BRS News

08.05.2020

Rheinland-Pfalz wird sein Schulmilchprogramm verlängern

Rheinland-Pfalz will sein Schulmilchprogramm im kommenden Schuljahr fortsetzen. Interessenten können ab sofort eine Zulassung als Lieferant beantragen. Vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie soll mit der beabsichtigten Fortführung des in Rheinland-Pfalz beliebten EU-Schulprogramms ein Stück Normalität in die Einrichtungen Einzug halten. Für den Programmteil Milch können interessierte Molkereien, Milcherzeuger und Händler ab sofort ihre Zulassung als Lieferanten für Schulmilch beantragen. Besonders gesucht sind dabei regionale Lieferanten.

 

08.05.2020

Radio-Spots zur Grillsaison

Der Fleischerverband Bayern stellt seinen Mitgliedsbetrieben zur Grillsaison 2020 zwei Radio-Spots zur Verfügung, um Aufmerksamkeit für das Metzgerhandwerk in Bayern sowie im Allgemeinen bei den Verbrauchern zu schaffen.

 

08.05.2020

Über 700 Unterstützer unterzeichnen Klageschwelle zur Haltungs-VO

Gemeinsam mit Rechtsanwälten hat die Schweineberatung AgriKontakt eine Klageschwelle mit praxisnahen Vorschlägen zur Weiterentwicklung der Haltungs-VO entwickelt. Über 700 Unterstützer hätten die Stellungnahme bereits unterschieben, informiert Caroline Jücker für top agrar.

 

08.05.2020

Klimafreundlich essen: Wie geht das?

In diversen Forschungsarbeiten geht man der Frage nach, wie jeder einzelne Verbraucher durch Änderung seiner Konsumgewohnheiten zur Entlastung des Klimas beitragen kann. So wird der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch von CO2 in Europa mit rund 7,5 Tonnen pro Jahr (7,5 t CO2eq/cap) angegeben. Dieser Verbrauch liegt zwar deutlich unter den Werten von Nordamerika (13,4 t CO2eq/cap), aber deutlich über dem Wert für Afrika oder dem Mittleren Osten (1,7 t CO2eq/cap). Gemessen an den Gesamtemissionen weltweit liegt der Anteil Deutschlands zwischen 3 bis 5 % der Emissionen. Wer prüfen möchte, welche Rolle dabei die Ernährung spielt, kann unterschiedliche C02-Rechner nutzen. Die Ergebnisse scheinen eindeutig: Wer den Verzehr tieirischer Produkte reduziert, kann bis zu 0,9 Tonnen je Jahr an Emissionen einsparen. Aber ganz so einfach ist das nicht.

 

08.05.2020

Der Covid-Impfstoff aus der Pflanze?

Point - Immer mehr Pflanzenbiotechnologie-Unternehmen arbeiten an einer COVID-19 Schutzimpfung. Erst wenige Monate sind vergangen, seit das neue SARS-CoV-2 Virus als Pandemieerreger seinen verheerenden Zug um die ganze Welt angetreten hat. Noch nie hat die globale Forschungsgemeinschaft so schnell derartig viele Ansätze zur Entwicklung einer Schutzimpfung gegen eine gefährliche Krankheit umgesetzt. Eine aktuelle Übersicht der WHO vom 26. April 2020 führt sieben Impfstoff-Kandidaten aus, die sich bereits in der klinischen Erprobung befinden, und 82 weitere, die aktuell präklinisch geprüft werden. Dazu kommen noch mindestens zwölf weitere Projekte, die noch nicht ihren Weg auf die WHO Liste gefunden haben. Insgesamt laufen damit aktuell mindestens 101 Impfstoffprojekte. Dabei wird eine Vielzahl von technologischen Ansätzen verfolgt. Auch die Pflanzen-Biotechnologie spielt eine wachsende Rolle dabei.

 

 

08.05.2020

Mit "Genomchirurgie" die europäische Abhängigkeit von Sojaimporten reduzieren

Point - Raps ist die wichtigste Ölpflanze in Europa. Die Pressrückstände haben einen hohen Eiweissgehalt und eine günstige Aminosäurezusammensetzung – aber leider enthalten sie die antinutritive Substanz Phytinsäure, was ihre Verwendung als Futter- oder Lebensmittel einschränkt. Ein Forscherteam von der Universität Kiel zeigt jetzt, wie mittels Genomeditierung der Phytinsäuregehalt von Rapskörnern deutlich gesenkt werden kann. Damit wird die Futtermittelqualität von Rapsschrot oder Rapskuchen deutlich verbessert, die europäische Abhängigkeit von Sojaomporten für die Tierernährung könnte reduziert werden. Es gibt allerdings ein Riesenproblem: Obwohl die durch die Genomchirurgie mit CRIPR/Cas9 eingeführten gezielten Genveränderungen in den Rapspflanzen auch in der Natur spontan entstehen könnten, gelten die resultierenden Pflanzen aufgrund einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs von 2018 als «gentechnisch verändert» und unterliegen damit strengen Zulassungs- und Anbauauflagen, welche einen Anbau in Europa praktisch unmöglich machen.

 

 

08.05.2020

Informationsveranstaltung „Alternativen zur betäubungslosen Kastration“ in Thüringen (Online-Veranstaltung)

Kastrationsveranstaltungen

Der Termin des Verbotes der betäubungslosen Ferkelkastration kommt näher. In einer Informationsveranstaltung Alternativen zur betäubungslosen Kastration werden deshalb alle derzeit zugelassenen Möglichkeiten präsentiert. Nachdem die wissenschaftlichen Hintergründe der Varianten dargestellt werden, wird auf die bundeslandspezifischen Gegebenheiten eingegangen. Es werden vier Praktiker aus Mitgliedsbetrieben der IGS Thüringen über ihre Erfahrungen mit den Alternativen berichten, zudem besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

  • Veranstaltung erfolgt als Online-Veranstaltung am 2. und 8.Juni 2020, jeweils von 14.30 - 17.00 (Hinweise zu den Teilnahmevoraussetzungen siehe Einladung)
  • Veranstalter: FiBL Akademie/DLG im Auftrag des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL)
  • Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos
  • Anmeldung können online erfolgen: für den 2.6.20 unter https://www.fibl.org bis 26.5.20 für den 8.6.20 unter https://www.fibl.org/de bis 2.6.20

Die Online-Veranstaltung richtet sich an Ferkelerzeuger, Schweinemäster, Berater, Tierärzte. Weitere Veranstaltungen in Ihrer Region.

 

08.05.2020

Hausmittel: "Ein Glas Milch gegen Schlafstörungen"

Ein Glas Milch mit etwas Honig hilft gegen Schlafstörungen. Dieses alte Hausmittel kennt fast jeder. Als Grund wird hierfür der rel. hohe Gehalt der Aminosäure Tryptophan genannt. Da der menschliche Organismus nicht in der Lage ist, diese Aminosäure herzustellen, ist er auf die Zufuhr mit der Nahrung angewiesen. Die Einschätzungen des Tagesbedarfs für gesunde Erwachsene reichen von 3,5 bis 6 mg Tryptophan pro Kilogramm Körpergewicht. 100 Gramm Milch enthalten rd. 47 mg.

 

08.05.2020

Regionale Lebensmittel können Bedarf nicht decken

BLE Selbstversorgungsgrad in Deutschland

idw - In der Debatte um die Nachhaltigkeit von Nahrungsmittelproduktion und -konsum wird häufig vorgeschlagen, den Anteil regional erzeugter Produkte zu erhöhen. Es ist aber weitgehend unbekannt, wie hoch dieser Anteil sein kann, wenn der gegenwärtige Bedarf an Nahrungsmitteln gedeckt werden soll. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Aalto (Finnland) mit Beteiligung der Universität Göttingen hat Modellergebnisse und Daten zu Produktion und Konsum von Nahrungsmitteln analysiert. Für ein Viertel der Weltbevölkerung beträgt die minimale Entfernung, um den Bedarf für Getreidearten aus dem gemäßigten Klima wie Weizen, Gerste oder Hafer zu decken, mehr als 5200 Kilometer.

Bis 2050 wird sich die Nachfrage auf den Agrarmärkten etwa verdoppeln. Gleichzeitig wird in Deutschland eine Umstellung von konventionellen auf extensive und ökologische Erzeugungsverfahren diskutiert. Sie können große gesellschaftliche Auswirkungen haben.

 

08.05.2020

Westfälisch-Lippischer Landwirtschaftsverband (WLV) fordert Hilfe für Rinder-und Kälbermäster

Die Corona-Einschränkungen bei Außer-Haus-Verpflegung und Restaurantbesuchen setzen den Rindfleischmarkt derzeit massiv unter Druck. Die Schlachterlöse waren vorher schon nicht gut, sind jetzt aber in kurzer Zeit nochmals deutlich gefallen. Die heimischen Rindermäster sind deshalb in großer Sorge. Die Kombination aus knappem und teurem Grundfutter und schlechten Preisen führt zu hohen Verlusten. Vor diesem Hintergrund fordert der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) eine unmittelbare Hilfe für Rinder-und Kälbermäster. WLV-Präsident Hubertus Beringmeier brachte dazu am Mittwoch eine Kopfpauschale von 150 € pro geschlachtetem Bullen ins Spiel. Diese sollte für jene Tiere gezahlt werden, die in der Zeit der Marktverwerfungen durch die Corona-Beschränkungen vermarktet werden. Für Schlachtkälber und -kühe sollte es einen angepassten Betrag geben, so der WLV. Dafür wolle er sich auf politischer Ebene einsetzen: Unsere Rinderhalter brauchen dringend Hilfe, so Beringmeier.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn