BRS News
FLI bestätigt: Fall von Afrikanischer Schweinepest bei einem Wildschwein in Sachsen
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem Wildschwein in Sachsen außerhalb der bestehenden Sperrzonen bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in der entsprechenden Probe heute nachgewiesen. Der Fundort liegt im Landkreis Meißen – in der Nähe der A13 bei Radeburg und damit circa 60 Kilometer außerhalb der bisher bestehenden Sperrzonen. Das Tier war im Rahmen der erweiterten Monitoringmaßnahmen erlegt worden, bei denen gesund erlegte Wildschweine auch westlich der bisherigen Zonen untersucht werden.
Bayerische Beratungsinitiative für Betriebe mit ganzjähriger Anbindehaltung startet
Um die bayerischen Milchviehbetriebe fit für die Zukunft zu machen, Betrieben mit ganzjähriger Anbindehaltung Umstellungsmöglichkeiten aufzuzeigen und sie bei der Realisierung der Vorhaben finanziell zu unterstützen wird nun eine Beratungsinitiative der 32 bayerischen Landwirtschaftsämter für die Betriebe gestartet. Wir brauchen den schnellen Ausstieg aus der ganzjährigen Anbindehaltung. Wir müssen ehrlich zu unseren Betrieben sein und sie auf die dynamischen Entwicklungen auf dem Markt vorbereiten. Denn wir wollen keinen Betrieb verlieren
, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.
vit Verden sucht Kundenbetreuer (m/w/d) im Bereich Milchleistungsprüfung
![VIT VIT](/images/sizes/150x150/brs/logos/logosdhv/vit.jpg)
Der Vereinigte Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit), ein IT-Dienstleister für landwirtschaftliche Tierhaltung und Tierzucht aus Verden (Aller) sucht als Verstärkung für sein Team einen Kundenbetreuer (m/w/d) für die Unterstützung der Kunden im Bereich Milchleistungsprüfung.
Isoflurannarkose Kompetenzzentrum gegründet
Bei der Isoflurannarkose von Saugferkeln können Probleme im Bereich des Tierschutzes, der Anwendersicherheit und auch des Umweltschutzes auftreten. Im Rahmen des Bundesprogramms Nutztierhaltung wurde im Oktober 2021 von der Ludwigs-Maximilian-Universität München sowie den Schweinegesundheitsdiensten der Landwirtschaftskammern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen für die Isoflurannarkose beim Saugferkel ein Kompetenzzentrum unter dem Namen IsoKomp gegründet. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert diese Initiative.
Landwirte, bestandsbetreuende Hoftierärzte, Überwachungsbehörden und Hersteller können sich kostenfreie Unterstützung und Beratung bei dem neu gegründeten Kompetenzzentrum holen. Die regionalen Ansprechpartner erfassen die Probleme und untersuchen sie. So sind zum Beispiel auch Isofluranmessungen an den Geräten und in der Umgebung möglich. Gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen sollen dadurch in die landwirtschaftliche Praxis gebracht werden, damit die Kastration der Ferkel unter Isoflurannarkose tierschutzgerecht, anwendersicher und rechtskonform umgesetzt wird.
Farm to Fork-Strategie: Studie der Universität Wageningen sieht geringere landwirtschaftliche Produktivität in Europa
Geringere landwirtschaftliche Produktivität, höhere Lebensmittelpreise für Verbraucher und eine steigende Abhängigkeit von Exporten - eine am 13.10. in Brüssel vorgestellte Studie der niederländischen Wageningen University & Research (WUR) zu den Folgen der Farm to Fork-Strategie (F2F) der EU kommt zu einem ebenso ernüchternden Ergebnis wie ähnlich gelagerte Studien etwa der Universität Kiel oder des Joint Research Centers (JRC) der EU-Kommission und zuvor schon des US-Agrarministeriums USDA. Vor diesem Hintergrund erneuert der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) seine Forderung nach einer umfassenden Folgenabschätzung zu den Maßnahmen der europäischen F2F-Strategie.
Bundesverband Rind und Schwein (BRS) fordert klares Bekenntnis zur heimischen Schweinehaltung – jetzt!
![(c)BRS: Paul Hegemann fordert Untertützung der Ferkelerzeuger (Stand: 13.10.2021) (c)BRS: Paul Hegemann fordert Untertützung der Ferkelerzeuger (Stand: 13.10.2021)](/images/sizes/150x150/brs/news-termine/20211013-ph-zum-schweinemarkt-zitat.png)
Die angespannte Situation am Schweinemarkt stellt für viele deutsche Schweinehalter eine Existenzbedrohung dar. Es drohen nicht nur Milliardenverluste, sondern viele betroffene Betriebe werden aufgeben müssen. Diese Betriebsaufgaben vernichten nicht nur die Arbeitsgrundlage zahlreicher landwirtschaftlicher Familien, sondern gefährden auch die Arbeitsplätze der Tierärzte und Dienstleister, wie Zucht- und Besamungsorganisationen, Stallbau- und Mischfutterindustrie und regionalen Handwerksbetriebe.
db.Planer Innovationsakademie – Live Online Seminare Herbst/Winter 2021
Bei der Ferkelerzeugung und Schweinezucht ist es unerlässlich, immer den vollen Überblick über die Betriebsabläufe zu haben. Ab Ende Oktober veranstaltet die BHZP GmbH wieder Onlineseminare zu Themen rings um db.Planer, db.Plus und VzF-Mastpalner. Diese finden wöchentlich vom 27. Oktober bis zum 08. Dezember 2021 von 17.00 bis 17.45 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos, anmelden können Sie sich mit diesem PDF (Link) per E-Mail an: software(at)bhzp.de oder per Fax: 05851-944115.
MSD Landwirteakademie Kompakt Schwein
![2019 Msd Landwirteakademie 2019 Msd Landwirteakademie](/images/sizes/150x150/brs/2019-msd-landwirteakademie.png)
Im Rahmen des Fortbildungsformates Landwirteakademie Kompakt
der MSD Tiergesundheit findet am Dienstag, den 26.10.2021 um 15.00 Uhr eine Veranstaltung zu den Themen Preis der Tiergsundheit - Erfahrungen aus den Betrieben
von Thomas Martin, MSD Tiergesundheit, und Ein guter Start ins Ferkelleben
von Dr. Albrecht Brandes, Schweinehalter aus Bad Münder, statt.
Klimawandel und Hunger: Können Tiere den Ausschlag geben?
![Nachhaltige Lebensmittelproduktion Nachhaltige Lebensmittelproduktion](/images/sizes/150x150/dialogrindschwein/faktencheck-rind/nachhaltige-lebensmittelproduktion.png)
Die Welt steht vor entscheidenden Herausforderungen - einer Ernährungskrise und dem Klimawandel. Ohne eine effektivere und ressourcenschonende Lebensmittelerzeugung wird die Zahl der 768 Millionen hungernden Menschen in der Welt weiter ansteigen. Wenn wir jedoch die Emissionen nicht kurzfristig eindämmen, werden wir einen unumkehrbaren Klimawandel erleben. Viele sehen pflanzenbasierten Fleischersatz als eine der Lösungen an, aber pflanzliches Eiweiß kann nicht in ausreichender Menge produziert werden, um unsere Bevölkerung zu ernähren. Auch ist es unwahrscheinlich, dass es in großem Maßstab besser für die Umwelt ist. Tiere können eine wichtige und schnell umsetzbare Lösung für die globale Klimaerwärmung und die Hungerproblematik sein und gleichzeitig die wirtschaftliche Nachhaltigkeit fördern. Die Tierhaltungsindustrie kann klimaneutral werden. Methoden wie die Methanabscheidung und die Umwandlung in erneuerbare Energien haben sich als äußerst vielversprechend erwiesen und eröffnen den Landwirten neue Möglichkeiten der Wertschöpfung, die den nächsten wirtschaftlichen Durchbruch für die Agrarindustrie versprechen.
Video: Zum Wohle der Kuh - Anbindehaltung von Kühen vor dem Aus?
In dem Video "Zum Wohle der Kuh" thematisiert der Bayerische Rundfunk die schwierige Situation der Landwirte mit Milchkühen in Anbinde- und Kombinationshaltung. Milchviehhalter Markus Freudig bewirtschaftet in Schöllang im Allgäu einen Betrieb mit 15 Milchkühen in Kombinationshaltung.