BRS News

17.01.2019

Agrarausfuhren für 2018 unter Vorjahresniveau erwartet

(c)GEFA: Exportprognose 2018 GEFA - Die Ausfuhren deutscher Agrarprodukte und Lebensmittel sowie Landtechnik prognostiziert die GEFA für 2018 mit 77,2 Mrd. Euro. Damit werden diese leicht unter Vorjahresniveau erwartet (-1,4%). Zwar konnte die Branche ihre Position als drittstärkste Exportnation trotz schwieriger Wettbewerbsbedingungen halten. Dennoch zeigt sich deutlich, wie wichtig faire Handelsbedingungen für die Branche sind. Das aktuelle Freihandelsabkommen mit Japan ist ein positives Beispiel für künftige Handelserleichterungen, wird aber bei weitem nicht ausreichen, die deutlichen Rückgänge in Asien zu kompensieren.
 

17.01.2019

Rindfleisch - Lebensmittel des Monats

(BZfE) – Ein gutes Steak – blutig, medium oder durchgebraten? Rouladen oder doch ein saftiger Schmorbraten? Die Möglichkeiten, Rindfleisch zuzubereiten sind vielfältig. Für die jeweilige Zubereitung sind unterschiedliche Teilstücke vom Rind mehr oder weniger gut geeignet. Und Rindfleisch ist nicht gleich Rindfleisch. Zartheit und Geschmack des Fleisches werden vom Geschlecht, der Haltungsform und dem Alter des Tieres zum Schlachtzeitpunkt beeinflusst.

 

17.01.2019

Dialog und Diskussion erwünscht

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vom 18. bis 27. Januar 2019 stellen sich Landwirtinnen und Landwirte den Fragen der Verbraucherinnen und Verbraucher. In Halle 23a auf der Bühne ist Dialog und Diskussion ausdrücklich erwünscht. Im Rahmen des Bühnenprogramms werden Landwirtinnen oder Landwirte Einblicke in ihre Arbeit geben und Fragen aus dem Publikum beantworten. Die Landwirte werden vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert und nehmen entweder an den Modell- und Demonstrationsvorhaben (MuD) Tierschutz teil oder sind Demonstrationsbetriebe innerhalb des Bundesprogramms Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).

An folgenden Tagen werden die Dialogveranstaltungen stattfinden:

18.1.: 15:30 Uhr - Thema Schweine
19.1.: 14:15 Uhr - Thema Schweine
20.1.: 15:00 Uhr - Thema Legehennen und Digitalisierung
22.1.: 14:45 Uhr - Thema Rinder und Legehennen
23.1.: 15:30 Uhr - Thema Schweine und Digitalisierung
25.1.: 14:00 Uhr - Thema Schweine und Digitalisierung
26.1.: 13:30 Uhr - Thema folgt
27.1.: 13:00 Uhr - Thema Schweine und Rinder

 

16.01.2019

„Haltungsform“: Handel vereinheitlicht Haltungskennzeichnung

QS -

Die Handelsunternehmen ALDI Nord, ALDI SÜD, EDEKA, Kaufland, LIDL, Netto Marken-Discount, PENNY und REWE kennzeichnen ihr Fleisch zukünftig nach dem einheitlichen System Haltungsform. Die neue Kennzeichnung wird schrittweise ab dem 1. April 2019 zunächst auf verpackten Produkten eingeführt.

Die Haltungsform ist kein neues Tierwohl-Siegel, sondern ordnet für den Verbraucher alle bereits bestehenden Qualitäts-, Tierwohl- und Biosiegel für Schweine, Geflügel und Rinder in einem vierstufigen System ein. Dadurch wird für Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich, nach welchem Standard das Tier gehalten wurde. Die Organisation des Kennzeichnungssystems erfolgt über die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung mbH. Diese ist auch Trägerin der Initiative Tierwohl (ITW).

 

16.01.2019

Wissenschaftler fordert mehr politische Unterstützung für Tierhalter

Die Verbraucher wollen einen Umbau der Tierhaltung hin zu mehr Tierwohl. Kaum berücksichtigt wird dabei, wer die Kosten dafür trägt und wie man gleichzeitig die Produktion in Deutschland halten will. Über diesen Spagat hielt Prof. Dr. Harald Grethe einen spannenden Vortrag beim Soester Agrarforum. Er kritisierte nicht nur den Ansatz, Gerichte über die richtige Tierhaltungsform entscheiden zu lassen, sondern auch, dass bei ordnungsrechtlichen Vorgaben die Wirtschaftlichkeit völlig vergessen werde.
Die Erhaltung einer wettbewerbsfähigen Produktion bei gleichzeitiger Umsetzung von steigenden Anforderungen an die Prozessqualität der Nutztierhaltung, insbesondere im Tier- und Umweltschutz, und die Klärung, wieviel Tiere wir in Deutschland halten wollen, sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
 

16.01.2019

Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft erhält den Zuschlag

RLV - Seuchen in Wildtierbeständen, insbesondere die Afrikanische Schweinepest (ASP), sind hoch infektiöse Erkrankungen, die Wild-, aber auch Haustiere betreffen können. Eine schnelle und effektive Bekämpfung ist daher unerlässlich. Die Bekämpfung von Seuchen in Wildtierbeständen obliegt den Kreisordnungsbehörden. Um deren effiziente Handlungsmöglichkeiten zu unterstützen, hat der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) zusammen mit anderen Organisationen aus der Landwirtschaft sowie dem Landesjagdverband NRW im vergangenen November die Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft (WSVG) gegründet.
Im Rahmen eines Vergabeverfahrens hat die Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft in der vergangenen Woche nunmehr den Zuschlag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz erhalten, diese Aufgaben offiziell zu übernehmen.
 

16.01.2019

Personalisierte Ernährung: bei Nutztieren Alltag

DVT - Ein Speiseplan, ganz auf die individuellen Gesundheitsbedürfnisse und Geschmacksvorlieben zugeschnitten: Was sich bei Menschen unter dem Begriff personalisierte Ernährungskonzepte zum Trend entwickelt, ist für die Nutztierernährung ein alter Hut. Die tägliche Futterration, durch die es unseren Nutztieren wie Rindern, Schweinen oder Geflügel an nichts mangelt, aber auch kein Übergewicht zulässt, steht täglich im Mittelpunkt bei ihrer Versorgung. Sie bekommen täglich ihr Menü bereitet, das typgenau und optimiert zusammengemischt ist. Wie das geht und was sich eigentlich im Mischfutter befindet, zeigt der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) auf dem ErlebnisBauernhof der Internationalen Grünen Woche vom 18. bis 27. Januar 2019 in Berlin in der Halle 3.2. Dafür sind während der gesamten Messe Gesichter der Branche vor Ort, also Menschen, die direkt aus der Praxis kommen und von ihren Jobs in Futtermittelfirmen erzählen.
 

16.01.2019

"The Power of Pork": gute Eiweißquelle, wenig Kalorien

Grafik (c) NPB: The Power of Pork Die Marketingvereinigung der amerikanischen Schweinehalter, The National Pork Board, hat mit einer Grafik die Vorzüge von Schweinefleisch als Proteinquelle im Vergleich zu anderen Eiweißquellen dargestellt. Dabei wird deutlich, dass alle anderen Alternativen zu deutlich höheren Kalorienaufnahmen führen. Was dabei vergessen wird: Protein aus tierischen Quellen verfügt über eine außerordentlich hohe biologische Wertigkeit. Das bedeutet, dass man i.d.R. weniger von diesen Lebensmitteln verzehren muss, um die empfohlene Proteinversorgung zu decken.

Anmerkung: 3 Unzen entsprechen rd. 85 Gramm
 

16.01.2019

„Die moderne Landwirtschaft – eine Erfolgsgeschichte!“ - Sprecht mit uns in Berlin am 18.01.

Aus Anlass der Internationalen Grüne Woche in Berlin (18. Bis 27. Januar 2019) wollen die Initiatoren von Wir machen Euch satt (Wmes) auch 2019 wieder ein Zeichen setzen. Das Motto 2019 lautet Die moderne Landwirtschaft – eine Erfolgsgeschichte! Die Landwirtschaft hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Durch digitale Technik, Präzision und moderne Ställe ist es heute möglich, ressourcenschonend gesunde Lebensmittel zu erzeugen. Landwirt sein bedeutet Verantwortung zu tragen. Landwirte verlieren neben der Lebensmittelerzeugung und -sicherheit nie den Blick für das Tierwohl und die Natur.

Hierüber möchten die Landwirte in Berlin am 18.01.2019 um 11.00h in Berlin am Brandenburger Tor mit den Verbrauchern reden. Dass dies dringend notwendig ist, bestätigt eine aktuelle Umfrage, die das Forum Moderne Landwirtschaft in Auftrag gegeben hat: 25 Prozent der Verbraucher in Deutschland haben noch nie mit einem Landwirt gesprochen, wünschen sich aber mehr Informationen. Bauernfänger haben bei diesen Gruppierungen daher leichtes Spiel, denn nach wie vor gilt: Wer nichts weiß, muss alles glauben!

Das Dialogangebot wird parallel auch regional angeboten. Wer möchte, kann hier seine Lebensmittelproduzenten treffen. Eine Liste der Angebote finden Sie hier.
 

16.01.2019

Krankenhausinfektionen: Patienten bringen hochresistente ESBL-Keime mit in die Klinik

idw - Jeder achte neu in eine Klinik eingewiesene Patient trägt bereits sogenannte ESBL-Keime in sich – dies konnten Wissenschaftler des InfectoGnostics Forschungscampus Jena jetzt in einer Beobachtungsstudie an 1334 Patienten belegen. Infektionen mit den eigenen ESBL-Erregern blieben zwar in der Studie noch ein Ausnahmefall, allerdings zeigten die Forscher, dass die Erreger ihre Resistenzgene an andere Bakterienstämme in der Klinik weitergeben könnten. An der klinischen Studie beteiligt waren InfectoGnostics-Wissenschaftler des Uniklinikums Jena, des Industriepartners Abbott sowie des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal PLOS One veröffentlicht.
 

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