BRS News

05.08.2021

Virtueller Ausstellungsraum mit Produkten für KB und ET beim Rind

Minitüb lädt alle interessierten Rinderzüchter ein, den virtuellen 3D-Zwilling des Ausstellungsraumes in Tiefenbach zu besuchen. Der Raum ist mit den wichtigsten Produkten für die künstliche Fortpflanzung von Rindern ausgestattet. Besucher können digital die Gelegenheit nutzen, detaillierte Informationen zur Samengewinnung, Samenanalyse und -verdünnung, Verarbeitung und Einfrieren von Samenportionen, Besamung und Diagnostik sowie zum Embryo Transfer und OPU zu erhalten. Die virtuelle Tour kann bei Minitüb gebucht werden.

 

05.08.2021

Schweinemarkt: Wir brauchen eine Perspektive!

Landwirtschaftliches Wochenblatt, 03.08.2021 - Desaströse Preise, hohe Kosten und schwache Nachfrage bestimmen den Schweinemarkt. Wie lange halten Bauern und Schlachter das noch aus?

 

05.08.2021

Entwicklungen und Treiber für das Qualitätsmerkmal Tierwohl in Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft

Allen Wirtschaftsakteuren, die an der Erzeugung, Verarbeitung und dem Handel mit Lebensmitteln beteiligt sind, ist inzwischen bewusst, dass sie für mehr Tierwohl gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen. Dennoch konzentrieren sich die Mehrzahl der geforderten Maßnahmen und Investitionen zum Wohl der Tiere auf den landwirtschaftlichen Betrieb. Seit einigen Jahren diskutieren Interessengruppen aus der Agrar- und Ernährungsbranche, aus Tierschutzverbänden, aus der Wissenschaft sowie Entscheidungsträger aus Politik und Verwaltung darüber, wie in Zukunft landwirtschaftliche Tiere gehalten und vermarktet werden sollten. Dies ist häufig mit Zielkonflikten zwischen ökonomischen, tierethischen und ökologischen Aspekten sowie wenig Planungssicherheit für die nächsten Jahre verbunden. Ein Autorenteam aus dem International FoodNetCenter der Universität Bonn und der Education and Qualifikation Alliance SCE (EQA) hat im Rahmen einer umfassenden Literaturanalyse die Entwicklungen in der Diskussion um die Transformation der Nutztierhaltung zu einem 50-seitigen Band Wissen-Kompakt mit dem Titel "Entwicklungen und Treiber für das Qualitätsmerkmal Tierwohl in Wertschöpfungsketten der Agrar- und Ernährungswirtschaft zusammengefasst. Dabei handelt es sich um die Ergebnisse einer Anforderungsanalyse im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des EIP.NRW-Projekts GeTie Gemeinschaftsleistung Tierwohl. Das Werk steht zum kostenlosen Download zur Verfügung.

 

04.08.2021

Rinder: Deutlicher Rückgang der Anbindehaltungsplätze um 62 %

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis der endgültigen Ergebnisse der Landwirtschaftszählung mitteilt, war zum 1. März 2020 mit einem Anteil von 83 % die Laufstallhaltung die vorherrschende Haltungsform in der Rinderhaltung in Deutschland. Lediglich bei 10 % der Haltungsplätze waren die Rinder in Anbindehaltung untergebracht; 7 % entfielen auf weitere Haltungsverfahren, wie z.B. Kälberiglus. Insgesamt verringerte sich die Anzahl der Haltungsplätze für Rinder seit dem Jahr 2010 um 2,6 Millionen (-18 %). Den deutlichsten Rückgang von Haltungsplätzen verzeichnete die Anbindehaltung: Deren Zahl sank von 3,0 Millionen (2010) auf 1,1 Millionen (2020) und damit um rund 62 %. 7 % aller Haltungsplätze hatten 2020 einen Zugang zu einem Laufhof.

Zum Zeitpunkt der aktuellen Landwirtschaftszählung bekamen 3,6 Millionen Rinder und damit rund 31 % aller Rinder in Deutschland regelmäßigen Weidegang. Im Zehnjahresvergleich zeigt sich ein Rückgang der Weidehaltung, da 2010 noch 37 % der Rinder die Möglichkeit zum Weidegang hatten. Regional gibt es große Unterschiede in der Weidehaltung: In Bayern, dem Bundesland, in dem die meisten Rinder gehalten werden, lag der Anteil der Weidenutzung mit 17 % deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. In Niedersachsen, dem Land mit dem zweitgrößten Rinderbestand hatten 34 % der Rinder eine Möglichkeit zur Weidenutzung.

 

04.08.2021

Wolfsmanagement: Verbände für französisches Modell

In einem gemeinsamen Schreiben an das Düsseldorfer Umweltministerium haben die Landwirtschaftsverbände aus NRW ein systematisches Bestandsmanagement und eine nachhaltige Regulierung des Wolfsbestandes nach französischem Vorbild gefordert, berichtet der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV). Nach dem aktuellen französischen Wolfsmanagementplan dürfen 40 Wölfe jährlich erlegt werden.

 

04.08.2021

Umfrage zu Praxiserfahrungen mit Bewegungsbuchten und freier Abferkelung

Das Netzwerk Fokus Tierwohl führt eine Umfrage zu Bewegungsbuchten und der freien Abferkelung durch, um einen Überblick über die aktuell eingesetzten Buchtentypen zu erhalten. Alle Ferkelerzeuger, die bereits Erfahrungen mit dem Einsatz von Bewegungsbuchten oder der freien Abferkelung gesammelt haben, werden aufgerufen, an der Umfrage teilzunehmen und Tipps und Tricks, aber auch Schwierigkeiten und Problemlösungen mit ihren Berufskolleg:innen zu teilen. Die Ergebnisse der Umfrage werden genutzt, um sie Betrieben zur Verfügung zu stellen und somit bei den kommenden Herausforderungen zu unterstützen. Aufgrund der Änderung der Tierschutz-NutztierhaItungsverordnung stehen den deutschen Schweinehaltern in den nächsten Jahren erhebliche Veränderungen in der Sauenhaltung bevor. Eine Fixierdauer der Sauen von maximal fünf Tagen im Kastenstand im Abferkelbereich und eine Buchtenfläche von mindestens 6,5 qm in Neubauten bzw. nach einer Übergangszeit von 15 Jahren in Bestandsbauten, bringen drastische Änderungen in der Haltung von Sauen mit sich. Diese sind zudem mit hohen Investitionskosten verbunden, welche gut überlegt sein müssen. Ob eine Bucht letztendlich funktioniert, stellt sich meist erst im praktischen Einsatz heraus.

 

04.08.2021

Biodiversitätsfreundliche Landschaften jenseits des Öko-Landbaus fördern

Ist der ökologische Landbau die grundlegende Alternative zur konventionellen Landwirtschaft, um die Biodiversität in Agrarlandschaften zu fördern? Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen stellt dies in Frage. Ein landschaftliches Mosaik aus natürlichen Lebensräumen und kleinräumigen und vielfältigen Anbauflächen sind laut den Autorinnen und Autoren sowohl in der konventionellen als auch in der ökologischen Landwirtschaft der Schlüssel, um Artenvielfalt großflächig zu fördern.

 

03.08.2021

Biosicherheitsberatung in der Schweinehaltung unterstützt beim Schutz vor der ASP

Für landwirtschaftliche Betriebe in Brandenburg werden zur Prävention vor einer möglichen Einschleppung der ASP kostenlose Einzelberatungen in Form von Betriebsbesuchen angeboten. Hierbei sollen die Biosicherheitsmaßnahmen der Betriebe optimiert werden. Dafür wurden zwei neue Teams aus jeweils einer landwirtschaftlichen und tierärztlichen Fachkraft geschaffen, die für den nördlichen beziehungsweise südlichen Landesteil zuständig sind. Ab August können die Angebote in Anspruch genommen werden, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am Freitag (30. Juli) in Stuttgart. Auch Bau- oder Umbaumaßnahmen können beratend begleitet werden. Zusätzlich sind auch ergänzende Informationsveranstaltungen zur Biosicherheit geplant. Die direkte Anforderung der Teams kann durch die Betriebe, wie auch durch Verbände oder Interessensgemeinschaften erfolgen. Ich appelliere an die Schweinehalter, von diesem Angebot regen Gebrauch zu machen, um auch für den Fall eines Seuchenausbruches bei Wildschweinen entsprechend gut vorbereitet zu sein, betonte Minister Hauk.

Kontaktdaten für das Team Süd (Regierungsbezirke Tübingen, Freiburg und Karlsruhe – südlicher Bereich): Telefon: 07525 942 280
Dr. Klaus Bissinger (k.bissinger@tsk-bw-tgd.de; Mobil: 0174 930 2496)
Melina Motsch (m.motsch@tsk-bw-tgd.de; Mobil: 0174 930 2959)

Kontaktdaten für das Team Nord (Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe – nördlicher Bereich): Tel.: 0711 3426 1356 und 0711 3426 1358
Eva Sailer (e.sailer@tsk-bw-tgd.de; Mobil: 0152 0948 5797)
Sophia Rannenberg (s.rannenberg@tsk-bw-tgd.de; Mobil: 0174 930 2059)

 

03.08.2021

Online-Seminar: Aktuelle Probleme des Tierschutzes

Traditionell findet Anfang September die jährliche Tagung zu Aktuellen Problemen des Tierschutzes statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Fortbildung auch 2021 nicht als Präsenzveranstaltung in Hannover durchgeführt, sondern erneut als Live-Online-Seminar angeboten. Die Fortbildungsveranstaltung wird von der ATF-Fachgruppe Tierschutz, vom Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, von der DVG-Fachgruppe Umwelt- und Tierhygiene und vom Internetportal Vetion.de durchgeführt. Informationen zum Programm und zu den Teilnahmegebühren stehen auf der Internetseite MyVetlearn.de Online Fortbildungen für Tierärzte.

 

03.08.2021

Klima- und klauenfreundlicher Stallboden für Kühe in Dummerstorf

Auf dem Milchviehbetrieb auf Gut Dummerstorf im Landkreis Rostock werden emissionsmindernde Bodenbeläge und der Einsatz eines neuartigen Entmistungssystems getestet. Regie führt Dr. Jörg Burgstaler, der die Professur Agrartechnologie und Verfahrenstechnik an der Universität Rostock kommissarisch leitet. Ein in seinem Verfahrenslabor weiterentwickelter neuer Stallboden könnte schon bald klimaschädliche Ammoniak-Emissionen in den Kuhställen um mehr als 45 Prozent minimieren.

 

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mit Unterstützung der
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Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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