.

 

17.12.2019

Einführung eines Biosicherheitstools

EUPIG

EU PiG - Die Universität Gent führte das Biosecurity Scoring Tool in einer 300er Schweinemast ein, die positiv auf PRRS, APP, Mycoplasma und Influenza sowie bereits an anderen Erkrankungen, wie Durchfall, Atemwegserkrankungen und Meningitis litt. Das Tool ermöglicht den Landwirten durch eine gezielte Überprüfung ihres Gruppenmanagements sowohl eine Kontrolle der Biosicherheit, als auch die Verbesserung der jeweiligen Betriebsleistung. Das Tool bewertet verschiedene Aspekte der Biosicherheit und ermöglicht es dem Landwirt Schwachstellen zu identifizieren und diese zu beheben bzw. zu optimieren. Das Hauptanliegen dieser Verbesserungen innerhalb der Biosicherheit sind die Förderung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere sowie eine damit verbundene Senkung der entstehenden Kosten.

 

17.12.2019

Neue Bewerbungsrunde für den "EU PiG Grand Prix" 2020

EU PiG: Themes and Challenges 2020

Der Grand Prix der European Pig Innovation Group (EU PiG) für 2020 ist bis zum 31. Januar 2020 für die weitere Bewerbungen offen. Gesucht wird nach Beiträgen, die eine der acht Herausforderungen des Grand Prix innerhalb der Themen Gesundheitsmanagement, Fleischqualität, Tierschutz und Präzisionsproduktion betreffen. Das sind

  • Biosicherheitsmaßnahmen für die Afrikanische Schweinepest (ASF)
  • Verwendung von Schlachtdaten zur Verbesserung der Gesundheitsergebnisse
  • Wie können die Erzeuger für Schweinefleisch werben?
  • Wettbewerbsfähigkeit in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft: Entwicklung eines Nischenmarktes für Schweinefleisch
  • Lösungen für Hitzestress
  • Strategien für den Umgang mit Ferkeln von überfruchtbaren Sauen
  • Kosten senken
  • Steigerung der Gesamtnachhaltigkeit der Landwirtschaft

Einige der Best-Practise-Beispiele sind jetzt in neuen Sprachen verfügbar.

 

17.12.2019

Neue Bewegung in Deutschland: "Du bist hier der Chef!"

Einen Weg für Verbraucher zu mehr Einfluss bei der Ernährung verfolgt Die Verbrauchergemeinschaft e.V. mit ihrer Initiative Du bist hier der Chef!. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die transparente Mitgestaltung von nachhaltigen Produkten durch Verbraucher und die faire und gerechte Vergütung von landwirtschaftlichen Erzeugern. Erstes Produkt soll im Frühjahr 2020 die Milch sein, die unter der Verbrauchermarke Du bist hier der Chef! eingeführt werden soll. Mit einem, acht Fragen umfassenden Produkt-Fragebogen, der ab sofort unter www.dubisthierderchef.de abrufbar ist, können Verbraucher selbst entscheiden, was ihnen bei der Milch wichtig ist, wie diese produziert werden soll und zu welchem Preis sie bereit wären, sie zu kaufen. Ziel ist die Gestaltung eines wertvollen, fairen und nachhaltigen Produkts, das als Frisch- und H-Milch, in den Varianten vollfett und fettarm angeboten wird.

 

16.12.2019

5 Jahre Erfahrung mit N- und P-reduzierter Fütterung – Die Agrargesellschaft Leinetal Sausedlitz

Proteinmarkt - Die Agrargesellschaft Leinetal im sächsischen Seenland bewirtschaftet 950 ha Ackerland und 50 ha Grünland. Das Grünland wird von einer kleinen Mutterkuhherde beweidet, die ganzjährig im Freien verbleibt. Ein weiteres Standbein ist die Schweineproduktion. Dabei setzt die Agrargesellschaft Leinetal seit fünf Jahren N- und P-reduzierte Futtermischungen ein. Welche Erfahrungen sie damit gemacht hat und welche Leistungen sie bei ihren etwa 5000 Mastschweinen erzielen konnte, erfahren Sie in der aktuellen Betriebsreportage von Dr. Manfred Weber, Dr. Joachim Kühlewind und Judith Weber. Die Betriebsreportage zum Thema finden Sie hier.

 

16.12.2019

Der landwirtschaftliche Produktionswert erreicht 2019 nach erster Schätzung rund 57 Milliarden Euro

Grafik (c) BZL: Landwirtschaftlicher Produktioonswert 2019 (erste Schätzung)

Um den Wert eines Produktionsbereiches bewerten zu können, werden die Produkte mit den durchschnittlichen Erzeugerpreisen multipliziert. Über das Einkommen sagt dieser Wert nichts aus. Nach erster Schätzung des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) stieg der Produktionswert der deutschen Landwirtschaft 2019 um 8,1 Prozent. Es wurden die Mengenangaben aus den verschiedenen Erhebungen von Januar bis September oder Oktober 2019 berücksichtigt. Bei den Preisen lagen teilweise Daten bis Mitte November 2019 vor. Die fehlenden Werte wurden basierend auf den Vorjahresdaten geschätzt. Eine zweite Schätzung der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung erfolgt im Januar 2020.

 

16.12.2019

Bundesamt widerspricht Darstellung des SPIEGEL

BVL - Der Beitrag Anträge nicht rechtzeitig geprüft: Klöckner-Behörde verschleppt Glyphosat-Ausstieg in SPIEGEL ONLINE vom 13. Dezember 2019 erweckt den Eindruck willkürlichen und inhaltlich fragwürdigen Handelns der Zulassungsbehörde aufgrund politischer Vorgaben. Dem widerspricht der Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Friedel Cramer, entschieden: Das BVL und die am Zulassungsverfahren beteiligten Behörden, das Bundesinstitut für Risikobewertung, das Julius-Kühn-Institut und das Umweltbundesamt arbeiten auf der Grundlage des EU-Pflanzenschutzrechts. Daher sind alle Pflanzenschutzmittel, die in Deutschland zugelassen sind, geprüft und erfüllen die strengen gesetzlichen Anforderungen.

 

16.12.2019

Landwirte wehren sich gegen Verunglimpfung durch Stern TV

WLV - Die am Mittwochabend von Stern TV gezeigten Filmaufnahmen eines Ferkelerzeugerbetriebes im Kreis Warendorf verfolgen das Ziel, die Tierhaltung in Deutschland zu verunglimpfen. Wie das Kreisveterinäramt Warendorf bereits vor einigen Tagen mitgeteilt hat, seien bei einer Vor-Ort-Kontrolle hygienische Zustände nicht zu beanstanden gewesen, auch die Entsorgung der toten Tiere erfolge regelmäßig. Darüber hinaus habe sich ein zu hoher Medikamenteneinsatz, wie von den Stalleinbrechern behauptet, nicht nachweisen lassen.

 

16.12.2019

FAQ für ASP-Ausbruch im Wildschweinebestand in Deutschland

Der Deutsche Raiffeisenverband hat die häufigsten Fragen und Antworten aus dem Blickwinkel der Genossenschaften zum Thema ASP-Ausbruch im Wildschweinebestand in Deutschland zusammengefasst. Gleichzeitig erinnert der Verband an das DRV-Musterkrisenhandbuch, das Sie hier finden.

Die FAQ finden Sie zum Download hier.

 

16.12.2019

Nährstoffüberschüsse in Milchkuhbetrieben senken

Die Düngeverordnung (DüV) 2017, ihre Verschärfung in 2020 und die Stoffstrombilanzverordnung erhöhen in Milchkuhbetrieben den Druck, Stickstoff- und Phosphorüberschüsse zu senken. Der zulässige N-Überschuss beträgt nun 50 statt 60 kg /ha, der zulässige Phosphatüberschuss wurde auf 10 kg/ha im sechsjährigen Durchschnitt des Betriebes halbiert. In den Roten Gebieten sind die Betriebe von weiteren Einschränkungen betroffen. Welche Möglichkeiten bietet die Fütterung, den Nährstoffanfall zu reduzieren? In Planung ist ein neues DLG-Merkblatt zur N-/P-reduzierten Fütterung von Milchkühen, das Produktionsverfahren mit Gras und Mais betonten Grobfutterrationen beschreibt. Gegenüber den geltenden DüV-Werten ergeben sich über alle Verfahren deutliche Einsparungen bei Stickstoff und Phosphor. Bei den Gras betonten Rationen sind zwei Drittel Grasprodukte und ein Drittel Mais unterstellt, bei den Mais betonten ist es umgekehrt.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn