BRS News
SCHAUMANN-Sommeraktion für Kälber
Im Sommer leiden auch Kälber unter den Folgen von Hitzestress. Durch Schwitzen verlieren sie nicht nur Flüssigkeit, sondern auch wertvolle Elektrolyte und Puffersubstanzen. KALBI-LYT gleicht diese Verluste gezielt aus und verhindert somit Blutacidosen und Elektrolytmangel. Das Unternehmen Schaumann bietet im Rahmen einer Sommeraktion hierfür jetzt das Produkt KALBI-LYT an. Lt. Unternehmenspressemeldung liefert es Energie aus Glucose. Der Zusatz der Vitamine A, D und E fördere ein stabiles Immunsystem. Der Wirkstoff PROVITA LE unterstützt mit einer speziellen Probiotika-Kombination eine gesunde Darmflora. Als Zwischentränke zwischen den Milchmahlzeiten bietet KALBI-LYT somit eine Rundum-Unterstützung für Kälber gegen Hitzestress, heißt es in der Meldung.
Bis zum 30. September 2020 erhalten Sie bei Abnahme von 1 t SCHAUMANN-Rinder-Produkte (sortenrein) ein Gebinde KALBI-LYT gratis zu Ihrer Bestellung.
Stellenausschreibungen des BÖLN: jetzt bewerben!
Für das Informationsmanagement im Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) sind zwei Stellen im Referat 333 ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet am 12. Mai.
Futtermittel für die Milchviehhaltung verbessern - per APP
Ein Projektteam in Brandenburg forscht und entwickelt Apps, um Futtermittel für die Milchviehhaltung zu verbessern. Finanziert wird es dabei durch den Agrarfonds ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes) und das Land Brandenburg über das Programm zur Förderung von Projekten im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit
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Dokumentationshilfen zur Düngeverordnung
Seit 1. Mai ist es Pflicht, für jeden Schlag beziehungsweise jede Bewirtschaftungseinheit die Düngemaßnahmen zu dokumentieren. Hierfür gibt es zahlreiche Hilfen, die von den unterschiedlichen Softwareanbietern, der Offizialberatung und den Maschinenringen angeboten werden. Das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt macht auf die Dokumentationshilfen des LKV, der Maschinenringe und des Bayerischen Bauernverbandes aufmerksam. Die Hilfen stehen zum Download zur Verfügung.
USA hält Rindfleischbetriebe am Laufen
Beef - In dem Bemühen, die Lieferkette für Rindfleisch intakt zu halten, unterzeichnete Präsident Trump am 28. April eine Durchführungsverordnung, die anordnet, dass während der COVID-19-Pandemie die Rindfleischverarbeitungsbetriebe geöffnet bleiben und die Beschäftigten in diesen Betrieben am Arbeitsplatz bleiben müssen. Die Aktion soll dazu beitragen, sicherzustellen, dass Rindfleisch für die Verbraucher verfügbar bleibt.
Topagrar (Alfons Deter) - Auch in Deutschland ist ein Schlachtbetrieb von Corona betroffen. In einer Unterkunft für rumänische Schlachtarbeiter in Kellinghusen (Kreis Steinburg) ist das Corona-Virus ausgebrochen. 49 Personen sind bislang erkrankt. Vion hat für Bad Bramstedt Betriebsferien angeordnet.
Kaniber berichtet im Landtag über die Lage der Landwirtschaft in der Corona-Krise
Die vom Bayerischen Ministerrat beschlossen Erleichterungen bei den Corona-Maßnahmen eröffnen auch der bayerischen Land- und Ernährungswirtschaft gute Perspektiven. Die schrittweise Öffnung der Gastronomie kann die Verwerfungen auf dem Lebensmittelmarkt abmildern. Und wenn der Urlaub auf dem Bauernhof in absehbarer Zeit wieder startet, wird das Einkommen vieler landwirtschaftlicher Betriebe stabilisiert
, sagte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber heute im Landtag. Sie berichtete dort im Agrarausschuss über die Lage der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft in der Corona-Krise. Kaniber zog dabei eine positive Zwischenbilanz. Die bayerische Land- und Ernährungswirtschaft hat die Herausforderungen der Corona-Krise mit Bravour gemeistert. Was hier für unser Land geleistet wird, verdient höchste Anerkennung. Die Versorgung der Bevölkerung war und ist sicher. Land- und Ernährungswirtschaft sind verlässliche Partner, die auch in schwierigen Situationen für Sicherheit und Stabilität sorgen
, sagte die Ministerin.
Assam wird zum Epizentrum der afrikanischen Schweinepest in Indien
Während der indische Bundesstaat Assam mit dem Coronavirus kämpft, steht die Regierung nun vor einem weiteren Problem - der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Seit Februar sind rund 2.800 Schweine in Assam gestorben. Ministerpräsidentin Sarbananda Sonowal hat die Veterinär- und Forstministerien gebeten, mit dem Nationalen Schweineforschungszentrum des Indischen Rates für Agrarforschung (IKAR) zusammenzuarbeiten, um einen breiten Fahrplan zur Rettung der Schweinepopulation des Bundesstaates vor der ASP zu erstellen.
DLG-Intensivseminar „Herdenmanager Milchvieh“ startet in die nächste Runde
Die Herausforderungen an einen Herdenmanager in der Milchviehhaltung werden immer vielfältiger. Umso wichtiger ist eine fundierte Ausbildung, die den Herdenmanager optimal auf seinen Berufsalltag vorbereitet, ihn unterstützt Schwachstellen zu erkennen, um das Leistungspotenzial seiner Herde voll auszuschöpfen. Hier setzt das Intensivseminar Herdenmanager Milchvieh
der DLG-Akademie an. In drei einwöchigen Fortbildungsmodulen vermitteln Experten aus Beratung, Wissenschaft und Praxis sowohl aktuelles Spezialwissen im Bereich des Herdenmanagements als auch die entscheidenden Managementfähigkeiten, dieses Wissen gezielt auf dem Betrieb umzusetzen.
Die Schulungseinheiten (Module) finden wie folgt statt:
- Modul I: 23. bis 28. August 2020
Lehr- und Versuchsgut Köllitsch (Sachsen) - Modul II: 11. bis 16. Oktober 2020
Zentrum für Tierhaltung und Technik Iden (Sachsen-Anhalt) - Modul III: 6. bis 11. Dezember 2020
Landwirtschaftliche Lehranstalt Triesdorf, Weidenbach (Bayern)
Bei vielen Nahrungsmitteln ist Deutschland von Importen abhängig
Nur bei Weizen und Gerste sowie bei Kartoffeln und Zuckerrüben ist Deutschland aktuell Selbstversorger: Von diesen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen produzieren die heimischen Landwirte in normalen Jahren mehr, als im Inland verbraucht wird. Bei Ölsaaten wie Raps, vor allem aber bei den meisten Obst- und Gemüsesorten, ist Deutschland schon heute zum großen Teil auf Importe angewiesen, selbst mehr als jeder zweite Apfel stammt bereits aus dem Ausland. Diese Importabhängigkeit steigt an, wenn in besonders schlechten Jahren die Erträge sinken oder durch die politisch gewollte Ausweitung des ökologischen Anbaus die inländische Erntemenge insgesamt zurückgeht. Entsprechende Berechnungen zum Selbstversorgungsgrad (SVG) bei Acker- und Sonderkulturen hat der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) heute im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz in Frankfurt präsentiert.
Details der Berechnungen stehen in einem ausführlichen Hintergrundpapier auf www.iva.de zur Verfügung.
Tierwohl im Molkereiprodukteregal - Neue Herausforderungen für Erzeuger und Molkereien
In einer Auswertung des Thünen-Instituts und milchtrends.de stellt in einer Studie fest, dass sich insbesondere bei Molkereiprodukten das Verbraucherverhalten in den letzten Jahren merklich verändert hat. Das Qualitätsbewusstsein vieler Verbraucher ist gestiegen und Produkte mit positivem Zusatznutzen für Tiere werden vermehrt nachgefragt. Mengenmäßig betrachtet ist der Absatz von konventioneller Konsummilch im vergangenen Jahr rückläufig gewesen, nur die sog. Sondermilchen
wie beispielsweise Bio- oder Weidemilch konnten ihren Absatz weiter steigern. Das Thema Tierschutz ist als Positionierungsmerkmal mehr in den Vordergrund gerückt. Dies spricht dafür, Differenzierungs- und Nischenstrategien im Molkereiregal weiter zu verfolgen. Der Handel hat dies bereits erkannt und reagiert darauf, indem er das Eigenmarkensortiment weiter differenziert und die Anforderungen an Erzeuger und Produzenten weiter verschärft. Unter die kritischen Themenfelder fallen die ganzjährige Anbindehaltung, Antibiotikamonitoring und Schlachtbefunddaten, Kälbermortalitäten, Haltungsformen/Haltungskompass sowie verbesserte externe Zertifizierungen in QM-Milch. Um dem zu begegnen, hat der wissenschaftliche Beirat des BMEL für Agrarpolitik in Deutschland bereits 2015 Kriterien für eine zukunftsfähige Tierhaltung aufgestellt. Eine wesentlich größere ökonomische Herausforderung für die Milchwirtschaft könnte jedoch die Klimaschutz- bzw. Nachhaltigkeitsdiskussion werden. Nicht nur, dass die gesundheitlichen Aspekte von Milch und Milchprodukten in den Vordergrund rücken (Stichwort: Nutri-Score & Reformulierungsstrategie zur Reduktion von Zucker in Lebensmitteln), sondern auch beim Klimaschutz ist die Milchwirtschaft stark betroffen. Milchprodukte verursachen konsumseitig betrachtet pro Kopf und Jahr in Deutschland 0,6 t CO2-Äquivalente.