BRS News

26.03.2020

Coronavirus: Verlängerung aller QS-Lieferberechtigungen

Aufgrund der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus werden die Lieferberechtigungen aller QS-zertifizierten Standorte um zwei Monate verlängert. Entsprechend der verlängerten QS-Lieferberechtigung können erforderliche QS-Audits auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Ist trotz der aktuellen Situation die Durchführung von QS-Audits vorgesehen, gilt weiterhin, dass diese nur durchgeführt werden, wenn sowohl das Unternehmen als auch der Auditor der Auditdurchführung zugestimmt haben. QS empfiehlt jedoch dringend, auf die Audits zum gegenwärtigen Zeitpunkt zu verzichten.

 

 

26.03.2020

Düngerecht: NRW verkleinert rote Gebiete

Nordrhein-Westfalen hat mit der Novelle der Landesdüngeverordnung eine deutliche Verkleinerung der roten Gebiete mit hoher Nitratbelastung ermöglicht, berichtet die SuS. Diese sind die durch die aktualisierte und verfeinerte Betrachtung der Gebietskulisse um mehr als 60 % geschrumpft. In der neuen Fassung weist die Landesregierung noch 19,4 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche bzw. 303.000 ha als rotes Gebiet aus.
Eine detaillierte Karte zur neuen Gebietskulisse finden Sie hier.

Das Landwirtschaftliche Wochenblatt bietet eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Nutzung des ELWAS Web Elektronisches wasserwirtschaftliches Verbundsystem für die Wasserwirtschaftsverwaltung in NRW an. Hier ist einsehbar, wie einzelne Flächen eingeteilt wurden.

 

 

26.03.2020

Volksinitiativen gefährden schweizer Höfe

Die IG Zukunft Pflanzenschutz und economiesuisse engagieren sich gemeinsam gegen die extremen Agrarinitiativen. Die Initiativen führen zu steigenden Preisen für Konsumentinnen und Konsumenten, gefährden die regionale, landwirtschaftliche Produktion und schaden weiten Wirtschaftskreisen in der Schweiz, heißt es in einer gemeinsamen Pressemeldung. Die Initiatoren befürchten, der IGP. Zudem hemmen sie Innovationen im Bereich des nachhaltigen Pflanzenschutzes.

 

25.03.2020

Corona: Fragen und Antworten rund um Landwirtschaft

Christina Lenfers hat für top agrar viele Fragen und Antworten, die landwirtschaftliche Betriebe rund um Corona betreffen, zusammengetragen. Dabei geht es z.B. um Arbeitsrecht, Versorgung, Anträge, Lebensmittelverkauf, Entschädigungen etc.

Einige Bundesländer haben Hotlines speziell für Fragen von landwirtschaftlichen Betrieben in der Coronakrise geschaltet. Ein Überblick über Nummern und Erreichbarkeiten finden Sie hier.

Eine weitere Linkliste hat der Bundesverband der Praktischen Tierärzte zusammengetragen, davon einige Informationen nur für BpT-Mitglieder.

 

25.03.2020

Verpflichtung zur Binnendifferenzierung

hib - Die geplante Verordnung zur Änderung der Düngeverordnung sieht eine Verpflichtung der Länder zur Binnendifferenzierung vor. Darüber hinaus sei vorgesehen, zur Vereinheitlichung der Vorgehensweise bei der Ausweisung belasteter Gebiete eine allgemeine Verwaltungsvorschrift zu erlassen. Das teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/17805) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/17334) mit. Darin hatten die Abgeordneten gefragt, welche Kriterien über die Zuordnung einer Fläche zu einer weißen oder einer roten Gebietskulisse entscheiden. Die Einstufung des chemischen Zustands der Grundwasserkörper erfolge nach den Vorgaben der Grundwasserverordnung. Zur Abgrenzung von nitratbelasteten Gebieten seien Messstellen zu verwenden, mit denen sich hinreichend sicher sämtliche Nitrat-Belastungen aus landwirtschaftlichen Quellen nachweisen ließen, schreibt die Regierung in der Antwort. Eine Evaluation der Maßnahmen erfolge im Rahmen der Berichterstattung an die EU-Kommission. Der nächste Nitratbericht sei der Kommission bis Ende Juni 2020 zu übermitteln.

NRW hat am 24. März die Landesdüngeverordnung bereits angepasst. Auf Basis dieser Ergebnisse sowie von Modellierungen hat das Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem LANUV eine Binnendifferenzierung in den belasteten und landwirtschaftlich beeinflussten Gebieten vorgenommen und darauf aufbauend eine neue Gebietskulisse skizziert.

 

25.03.2020

EU-Kommission genehmigt Änderung des ELER-Programms

Die EU-Kommission hat einem Änderungsantrag Niedersachsens zur Verteilung von ELER-Mitteln zugestimmt. Hauptänderungspunkt war der Austausch von rund 40 Millionen Euro EU-Mittel für Breitbandvorhaben mit Mitteln des Sondervermögens Digitalisierung des Niedersächsischen Wirtschaftsministeriums. Die dadurch frei gewordenen EU-Gelder kommen nun in Niedersachsen der ländlichen Entwicklung sowie der Förderung des Ökolandbaus zugute. Empfehlungen der Kommission, die Mittel vor allem zugunsten der biologischen Vielfalt und der Wasserqualität einzusetzen, ist das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium (ML) dabei gefolgt. Der nun genehmigte Änderungsantrag sieht demnach vor, dass circa sechs Millionen Euro für die Ländliche Entwicklung bei der Maßnahme Basisdienstleistung eingesetzt werden und 34 Millionen Euro für die Weiterfinanzierung des Ökologischen Landbaus in den Jahren 2021 und 2022 verwendet werden.

 

25.03.2020

Niedrige Viehbestände in Australien

Während Australien wegen der Corona-Pandemie die Grenzen schließt, stehen die Viehzüchter vor einem Problem um die Aufrechterhaltung der Nahrungsmittelproduktion. Dies berichtet der Nachrichtendienst The Dairy Site. Demnach hat Australiens Rinderherde ein fast 30-jähriges Tief erreicht. Ausgedehnte Dürreperioden, Buschfeuer und Überschwemmungen haben den Viehbestand des Landes dezimiert. Die aktuelle Marktprognose von Meat and Livestock Australia geht davon aus, dass der Viehbestand bis Ende Juni 2020 im Vergleich zum Vorjahr um weitere 5,8 Prozent zurückgehen wird. Dies wäre ein kumulativer Rückgang von 12,4 Prozent seit Juni 2018.

 

25.03.2020

Aktuelle Infos zum Ablauf des Sunrise Sales am 27.03.

SundriseSale 2020 Online

Ab sofort sind Videos der Verkaufstiere online (www.sunrise-sale.com und www.live-sales.com).
Das Programm des Sales sieht folgendermaßen aus:

 

25.03.2020

Kaniber fordert Übergangsfrist bei der Düngeverordnung

Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber fordert auf Grund der zusätzlichen Belastung der Landwirtschaft durch die Corona-Krise, dass die neue Düngeverordnung später in Kraft tritt: Die Landwirte sollten die Vorgaben der neuen Düngeverordnung erst ab 2021 anwenden müssen. Damit bekämen sie in diesen Krisenzeiten ausreichend Zeit für die notwendigen betrieblichen Anpassungen, sagte Kaniber. Bayern wird im Bundesrat beantragen, dass die neue Verordnung erst am 1. Januar 2021 in Kraft tritt. Kaniber erwartet eine breite Unterstützung des Antrags durch andere Bundesländer.

Jetzt müssen wir uns voll und ganz auf die Bewältigung der Corona-Krise konzentrieren, sagte Kaniber.

 

24.03.2020

EU plädiert für Grenzübergänge mit Sonderfahrspuren für reibungslosen Warenverkehr

Die europäische Kommission hat gestern im Dringlichkeitsverfahren eine Ergänzung ihrer Leitlinien für Grenzmanagementmaßnahmen beschlossen. Angestrebt wird ein unionsweiter kooperativer Prozess, mit dem sichergestellt wird, dass alle Waren, nicht nur wesentliche Waren wie Lebensmittel und medizinische Lieferungen, ohne Verzögerungen schnell an ihren Bestimmungsort gelangen. Das Passieren der Green-Lane-Grenzübergangsstellen (d.h. Grenzübergänge mit Sonderfahrspuren) sollte einschließlich etwaiger Kontrollen und Gesundheitsüberprüfungen der Beschäftigten im Verkehrssektor an Binnenlandgrenzen nicht länger als 15 Minuten dauern. Die im Verkehrssektor Beschäftigten sollten unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit und ihrem Wohnort die Binnengrenzen überschreiten dürfen. Einschränkungen wie Reisebeschränkungen und obligatorische Quarantäne von Beschäftigten im Verkehrssektor sollten unbeschadet der Tatsache aufgehoben werden, dass die zuständigen Behörden angemessene und speziell angepasste Maßnahmen zur Minimierung des Ansteckungsrisikos ergreifen können.

 

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mit Unterstützung der
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Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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