BRS News
02.03.2017
BHZP-Lehrgang "Eigenbestandsbesamung Schwein"
Vom 25. bis 27. April 2017 bietet die BHZP GmbH in Hanstedt II (Kreis Uelzen) im Gasthaus Meyer`s Gasthaus
einen Lehrgang zur Erlangung der gesetzlich vorgeschriebenen Erlaubnis zur Eigenbestandsbesamung beim Schwein an. Der Kostenbeitrag beträgt 230,- EUR (inkl. MWSt.). Für Kunden einer KB-Station des BHZPs kostet der Kurs 180,- EUR. Darin sind Lehrgangsunterlagen und Gebühren für amtliche Bescheinigung enthalten. Die Anmeldung sollte bis spätestens 10.04.17 erfolgen.
01.03.2017
Großes Interesse an Konferenz zur TA Luft
Dombert - Rund 50.000 nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz genehmigungspflichtige Anlagen werden von den Änderungen der TA Luft betroffen sein, die voraussichtlich noch in diesem Jahr in Kraft treten wird.Für die Industrie ergibt sich daraus die Notwendigkeit in den nächsten Jahren, weitere Minderungsmaßnahmen bei den Emissionen durchzusetzen, sagt Rechtsanwalt Dr. Helmar Hentschke. Entsprechend groß war das Interesse an der zweitägigen Konferenz zu diesem Thema, die er zusammen mit dem VDI-Wissensforum am 14. und 15. Februar in Köln veranstaltet hatte.
01.03.2017
Tierschutz in der deutschen Schweinezucht
Auf Einladung des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion (ZDS) trafen sich am 23.02.2017 Experten der Bundestierärztekammer (BTK) und des Bundeshybridzuchtprogramms (BHZP) zu einem fachlichen Meinungsaustausch über die Berücksichtigung des Tierschutzes in der Schweinezucht.01.03.2017
Nitratbericht: Top agar rechnet nach
In der aktuellen Ausgabe vontop agrar3/2017 wird ab Seite 58 dem Nitratbericht von den Bundesministerien für Umwelt und Landwirtschaft auf den Zahn gefühlt. Unter anderem ergibt die Überprüfung:
Wäre die Verteilung der Landnutzungsarten im EUA-Messnetz repräsentativ berücksichtigt, läge der Anteil der belasteten Messstellen vermutlich nicht bei 18%, sondern bei 13,5%. Unsere Berechnung hierzu finden Sie hier . Weil es weitere Fehlerquellen gibt, die sich nicht genau beziffern lassen, liegt der wahre Wert vermutlich deutlich unter 13,5 %.
01.03.2017
Einsatz von Nematoden / Fadenwürmern im Maisanbau
Die e-nema GmbH hat sich auf die industrielle Produktion von Mikroorganismen und Nematoden in Bioreaktoren spezialisiert. Angefangen hat das Unternehmen 1997 mit der Produktion von Heterorhabditis bacteriophora, einem insektenpathogenen Fadenwurm, in einem 500 Liter Bioreaktor. Inzwischen produziert das Unternehmen regelmäßig verschiedene Nematoden- und Bakterienarten sowie diverse Hefen und Pilze in Bioreaktoren mit Kapazitäten bis zu 60.000 Liter.Darunter auch ein Produkt, das bei der Maisaussaat ausgebracht wird und den Maiswurzelbohrer bereits im Larvenstadium bekämpfen soll. Dabei handelt es sich nach Herstellerangaben um insektenpathogene Nematoden (Fadenwürmer) der Art Heterorhabditis bacteriophora.
27.02.2017
Westpol: Landwirtschaft kann sich grundlegend verändern, wenn ....
In der Bauerschaft gärt es - und nicht erst seit die Bundesumweltministerin mit einer umstrittenen Plakatkampagne auf die Missstände in der Agrarbranche aufmerksam gemacht hat, leitet
Westpol(WDR) einen Film mit dem Titel
Öko-Bauer trifft konventionellen Landwirtein, der am 26. Februar ausgestrahlt wurde und noch in der Mediathek zu sehen ist. Die Redaktion lässt zwei Bauern zu Wort kommen, den Biobauern Bernd mit Kuhhaltung und den konventionellen Landwirt Holtkötter mit Schweinehaltung. Das Fazit: beide Bauern wollen von ihrem Betriebleben und möchten das erzeugen, was der Verbraucher will und bezahlt. Das Thema wurde am 22.02. auch beim NDR behandelt. Der Sender hat hierfür den Schweinehalter Stefan Teepker besucht.
Derzeit liegt der Bioanteil für Schweinefleisch bei 1,5 %, der für Biomilch bei 3 %. Und es sieht nicht so aus, als wenn sich das so schnell ändern würde. Die Hoffnung vieler Landwirte ist die Sozialisierung des Umbaus wie bei der Energie, denn freiwillig werden deutsche Verbraucher den Wandel nicht bezahlen.
27.02.2017
"Die Produktion von Futter blockiert zwei Drittel der Agrarfläche"
Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht über den Einfluss unserer Ernährung auf das Klima und die Welternährung philosophiert wird? Wozu, wenn es dazu auch Fakten gibt? Deutsche Verbraucher gefährden mit ihren Ernährungsgewohnheiten nicht das Klima. Außerdem ist eine steigende Weltbevölkerung darauf angewiesen, auch die landwirtschaftliche Fläche zu nutzen, die nicht für den Anbau von Getreide, dafür aber durch Tiere genutzt werden kann.Das gilt übrigens auch für vegetarische oder vegane Ernährung.
27.02.2017
USA ist wichtigster Kunde für Europas Agrarprodukte
Handelsabkommen haben dazu beigetragen, die Ausfuhren von EU-Agrarerzeugnissen zu fördern, und Arbeitsplätze in der Ernährungswirtschaft und anderen Wirtschaftszweigen gesichert; dies ist das Ergebnis einer neuen, im Namen der Kommission durchgeführten unabhängigen Studie. Dabei wurden die Handelsabkommen mit drei Ländern, Mexiko, Schweiz und Südkorea, eingehend untersucht.In der Studie wird aufgezeigt, dass die Abkommen in beiden Richtungen zu mehr Handel beigetragen haben, also mehr aus der EU exportiert und mehr aus diesen drei Ländern importiert wurde, wodurch sich die Angebotspalette bei Lebensmitteln für die Verbraucher und Unternehmen in der EU vergrößert hat.
Laut der Studie hat dieser Importzuwachs kaum Auswirkungen auf die Erzeugung innerhalb der EU. Vielmehr werden hierdurch hauptsächlich Einfuhren aus anderen Drittländern ersetzt oder ein Anstieg des Verbrauchs in der EU gedeckt.
27.02.2017
Urs Niggli "wirbt" im Greenpeace-Magazin für einen differenzierten Blick auf neue Gentechnik-Methode.
Die sog. Genchirurgie verändere die Debatte über Risiken und Chancen der Eingriffe ins Erbgut, heißt es im Vorwort zu einem Interview mit dem Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), Urs Niggli. Im aktuellen Greenpeace-Magazin wirbt der Forscher für einen differenzierten Blick auf die neue Methode. Damit steht er nicht allein. Auch Hanno Schäfer, Professor für Biodiversität der Pflanzen an der TUM, vertritt die These, dass Ökologie und grüne Gentechnik sich prinzipiell nicht ausschließen. Auch in Amerika diskutiert man den Einsatz der neuen Technik im Ökosektor ganz offen.27.02.2017
Drachenblut hilft gegen Antibiotikaresistenzen
Es hört sich an wie im Märchen, aber der Komodowaran oder Komododrache (Varanus komodoensis) scheint in seinem Blut Substanzen zu enthalten, die gegen Multiresistente Bakterien wirken könnten. Tatsächlich geht es um die sog. CAMPs - kationische antimikrobielle Peptide - und obwohl viele Lebewesen (einschließlich Menschen) Versionen von diesen haben, haben Komodo Drachen 48, wobei 47 von ihnen stark antimikrobiell wirken.Quelle: Discovery of Novel Antimicrobial Peptides from Varanus komodoensis (Komodo Dragon) by Large-Scale Analyses and De-Novo-Assisted Sequencing Using Electron-Transfer Dissociation Mass Spectrometry