BRS News
Cross Compliance - So bleiben Sie sattelfest! - Seminar für Sauen- und Mastschweinehalter
Das Seminar der Landwirtschaftskammer NIedersachsen richtet sich an Sauen- und Mastschweinehalter. Am Vormittag wird in dem ersten Seminarteil die Dokumentation der verschiedenen Prüfungsbereiche dargelegt. Gegen Mittag wird ein Prüfer der Prüfdienste über den Ablauf einer Vorortkontrolle berichten und seine Erwartungen an einen landwirtschaftlichen Betrieb darstellen. Fragen an den Prüfer sind ausdrücklich erwünscht. Nach einer Mittagspause fährt die Gruppe mit dem Prüfer auf einen landwirtschaftlichen Betrieb, auf dem eine Prüfungssituation anhand eines Betriebsrundganges erläutert wird.
Präventionsanträge zum Herdenschutz vor Wolfsangriffen im Rahmen der Richtlinie Wolf
Durch die Richtlinie Wolf wird ein Beitrag zum Schutz vor dem Wolf geleistet. Sie sieht neben dem anteiligen finanziellen Ausgleich bei Nutztierrissen insbesondere auch die finanzielle Unterstützung der Nutztierhalter bei Präventionsmaßnahmen vor. So wird die vorsorgliche Beschaffung von wolfsabweisenden Schutzzäunen und Herdenschutzhunden finanziell bezuschusst.
Eine Förderung von Herdenschutzmaßnahmen für Rinder oder Pferde ist in Einzelfällen möglich:
- im Falle eines amtlich bestätigten Wolfsrisses für den direkt betroffenen Betrieb
- im Sonderfall auch für umliegende Betriebe: Wenn drei amtlich bestätigte Wolfsübergriffe auf Rinder oder Pferde innerhalb von 12 Monaten in einem Umkreis von 30 km auftreten, werden in dem jeweiligen Gebiet für die entsprechende Tierart Herdenschutzmaßnahmen gefördert.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Zukunftsfähige Haltungsformen: Kombinationshaltung
Die Milchwirtschaft in Bayern ist durch viele kleinere und mittlere Familienbetriebe geprägt. Sie leisten einen aktiven Beitrag zum Klima- und Bodenschutz, aber auch zum Erhalt der Artenvielfalt und der Kulturlandschaft, indem sie oft Grenzstandorte und kleinteilige, ökologisch besonders wertvolle Grünlandflächen bewirtschaften. Um diesen Betrieben den Weg von der ganzjährigen Anbindehaltung in zukunftsfähige Haltungsformen zu ermöglichen und sie dabei konkret zu unterstützen, haben die Vertreter der Landwirtschaft, der Milcherzeuger und die milchwirtschaftlichen Organisationen in Bayern gemeinsam eine Beschreibung der Kombinationshaltung entwickelt. Die Kombinationshaltung stellt einen praxistauglichen Weg in Richtung mehr Tierwohl dar
Neuer Parvo-Impfstoff für Sauen
Seit kurzem gibt es von Boehringer Ingelheim einen neuen Impfstoff zur Kontrolle des porzinen Parvovirus (PPV). Die Infektion der Sau mit PPV vor dem 70. Trächtigkeitstag gilt als die wichtigste Ursache des SMEDI-Syndroms (Totgeburt, Mumifikation, embryonaler Tod, Unfruchtbarkeit). In früher Trächtigkeit infizierte Sauen rauschen gehäuft um.
Der neue Impfstoff soll Jungsauen ab 5 Monate sowie Muttersauen aktiv schützen und die Ferkel vor einer transplazentaren Infektion mit dem porzinen Parvovirus bewahren, heißt es in einer Pressemeldung zu dem neuen Impfstoff.
Die Grundimmunisierung beinhaltet zwei Injektionen im Abstand von drei Wochen, die Bestandsimpfung erfolgt alle 6 Monate. Bei Jungsauen sollte die Impfung vor der Eingliederung erfolgen.
Informations-Tage „Gesunde Kälber, gesunde Kühe“
Die Tiergesundheit beim Rind steht im Fokus der Informations-Tage Gesunde Kälber, gesunde Kühe
, die die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) am 18. und 19. Februar in Grub ausrichtet. In Fachvorträgen und Workshops soll für Landwirte und alle Interessierten ein Überblick über die Themen Kuhsignale, Eutergesundheit und selektives Trockenstellen gegeben werden.
Als weitere Themen geplant sind das schonende Veröden der Hornanlagen beim Kalb, die Kälberernährung und -aufzucht mit ad libitum Tränke, die Klauengesundheit, Hitzestress und die betriebliche Eigenkontrolle. Da die Teilnehmerzahl in den einzelnen Workshops begrenzt ist, wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen.
19. Internationale Bioland-Schweinefachtagung
Neue Wege beim Stallbau, bei der Fütterung und der Vermarktung stehen im Fokus der 19. Internationalen Bioland-Schweinefachtagung, die in Kooperation mit dem Thünen-Institut (TI) für Öko-logischen Landbau am 11. und 12. Februar in Trenthorst bei Lübeck stattfinden wird.
Nachfrage nach Milchprodukten zieht an
Niedersachsens Milchviehhalter haben zwei schwierige Jahre hinter sich: Die ausgeprägte Dürre hat in den Grünlandregion zu starken Futterausfällen geführt. Die Landwirte waren zu Zukäufen gezwungen. Dies fiel besonders ins Gewicht, da auch die Erzeugerpreise nach ersten noch vorläufigen Prognosen mit durchschnittlich 32,80 Cent je Kilogramm unter den Erwartungen lagen. Die Wirtschaftlichkeit wurde damit von zwei Seiten eingeengt. Leichten Optimismus verbreiten nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes nun Prognosen von Marktexperten. Als Grund für diese Annahme nennen sie die weltweit gute Nachfrage nach Milchprodukten und im Gegenzug eine recht knappe Erzeugung. Damit könnte erneut der Weltmarkt auch in Deutschland und Niedersachsen eine zumindest leichte Erholung der Erzeugerpreise bewirken.
Übersicht aktuell ausgeschriebener Förderrichtlinien
Das Beratungsunternehmen VALUEversitas macht in seinem aktuellen Newsletter auf aktuelle Fördermöglichkeiten für kleine und mittlere Unternehmen aufmerksam.
- Food Systems and Climate (FOSC)
- Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP)
- Richtlinie zur Förderung transnationaler Forschungsprojekte zur Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion"
Pig Congress am 31.01.2020 in Tarnowo Podgórne, Polen
Der Eastern European Pig Congress ist eine Konferenz, die Schweinezüchter, Schweineproduzenten, Tierärzte und Branchenexperten verbindet und eine traditionelle Plattform für den Austausch von aktuellen Informationen in der Schweineproduktion darstellt.
Schwerpunkte der Konferenz:
- Virtuelle Rundgänge auf polnischen und ausländischen Betrieben
- 700 Teilnehmer aus Osteuropa
- Diskussion aktueller Probleme der Branche und strategischer Aktivitäten
- Top-Themen aus der Veterinärwelt
- Neueste Managementtechnologien in der Schweinehaltung
- Moderne Ernährungstechnologien
ASP rückt näher
Das Bundeslandwirtschaftsministerium hat heute über zwei weitere bestätigte ASP-Fälle bei zwei Wildschweinen in Polen 31 (51.61, 15.16 Breiten-/Längengrad) bzw. 21 km (51.72, 15.21 Breiten-/Längengrad) entfernt von der deutschen Grenze informiert. Die Tiere wurden bereits vor Weihnachten gefunden.