BRS News

20.12.2019

Nitratwerte: Landwirte klagen

Anne-Maria Revermann informiert in der Zeitschrift LAND & FORST über eine Strafanzeige eines Landwirtes gegen Unbekannt wegen Übermittlung vermeintlich einseitiger Nitratwerte an die EU im Jahr 2012. Diese habe zu einer Verschärfung der Düngeverordnung geführt, die zu Nutzungsbeschränkung auf landwirtschaftlichen Flächen, eine Minderung des Verkehrswertes und daher einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Eigentumsrechte des betroffenen Landwirtes geführt haben. Die Journalistin hat das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium um eine Stellungnahme gebeten.

Auch in Rheinland-Pfalz fühlt sich ein Landwirt durch die Ausweisung der sog. roten Gebieten benachteiligt und klagt.

 

20.12.2019

Nichtzulassungsbeschwerde im bayerischen "Kuhglocken-Streit" ohne Erfolg

BGH - Der unter anderem für das Nachbarrecht zuständige V. Zivilsenat hat die gegen das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 10. April 2019 (15 U 138/18) von dem Kläger eingelegte Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen. Die Parteien sind Grundstücksnachbarn in Bayern. Mit der Klage verlangt der Kläger von den Beklagten u.a., die Weideviehhaltung mit Kuhglocken zu unterlassen. Die Klage hatte in den Vorinstanzen keinen Erfolg. Das Oberlandesgericht hat die Revision nicht zugelassen. Dagegen wendet sich der Kläger mit seiner Nichtzulassungsbeschwerde. Die Nichtzulassungsbeschwerde hat keinen Erfolg.

 

20.12.2019

Tierethik muss Teil der landwirtschaftlichen Ausbildung und des Studiums sein

Der Philosoph Markus Melchers wundert sich, dass aus der Landwirtschaft über die moralischen Grundlagen und tierethischen Begründungen des eigenen Tuns sehr wenig zu lesen ist und fordert: Tierethik muss Teil der landwirtschaftlichen Ausbildung und des Studiums sein.

Dieser Text stammt aus der Rubrik Streitpunkt, die jeden Monat in der top agrar-Heftausgabe erscheint. Der Gastbeitragzeigt, wie die Landwirtschaft von außen gesehen wird und ist nicht die Meinung der Redaktion. Wie stehen Sie dazu? Top agrar-Abonnenten können den Beitrag jetzt kommentieren.

 

20.12.2019

Verbandsschauen Anfang 2020

Mit diesen Terminen starten die Rinderzüchter in die Saison 2020:

 

20.12.2019

Auftaktveranstaltungen des „Nationalen Wissensnetzwerks Kupierverzicht“

Die ersten kostenfreien Seminare und Informationsveranstaltungen des Nationalen Wissensnetzwerks Kupierverzicht sind gestartet. Nach einer kurzen Einführung und Projektvorstellung folgten die Themen Auf den Kupierverzicht vorbereiten - Risiken für Schwanzbeißen erkennen und Rahmenbedingungen optimieren sowie Umgang mit Schwanzbeißen – früh erkennen und eingreifen. Weiterhin berichteten Karl Harleß und Dr. Albrecht Brandes als Teilnehmer der Modell- und Demonstrationsbetriebe Tierschutz von ihren praktischen Erfahrungen mit der Haltung unkupierter Tiere.

Weitere Informationen zum Projekt: www.ringelschwanz.info/nationales-wissensnetzwerk-kupierverzicht.html

 

20.12.2019

DLG-Wintertagung 2020: Agrarstandort Deutschland – Weltmarkt, Premiummarkt, Marktausstieg?

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Die DLG-Wintertagung 2020 beginnt am 18. Februar ab 9:00 Uhr mit den internen Ausschusssitzungen und der Mitgliederversammlung. Abends findet der Empfang des DLG-Vorstands statt. Alle öffentlichen Veranstaltungen (Impulsforen und Plenum) starten am 19. Februar ab 8:00 Uhr.

 

20.12.2019

Smarte Messtechnik spürt Stromfresser und Einsparpotenziale auf

Christoph Holzenkamp hat in die Stromverteilung seiner Sauenanlage eine smarte Messtechnik eingebaut. Damit spürt er Stromfresser und Einsparpotenziale auf. Durch den Austausch der alten 150 W-Infrarotlampen durch 100 W-Infrarotsparlampen spart der Betrieb knapp 3 500 € pro Jahr an Stromkosten. Sein Ziel: Ich
hoffe durch die verschiedenen Maßnahmen den Stromverbrauch pro Sau und Jahr um mindestens 50 kWh senken zu können. Das wäre eine Kostenersparnis im gut fünfstelligen Bereich
.

 

19.12.2019

Schweinehalter können Auditindices zur Risikoeinstufung nutzen

Schweine haltende Betriebe können mit den von QS bereitgestellten Auditindices für Biosicherheit (BSI) und Tierhaltung (THI) gegenüber den Veterinärämtern ihre Sorgfalt und Risikovorsorge belegen. Die EU-Kontrollverordnung 2017/625, die seit dem 14. Dezember 2019 gültig ist, gibt vor, dass Veterinärämter alle Informationen, die ihnen vorgelegt werden, für die Risikoeinschätzung von Betrieben heranziehen sollten. Voraussetzung hierfür ist eine ausdrückliche schriftliche Einwilligung des jeweiligen Tierhalters an sein Veterinäramt und die Registrierung des Veterinäramtes in der QS-Datenbank. Erst nach Vorlage der Einwilligung durch den Landwirt und schriftlicher Vereinbarung mit QS zum Datenschutz und zur Datennutzung können Veterinärämter freigeschaltet werden.

 

19.12.2019

"Handel wird Tierwohlstandards fordern und fördern"

Wie können die deutschen Bauern angesichts immer höherer Tierschutzstandards vor preiswerten Importen geschützt werden? Wie lassen sich gesellschaftliche und politische Forderungen nach mehr Tierwohl mit geltenden Auflagen im Umwelt- und Baurecht vereinbaren?

Zu diesen und weiteren Fragen hat das Landwirtschaftsmagazin top agrar QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff um seine Einschätzung gebeten.

Das vollständige Interview finden Sie im QS-Blog.

 

19.12.2019

Umstieg auf Bio sorgfältig prüfen

Pünktlich auf den Jahresanfang werden hunderte Landwirtschaftsbetriebe in der Schweiz neu biologisch produzieren, schreibt die Bauernzeitung und beruft sich dabei auf Informationen des LID. Weil die Nachfrage ber kleiner als das Angebot sei, besteht die Gefahr, dass die Milch zu niedrigeren Preisen vermarktet werden müsse. Für den Betrieb kann das dramatische Folgen haben, weil die Produktionskosten von biologisch wirtschaftenden Betrieben je Produkteinheit meist höher als die konventionell produzierender Kollegen ist. Betriebe geben auf oder stellen wieder auf konventionellen Landbau um. Eine Thünen-Studie hat das untersucht. Ein Neueinstieg in die ökologische Landwirtschaft geht einher mit 0,2 Betriebsaufgaben und 0,4 Rückumstellungen auf konventionelle Bewirtschaftung. Das Thünen Institut kommt daher folgendem Ergebnis: Die Entwicklung wird in einem erheblichen Maß von der politischen Förderung des ökologischen Landbaus und der Nachfrage nach Bioprodukten beeinflusst. Andere Faktoren, wie die Preisentwicklung für konventionelle Erzeugnisse oder die Förderpolitik für erneuerbare Energieträger, spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Eine weitere substantielle Ausdehnung des ökologischen Landbaus, das verdeutlichen die Erfahrungen aus anderen EU-Ländern, wird in Deutschland ohne eine kohärente Agrarpolitik nur schwer zu erreichen sein.

 

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mit Unterstützung der
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