BRS News
03.03.2017
Uni-Rostock-Projekt: Wildschweinefrei
idw - Die Universität Rostock hat gemeinsam mit der Rostocker Stadtverwaltung ein wissenschaftlich basiertes Abwehrprogramm und somit ein Forschungs-Projekt um das Wildschweinproblem entwickelt und dies seit 2012 erfolgreich umgesetzt. Das Wildschweinprojekt, das von der Hansestadt Rostock und dem Schweriner Landwirtschaftsministerium über die Jagdabgabe co-finanziert wird, endet im März 2017.Der Stadtteil Markgrafenheide ist genau seit dem 8. Dezember 2013 wildschweinfrei, sagt der Jäger und Biologe Dr. Hinrich Zoller vom Institut für Zoologie der Universität Rostock nicht ohne Stolz.
Das Schwarzwild hat sich in Deutschland explosionsartig vermehrt. Das zieht besonders drastische Folgen für die Landwirtschaft nach sich, aber es gibt auch eine gestiegene Anzahl von Wildunfällen und die Gefahr, dass die afrikanische Schweinepest ausbrechen könnte.
03.03.2017
Mehr Ökolandbauthemen in der Berufsausbildung
Die Bio-Branche fordert von der Bildungspolitik schon lange, dem Ökolandbau einen größeren Stellenwert in der landwirtschaftlichen Berufsausbildung einzuräumen. Ein Bundesprojekt, finanziert von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, soll dies jetzt angehen.03.03.2017
18. Nordhessischer Schweinetag
Am 15.03.2017 veranstaltet die Tierarztpraxis Manfred Stieglitz gemeinsam mit der Beratungsfirma Agrikontakt, Dr. Dirk Hesse, im Tagungszentrum Kloster Haydau in 34326 Morschen den 18. Nordhessischen Schweinetag.Referenten und Themen:
Dr. med vet. Madeleine Martin, Landestierschutzbeauftragte Hessen - Der hessische Erlass zur Kastenstandhaltung; PD Dr. Dirk Hesse, Agrikontakt - Optimale Haltung abgesetzter Sauen, Wissen aus der Praxis; Udo Pollmer, Lebensmittelchemiker - Müssen wir alle ins Gras beißen? Vegetarismus und Veganismus auf dem Prüfstand; Mirjam Lechner, HOFRA GmbH - Kleine Füße - große Sorgen; Dr. med. vet. Monika Köchling, IDT Biologika GmbH - Influenza - immer wieder ein Thema; Nadine Henke, Schweinehalterin - Schweinehaltung unter kritischen Bedingungen und trotzdem optimistisch?
Anmeldung: Tierarztpraxis Manfred Stieglitz, E-Mail, Tel.: 05663/9477-0 Fax: 05663/9477-22
02.03.2017
Kritik am Nudging: Warum eigentlich?
Nudging, wird häufig als
kleine Schwester der staatlichen Reglementierungoder als Bevormundung bis auf den Teller wahrgenommen. Entsprechend harsch fällt die Kritik liberaler Zeitgenossen aus, z.B. wenn es um den Verzehr tierischer Produkte geht.
Glaubt man dem Ernährungssoziologen Daniel Kofahl können sich Kritiker getrost zurücklehnen: Bevormundung scheint genau das Gegenteil dessen zu bewirken, was BMUB, UBA und andere mit ihrer Verzichtspredikt bezwecken. Der Fleischkonsum steigt.
02.03.2017
Übernutzte Wälder in den Tropen
idw - Dorfgemeinschaften in den Tropen in Afrika, Asien und Südamerika nutzen lokale Wälder längst nicht so nachhaltig wie oftmals angenommen. Dies geht aus einer Studie hervor, die Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) gemeinsam mit dem Center for International Forestry Research (CIFOR) und der Universität Wageningen im Wissenschaftsmagazin Environment Research Letters veröffentlichten. Demnach nahm innerhalb von fünf Jahren in 90 Prozent von 233 untersuchten Dörfern mindestens ein Produkt des Waldes, wie beispielsweise Brenn- und Bauholz, Nahrungs- oder Futtermittel, ab.02.03.2017
Stabile Ernteerträge sichern
Ernteerträge trotz sich wandelnder Umwelteinflüsse in Zukunft stabil zu halten, ist daher das Ziel einer neu gegründeten Forschungsallianz unter der Federführung der Universität Hohenheim. Darin wollen Pflanzenzüchter und Molekularbiologen aus Hohenheim gemeinsam mit der Universität Tübingen und dem Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie Tübingen erstmals Hand in Hand neueste Technologien aus dem Bereich der molekularen Grundlagenforschung systematisch für den praktischen Züchtungsprozess nutzbar machen. Die Arbeit des Forschungsnetzwerkes wird im Rahmen des LandesprogrammsRegionale Forschungsallianzenvom Land Baden-Württemberg mit 900.000 Euro unterstützt. Die gleiche Summe wird von den Netzwerkpartnern bereitgestellt.
02.03.2017
Projekt F.R.A.N.Z. fördert Artenvielfalt in der Agrarlandschaft
(DBV/ MOSt) Die Landwirtschaft spielt für den Erhalt der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft eine wichtige Rolle. ZumTag des Artenschutzesam 3. März liegt somit die Frage nahe: Was kann die Landwirtschaft tun, um den Artenreichtum auf Feldern, Wiesen und Weiden zu erhalten und zu fördern? Antworten darauf gibt das gemeinsam von der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz (MOSt) und dem Deutschen Bauernverband (DBV) durchgeführte Verbundvorhaben F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft). Dieses Demonstrations- und Dialogprojekt entwickelt und erprobt auf zehn landwirtschaftlichen Demonstrationsbetrieben im gesamten Bundesgebiet praxistaugliche und wirtschaftlich tragfähige Naturschutzmaßnahmen, wie die beiden Projektnehmer angesichts des Tages des Artenschutzes betonten.
02.03.2017
Über die Fütterung gegen "Schwanzbeißen" vorgehen?
Caudophagie oderSchwanzbeißenist ein Problem, dass sich in unterschiedlicher Ausprägung in allen Stallhaltungsformen beobachten lässt. Zurzeit laufen europaweit zahlreiche Forschungsprojekte, um das vielschichtige (multifaktorielle) Problem zu lösen. Erste Ergebnisse machen deutlich, dass hier auch die Fütterung einen Beitrag leisten kann und dass gezielte Fütterungsmaßnahmen Aggression und Fehlverhalten reduzieren können. Schweine sind Allesfresser, werden aber überwiegend rein pflanzlich ernährt.
Das Futtermittelunternehmen Höveler hat das Produkt Blattisan Caudo Phyt
entwickelt, das sich positiv auf das unerwünschte Tierverhalten auswirken soll. Bei dem neuen Spezialprodukt werden die Vorteile einer speziellen Magnesiumquelle mit der Wirkung von ätherischen Ölen als gezielte Rationsergänzung kombiniert.
02.03.2017
Anstieg von Carbapenem-Resistenzen in Krankenhäusern
wir-sind-tierarzt - Das Robert-Koch-Institut für die Humanmedizin hat in den letzten Jahren eine Zunahme von Carbapenemase-bildenden Enterobacteriaceae und anderen gramnegativen Bakterien festgestellt. Jetzt konnte das BfR Carbapenemase-bildende Enterobakterien auch in Proben aus fünf Nutztierbeständen nachweisen - ohne Hinweise auf den Eintragungsweg. Der Einsatz dieser Antibiotikaklasse in der Veterinärmedizin ist nämlich verboten.Denkbar sei der Eintrag zum Beispiel über Personen, Wildtiere, Schadnager oder Nutztiere (
belebte Vektoren), aber auch über Futter, Wasser oder die Luft (
unbelebte Vektoren), schreibt das BfR in einem Bericht. Bisher gebe es keine Hinweise, dass Carbapeneme bei landwirtschaftlichen Nutztieren eingesetzt würden.
Am Rande einer Pressekonferenz der Bundestierärztekammer auf der Grünen Woche in Berlin sagte BfR-Präsident Professor Dr. Andreas Hensel, dass man auch Kläranlagen als mögliche Quelle der Keime in Betracht ziehe. Die Untersuchungen seien aber noch nicht abgeschlossen.
02.03.2017
Fachtagung "Zukunftsfähige Ferkelaufzucht und Schweinemast"
Am 15. März 2017 von 9.30 - 15.30 Uhr veranstaltet die Bauförderung Landwirtschaft e.V. (BFL) gemeinsam mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) im Lehr- und Versuchsgut Köllitsch die FachtagungZukunftsfähige Ferkelaufzucht und Schweinemast. Die Veranstaltung richtet sich an Landwirte, Berater und Planer.