BRS News

31.01.2019

EIP Agri: in Niedersachsen starten 14 Innovationsprojekte

Niedersachsen setzt bei der Weiterentwicklung der Landwirtschaft auf Innovation und Zusammenarbeit. Dies findet seinen Ausdruck in der von Niedersachsen und der EU geförderten Maßnahme Europäische Innovationspartnerschaft Agrar (EIP Agri).
14 Projekte, die alle das Ziel haben, Innovationen hinsichtlich Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft auszuprobieren und umzusetzen, beginnen jetzt mit der Projektarbeit. In drei Jahren werden sie Ergebnisse liefern. Dabei wurde der Fokus auf Fragestellungen zur Tiergesundheit, zum Tierschutz und zu Emissionen aus Tierhaltungsanlagen, zum ressourcenschonenden Nährstoff- und Pflanzenschutzmanagement sowie zur Verbesserung der Treibhausgasbilanz von landwirtschaftlichen Betriebssystemen und entlang der Wertschöpfungskette gesetzt.

 

31.01.2019

"Macher": Neues Online-Magazin über Tiere und Menschen

Die Landwirtschaft ist besser als ihr Ruf. Topigs Norsvin will das mit dem neuen Online-Magazin "Macher" zeigen. Das Unternehmen hat dafür verschiedene Personen portraitiert und stellt die Bilder mit Filmausschnitten auf eine neue Internetseite. Damit soll Verbrauchern gezeigt werden, was Züchter, Schweinehalter, Verbraucher und Köche bewegt und beschäftigt.
Mit dabei der Schweinehalter Stefan Hansen, der einen eigenen YouTube-Kanal unterhält, Björn Stieper, Chefkoch im Klassenzimmer, das Restaurant Ackermann aus Münster, Dirk Hensen, Biolandwirt aus Hensen, sowie die Eheleute und Schweinehalter Kortenhorn und der Hof Holstiege aus Münster - Roxel.
Eine kleine Warenkunde und Rezeptdatenbank runden die Seite ab.
 

31.01.2019

Angrillen 2019: Topigs Norsvin startet mit Premiumprodukt

Das Zuchtunternehmen Topigs Norsvin hatte am 30. Januar zum Angrillen 2019 in den Kölner Grillshop Santos geladen. Der Einladung waren rd. 40 Teilnehmer, darunter auch die überregionale Fachpresse gefolgt. In dem Pressegespräch informierte das Unternehmen über Ideen und Impulse für eine nachhaltige Schweineproduktion und die zahlreichen Zielkonflikte, die sich aus einer ausgewogenen Anwendung der drei Nachhaltigkeitskriterien Soziales, Ökologie und Ökonomie für die erfolgreiche Umsetzung von Wünschen und Zielen in der Schweinezucht ergeben. Im historischen Rückblick wurde deutlich, dass sich die Nachhaltigkeitsziele der Landwirte und Verbraucher stark geändert haben.
 

31.01.2019

Schweinefleisch wird im Vergleich zu Würmern als Proteinquelle zu preiswert verkauft

Dschungelprüfung für zuhause: Bei Kaufland sind ab dieser Woche exotische Snacks erhältlich. Zum Start gibt es Buffalo- und Mehlwürmer, Grillen und Insekten-Proteinriegel. Zusätzlich werden bald Nudeln, Müsli sowie Würmer und Riegel in weiteren Geschmackrichtungen verfügbar sein, kündigt das Unternehmen in einer Pressemeldung an.
Die Produkte werden von dem französischen Unternehmen Jimini‘s hergestellt. Die bei Kaufland erhältlichen Buffalowürmer gibt es in der Geschmacksrichtung Sauerrahm und Zwiebel, die Mehlwürmer in Knoblauch und Kräuter.

Beide 18-Gramm-Packungen Buffolo-Würmer kosten jeweils 6,99 Euro, 100 Gramm kosten rd. 39 Euro. Bezogen auf den Proteingehalt müsste Schweinefleisch (je nach Teilstück) demnach im Mittel rd. 12 Euro je 100 Gramm kosten. Tatsächlich kosten 100 Gramm nur 50 Cent.
 

30.01.2019

ProVieh: Alternativen zur Ferkelkastration in der Praxis. Ein Interview mit Dietrich Pritschau

Eine Praxisalternative zur betäubungslosen Ferkelkastration testet gerade Dietrich Pritschau, ein Schweinehalter aus Schleswig-Holstein. Er verzichtet ab ersten Januar 2019 freiwillig auf die chirurgische Kastration seiner Ferkel, obwohl dies weitere zwei Jahre gesetzlich erlaubt bleibt. Um das Verletzungsrisiko seiner Tiere zu minimieren, setzt der 2. Vorsitzende des Bauernverbands Schleswig-Holsteins auf die Eberimpfung. Bei diesem Verfahren bekommen die Eber zweimal eine Spritze, die sich dämpfend auf das aggressive Verhalten der Eber auswirkt und zudem den unerwünschten Ebergeruch verhindern soll. Seine Tiere sind zukünftig also unversehrt.

Im Interview mit ProVieh erläutert er seine Beweggründe und informiert über Erfahrungen.
 

30.01.2019

Blauzunge: Impfung schützt Tiere und sichert Export

Angesichts der Ausbreitung der Blauzungenkrankheit in Baden-Württemberg appelliere ich an alle Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter, ihre Tiere gegen die Blauzungenkrankheit impfen zu lassen sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, anlässlich des Starts der Impfkampagne 2019 gegen die Blauzungenkrankheit am Montag (28. Januar) in Markgröningen (Landkreis Ludwigsburg).
Baden-Württemberg ist bereits seit dem ersten Ausbruch Mitte Dezember im Landkreis Rastatt vollständig zum BTV-8-Sperrgebiet erklärt worden, das mindestens zwei Jahre nach dem letzten Ausbruch aufrechterhalten werden muss. Rinder, Schafe und Ziegen können daher in der Regel nur noch aus dem Land verbracht werden, wenn sie einen wirksamen Impfschutz gegen BTV-8 haben oder die Kälber und Lämmer bis zum Alter von drei Monaten von Muttertieren mit einem wirksamen Impfschutz geboren wurden, in den ersten Lebensstunden von diesen sogenannte ‚Kolostralmilch‘, das ist die erste Milch, die das Muttertier gibt, erhalten haben und von einer Tierhaltererklärung begleitet werden, in der dies bestätigt wird.
 

29.01.2019

Stall der Zukunft: wie könnte er aussehen?

BZL - Gibt es bereits gesellschaftlich akzeptierte und praktisch realisierbare Stallbaukonzepte für die Schweinehaltung? Antworten liefern zwei Beiträge aus Berichte über Landwirtschaft. Sie geben einen Überblick über 18 Forschungsprojekte zu tiergerechten Haltungssystemen in der Ferkelaufzucht sowie in der Sauen- und Saugferkelhaltung.

Das Problem dabei ist: kein Landwirt traut sich derzeit, in mehr Tierwohl zu investieren. Dazu kommt, dass es Zielkonflikte im Baugesetzbuch gibt, die Investitionen in mehr Tierwohl zuwider laufen. Ein Gutachten zeigt, dass hier der Gesetzgeber gefordert ist, wenn er tatsächlich mehr Tierwohl fördern will.
 

29.01.2019

Das BZL sucht kommunikative Landwirtinnen und Landwirte

Mit dem Format Fragen Sie einen Landwirt! will das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) den Dialog zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern ausbauen. Landwirtinnen und Landwirte sind aufgerufen, Antworten auf Verbraucherfragen zu geben. So sollen authentische Einblicke und mehr gegenseitiges Verständnis geschaffen werden.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher haben heutzutage eine unrealistische Vorstellung von der Landwirtschaft. Denn nicht nur die Landwirtschaft hat sich verändert, auch den Bauern von nebenan trifft man immer seltener in den Gemeinden an. Arbeitete in den 1950er-Jahren noch beinahe ein Viertel aller Erwerbstätigen in der Landwirtschaft, sind es heute unter zwei Prozent. Unter www.landwirtschaft.de/frage gibt es nun Fragen und Antworten aus erster Hand, um wieder verstärkt in den Dialog zu treten.

 

29.01.2019

Kann Rindfleisch nachhaltig sein?

Mutterkuh Schweiz hat eine Nachhaltigkeits-Studie in Auftrag gegeben, um die Nachhaltigkeit von zufällig ausgewählten Mutterkuhbetrieben in der Schweiz mit der sog. SMART-Methode zu untersuchen, die vom Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick entwickelt wurde. Die Ergebnisse sollen bis im Frühling 2019 vorliegen.
Die Studie wird von der Sustainable Food Systems GmbH durchgeführt. Mit Hilfe des sogenannten SMART Tools (Sustainability Monitoring and Assessment RouTine), kann die Nachhaltigkeit in der Produktion von landwirtschaftlichen Rohwaren umfassend und pragmatisch bewertet werden. Dabei handelt es sich um kein neues Label, sondern um eine neutrale Methode zur effizienten Analyse der Produktionsbedingungen.

Einen vergleichbaren, preiswerten Ansatz bietet in Deutschland das "Kriteriensystem nachhaltige Landwirtschaft" (KSNL) der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft (TLL).
 

29.01.2019

Hilfestellung zum Parasitenmanagement

Von Thünen Institut: Weideparasiten Der Weidegang ist die Haltungsform, die allen Wiederkäuern am ehesten gerecht wird. Allerdings besteht auf der Weide das Risiko von Parasiteninfektionen. Es gibt jedoch Möglichkeiten, die Parasitengefahr zu begrenzen. Im Internet stellt die Seite [www.weide-parasiten.de) kostenlos Entscheidungsbäume für die Milchvieh-, Mutterkuh-, Schaf- und Ziegenhaltung zur Verfügung. Diese geben Hilfestellung:
  • bei einer vorausschauenden Weideplanung, welche die Entwicklungszyklen der Parasiten und die Immunitätsentwicklung der Wirtstiere berücksichtigt.
  • bei der Auswahl vorbeugender Maßnahmen.
  • beim Erkennen des richtigen Zeitpunktes, an dem Magen-Darm-Würmer bekämpft werden sollten
 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn