BRS News
Landfrau Brunhild Fangmann im OV-Interview
Da die siebte Folge der VideoserieHofblickder Oldenburger Volkszeitung auf den internationalen Frauentag fiel, stellt das Redaktionteam diesmal eine Landfrau vor. Brunhild Fangmann erzählt in diesem Video von ihren zwei Jobs, als Büroleiterin des heimischen Betriebes mit Schweinehaltung und als Mitarbeiterin der Universität Vechta.
Die Landfrau zeigt sehr informativ den Dokumentationsaufwand, der auf dem Hof anfällt. Papierkram ohne Ende. Zuviel, wie die Junge ISN meint.
Umweltbundesamt erinnert an Stickstoffeintragsquellen
Im Einzeljahr 2014 stammten 53 % der Stickstoffzufuhr in den deutschen Agrarsektor aus Mineraldüngern, 24 % aus inländischem Tierfutter sowie 11 % aus Futtermittelimporten. 4 % des Stickstoffs wurden über den Luftpfad eingetragen (Deposition aus Verkehrsabgasen und Verbrennungsanlagen); 6 % sind der biologischen Stickstofffixierung von Leguminosen (zum Beispiel Klee oder Erbsen) anzurechnen, die in der Lage sind, Luftstickstoff in erheblichem Maße zu binden, und etwa 1 % der Stickstoffzufuhr stammte aus Saat- und Pflanzgut.
Die Überheblichkeit der Klimaretter
Es gibt weltweit genügend Wissenschaftler, die jedes Ergebnis ihrer Studien präsentieren, solange die Kasse stimmt.Diesen Vorwurf erhebt der Filmproduzent und Wirtschaftspublizist Günter Ederer im Internetportal
Achgut(Die vegetarische Weltrettung).
Hintergrund ist eine (persönliche) thematische Auseinandersetzung mit der als Bevormundung empfundenen vegetarischen Verköstigung der Gäste des Bundesumweltministeriums. Leider geht das Ministerium dabei von völlig falschen Zusammenhängen aus. Wenn das Ministerium wirklich etwas für den Klimaschutz tun möchte, müsste es die Steuer auf tierische Produkte ganz abschaffen und den Export ankurbeln. Wie beim Export von technischen Gütern aus Deutschland auch: der Zollsatz für Autos mit den USa z.B. beträgt nur 2,5 %.
In seinem Artikel warnt Ederer vor zwei Kampagnen: Die Entcarbonisierung und die Veganarisierung.
Denn der Veggie-Day war keine Entgleisung, sondern eine konsequente Ausscheidung aus den innersten grünen Verdauungsstrukturen.
Wenn Kinder von Lebensmittelerzeugern Mobbing-Opfer werden
Da hört derSpaßauf! Der Vorsitzende des Kinderschutzbundes in Niedersachsen, Johannes Schmidt (Hemmoor) informiert mit großer Besorgnis über zunehmende Mobbingfälle von Kindern mit landwirtschaftlichem Hintergrund. Damit trägt die Saat undifferenzierter Kritik von Seiten mancher Politiker, Journalisten und Nichtregierungsorganisationen Früchte, die so wohl keiner wollte. Jetzt ist Zeit für Mäßigung und Dialog. SPD-Kanzlerkandidat Schulz hat das bei einem Besuch in Bayern zugesagt. Ob er dabei auch Kommentare des Bundesumweltministerium in den sozialen Medienkanälen im Kopf hatte?
Hintergrundinformationen und Transparenz bei der Herstellung von Lebensmitteln
Ab sofort wird das Unternehmen Vion auf einer speziellen Website vion-transparenz.dedie Öffentlichkeit detailliert über die Prozesse bei der Herstellung von Rind- und Schweinefleisch informieren und fortlaufend Daten von Zertifizierungen, Kontrollen und Audits an allen deutschen Vion-Standorten ins Netz stellen. Ebenso werden kontinuierlich Angaben zu den amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchungsbefunden der bei Vion angelieferten und geschlachteten Tiere gemacht.Zusätzlich gibt es das neue Internetportal vion-tierschutz.de.
Die Kultur und Biologie des Menschen sind untrennbar miteinander verwoben
Eessen Sie gerne und häufig Fleisch? dann sind Sie eher ein Mann. Zumindest spricht die Statistik dafür. Umgekehrt sind Frauen häufiger Vegetarierinnen. Warum kommen die Männer eher vom Grill und die Frauen von der Salatbar? Eine nicht ganz bierernste Auseinandersetzung mit Evolution und sozialem Umfeld, beschreibt der Wissenschaftsjournalist Juliette Irmer fürSpektrum.
Info-Tag "Haltung von säugenden Sauen in Bewegungsbuchten"
Das LVFZ Schwarzenau und das Institut für Landtechnik und Tierhaltung veranstaltet am 21. März 2017 von 9.30 - 16.30 Uhr im Haus der Gemeinschaft in Schwarzenau einen Infotag zur Haltung von säugenden Sauen in Bewegungsbuchten. Im Rahmen des Info-Tages werden die Ergebnisse zu verschiedenen Buchtensystemen wie Funktionsweise, Handhabung und zur Aufstallungstechnik aus Sicht der Forschung und aus dem Erfahrungsschatz eines Praktikers präsentiert. Ein weiterer Vortrag informiert über Managementmaßnahmen rund um das Abferkelabteil. Am Nachmittag können die am Markt erhältlichen Buchtentypen gemeinsam mit den Herstellern besichtigt werden. Die Seminargebühr beträgt 40 € pro Person incl.Tagungsunterlagen und Mittagessen.
Anmeldeschluss: 20. März 2017
"Egoistische" Bioeinkäufer?
Bio-Einkäufer sollen angeblich eher moralisch verwerflich handeln und weniger hilfsbereit sein, als Normaleinkäufer. Das wollen gleich mehrere Studien herausgefunden haben. Die wissenschaftliche Erklärung: wer durch den Kauf von Bioprodukten seinMoralbudgetauffüllt, handelt in anderen Lebensbereichen eigennütziger. Die Wissenschaftler prägen hierfür den Begriff
Moral licening. Die Theorie soll angeblich auch auf andere Lebensbereiche zutreffen, also z.B. den Einkauf von Ökostrom, das Hybridfahrzeug - alles Anzeichen für sozial auffällige Menschen? Wohl kaum. Studienergebnisse auf das Alltagsleben zu übertragen ist mehr als fragwürdig.
FAO: Ernährungssicherung ohne Gentechnik nicht möglich?
Die FAO hat soeben einen Bericht zur Zukunft der Ernährung veröffentlicht. Darin geht die Landwirtschaftsorganisation auf Trends und Herausforderungen ein. Gefordert wird eine Transformation landwirtschaftlicher Systeme, um natürliche Ressourcen zu schonen. Der Bericht geht auch auf die Rolle von gentechnisch veränderten Pflanzen ein, mit denen der Pflanzenschutzmitteleinsatz um bis zu 37 % gesunden sei, die Erntemengen um bis zu 22 % und das Einkommen der Landwirte um 68 % gesteigert werden konnte. Dabei beruft sich die FAO auf eine Metastudie aus 147 Forschungsarbeiten (Seite 53).Der Bericht geht auch auf die Bedeutung einer nachhaltigen Intensivierung der Tierhaltung für eine ausgewogene Ernährung einer steigenden Weltbevölkerung ein.
Nitratreiches Blattgemüse gut für die Zahngesundheit
Gemüse wie Spinat oder Blattsalat können den Nitratgrenzwert, der für Trinkwasser gilt, um den 20 bis 100 überschreiten. Aber: der Inhaltsstoff hat auch gesundheitsfördernde Eigenschaften. Das belegt eine kürzlich veröffentlichte Studie der Universität Hohenheim und des Universitätsklinikums Würzburg. Nitrat aus einem handelsüblichen Gemüsesaft kann den Verlauf chronischer Zahnfleischentzündungen bereits nach nur zwei Wochen spürbar verbessern, erinnert die Universität Hohenheim in einer Pressemeldung aus dem Jahr 2016.Aufgrund des aktuell vorgestellten Nitratberichtes, kommt der Inhaltsstoff derzeit wieder ins Gerede. Das Bundesumweltministerium fordert auf seiner Facebookseite gar das Verbot jeglicher Düngung - und macht sich damit lächerlich.