BRS News

03.02.2020

Rhld.-Pfalz: Landwirte können fehlerhafte Standorte oder Nitratmessergebnisse online melden

Schwerpunkte des heutigen Agrargipfels in Rheinland-Pfalz waren die erneute Novellierung der Düngeverordnung sowie das Nitrat-Messstellennetz. Zur Klärung der Messstellenstandorte wird das Land ein Meldeportal einrichten. Jeder Landwirt kann sich über das Meldeportal an das Land wenden und dort seine Fragen und Anmerkungen zu den einzelnen Messstandorten vortragen. Jeder bekommt eine ganz konkrete Antwort auf seine ganz konkreten Fragen, sagte der rheinland-pfälzische Landwirtschaftsminister Dr. Volker Wissing. Das Meldeportal wird unkompliziert online erreichbar sein. Hinweisen auf fehlerhafte Standorte oder Messergebnisse wird nachgegangen, so Wissing. Das Meldeportal soll gemeinsam von der Technischen Zentralstelle der DLRn und dem Landesamt für Umwelt betreut werden.

 

03.02.2020

Gespräch mit dem Handel im Kanzleramt: Wettbewerb nicht auf dem Rücken der Landwirte austragen

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier haben am Montag Vertreter des Handels und der Lebensmittelindustrie zum Gespräch im Kanzleramt getroffen. Das Treffen war eines der Ergebnisse des Agrargipfels von Kanzlerin Merkel und Bundesministerin Klöckner Ende des vergangenen Jahres. Die Wertschätzung von Lebensmitteln sowie faire Preisgestaltung und Lieferbedingungen bei Lebensmitteln mit Blick auf Erzeuger und Handel standen im Mittelpunkt. In der Runde thematisiert wurde zudem, dass landwirtschaftliche Anbieter aufgrund des Marktungleichgewichts unlauteren Handelspraktiken ausgesetzt sind - die vier größten Handelsketten verfügen über eine große Marktmacht von über 85 Prozent. So kommt es etwa vor, dass sich Bauern Liefertermine kaufen oder einen Geldbetrag spenden müssen, um in neuen Filialen gelistet zu werden. Kurzfristig können zudem verderbliche Waren storniert werden, auf denen die Bauern dann sitzen bleiben, oder sie bekommen für verkaufte Ware erst nach drei Monaten ihr Geld. Hiergegen werde das Bundesministerium ordnungsrechtlich vorgehen, so Ministerin Julia Klöckner.

 

03.02.2020

Bessere Leistungen in der Mast durch Lebendhefen

ActiSaf: Lebendhefe von Phileo Lesaffre

Die Fütterung von Schweinen legt einen wichtigen Grundstock für die Gesundheit der Tiere. Nicht zuletzt durch das gesetzliche Ziel, den Antibiotikaverbrauch in der Tiermast zu reduzieren, sind nach Einführung der Aufzeichnungs­pflicht 2014 viele Anstrengungen unternommen worden, durch ver­besserte Managementbedingun­gen den Gesundheitsstatus der Tiere zu verbessern. Auch in punc­to Fütterung wurden viele An­strengungen unternommen. Hier ist der Einsatz von Probiotika mitt­lerweile weitverbreitet. Probiotika sind Mikroorganismen, die dem Organismus mit dem Futter verab­reicht werden. In Lehr- und Versuchsanstalt wurde hierzu ein Fütterungsversuch mit ActiSaf, eine Lebendhefe des Unternhemens Phileo Lessaffre durchgeführt. In der Untersuchung konnten die Lebendhefen die biologischen Leistungen in der Schweinemast verbessern. Die höheren Futterkosten konnten durch höhere Erlöse kompensiert werden

 

03.02.2020

Wie ticken Kühe? Sicherer und stressfreier Umgang mit Rindern

Der schnellste Weg mit dem Rind zu arbeiten, ist so langsam wie möglich. Ein sicherer und stressarmer Umgang mit Rindern passiert nicht von allein, dieser Umgang muss geübt werden. Nach und nach verändert sich dadurch die gesamte Herde. Rinderexperte Manfred Eggers, Prävention - SVLFG, stellt sinnvolles Verhalten und technische Lösungen im Stall vor, damit die Zusammenarbeit zwischen Rind und Mensch besser klappt. Wann: 11. Februar in Vesbeck.

 

03.02.2020

Studie zur Machbarkeit von möglichen staatlichen, digitalen Datenplattformen für die Landwirtschaft

Im Auftrag des BMEL und betreut durch die BLE führt das Fraunhofer Institut für Experimentelles Software-Engineering IESE eine Studie zur Machbarkeit von möglichen staatlichen, digitalen Datenplattformen für die Landwirtschaft durch. Im Zuge dessen bietet sich vor allem für Akteure aus dem Agrarsektor durch die Teilnahme an einer Umfrage die Chance, mögliche zukünftige digitale Angebote bereits in einer sehr frühen Phase mitzugestalten. Der Online-Fragebogen ist noch bis Ende Februar unter folgendem Link zu finden: s.fhg.de/mach

 

03.02.2020

Erhaltung von Dauergrünland als Greeningverpflichtung; Antragstellung 2020

Ein wesentlicher Baustein der Greeningverpflichtung ist die Erhaltung des bestehenden Dauergrünlands. Als Dauergrünland nach Artikel 4 Absatz 1 Buchstabe h der Verordnung (EU) Nr. 1307/2013 gelten gemäß § 2a Direktzahlungen-Durchführungsverordnung (DirektZahlDurchfV) Flächen, die mindestens fünf Jahre lang nicht umgepflügt worden sind, sofern die Fläche durch Einsaat oder auf natürliche Weise (Selbstaussaat) zum Anbau von Gras oder Grünfutterpflanzen genutzt werden und seit mindestens fünf Jahren nicht Bestandteil der Fruchtfolge des landwirtschaftlichen Betriebes sind. Hier finden Sie alle Anträge und Informationen für Niedersachsen.

 

03.02.2020

XLab – die Bodenanalyse mit einem „Spatenstich“

Die Änderungen in der Düngegesetzgebung sorgen dafür, dass die Effizienz der Düngung erhöht und die Gewässer besser geschützt werden müssen. Mit AGXTEND, einer Marke von CNH Industrial, bietet STEYR seinen Kunden in Zusammenarbeit mit der Stenon GmbH exklusiv die neue XLab-Analyse an. Sie ermöglicht erstmals die Bodenuntersuchung direkt vor der Ausbringung des Düngers. Die Änderungen in der Düngegesetzgebung sorgen dafür, dass die Effizienz der Düngung erhöht und die Gewässer besser geschützt werden müssen. Mit AGXTEND, einer Marke von CNH Industrial, bietet STEYR seinen Kunden in Zusammenarbeit mit der Stenon GmbH exklusiv die neue XLab-Analyse an. Sie ermöglicht erstmals die Bodenuntersuchung direkt vor der Ausbringung des Düngers.

 

31.01.2020

Mittelstand warnt vor Wettbewerbsverzerrungen durch höhere Umweltauflagen

Mit dem Antrag Artenvielfalt in NRW schützen – Landesnaturschutzgesetz erhalten, fordern die Landtagsfraktionen der SPD und Bündnis 90/Die Grünen die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen auf, sich bei einer Weiterentwicklung der entsprechenden Gesetze für den Erhalt und die Verbesserung der Artenvielfalt in NRW einzusetzen. Dazu hat die Industrie- und Handelskammer eine Stellungnahme formuliert, in der sie vor unverhältnismäßig hohen Kosten etwa für technische Anpassungen oder auch nur für zusätzliche Dokumentations-, Berichts- oder Genehmigungspflichten warnt. Dadurch kann die Umweltpolitik wirtschaftliche Tätigkeiten einschränken oder Betriebsstandorte gefährden. Zusätzliche Belastungen mit neuen Anforderungen, Informationspflichten oder Gebühren im Umweltschutz sollten wirtschaftlich zumutbar bleiben. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen können die zusätzlichen bürokratischen Lasten nicht im gleichen Maße tragen und sollten weiter entlastet werden.

 

31.01.2020

Aktuelle Studienlage zum Einfluss der Rinderhaltungart für das Klima

Kohenstoffspeicher BIZ / BMEL

Welches Haltungssystem in der Milchviehhaltung im Einzelfall das klimafreundlichere ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Dieses Fazit haben Forschende um Prof. Friedhelm Taube von der Christian-Albrechts-Universität Kiel aus einer Studie gezogen. Amelie Grabmeier hat die Ergebnisse für agrarheute zusammengefasst.

 

31.01.2020

Biosicherheit: An welchen Stellen der Produktionskette können Risiken auftreten?

Alle Eberstationen der GFS haben eine hohen, international behördlich anerkannten Gesundheitsstatus und sind PRRS-unverdächtig zertifiziert. Diese EU-Anerkennung erlaubt es, auch in andere EU-Ländern zu exportieren und Sperma gelangt sicher und schnell an jedes Ziel in Deutschland. Das Zuchtunternehmen PIC Deutschland hat Eber auf den Stationen stehen und widmet sich in seiner aktuellen Ausgabe PICourier dem Biosicherheitssystem der GFS. Dabei sind sicherlich auch Anregungen für Praxisbetriebe.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn