BRS News

13.08.2020

Kohlenstoff-Neutralitätsziele ohne Zerstörung der europäischen Tierhaltung möglich

Methan im Kohlenstoffkreislauf

Die Europäische Kommission ist gerade dabei, Maßnahmen festzulegen, mit denen die Methanemissionen des Energie- und Abfallsektors und der Landwirtschaft reduziert werden können. Unabhängige Wissenschaftler empfehlen der Kommission, hierfür zunächst den Vergleichsmaßstab zu ändern, um die Methanemissionen aus der Tierhaltung nicht zu überschätzen. Bisher erfolge jede Prognose auf Basis eines veralteten Global Warming Potential (GWP100) Maßstabes, der für die Tierhaltung aber nicht geeignet sei. Die Wissenschaftler empfehlen das GWP-Star-Modell. Warum? Weil die Emissionen aus der Tierhaltung andere Erwärmungseffekte aufwiesen, wie die aus anderen Quellen. In seiner Stellungnahme zum Methanpolitik der EG, der letzte Woche abgeschlossen wurde, machte Professor Myles Allen deutlich, dass die GWP 100-Methode den Erwärmungseffekt neuer Methanquellen in den ersten 20 Jahren nach dem Anstieg um den Faktor vier unterbewertet und den Erwärmungseffekt von konstantem Methan um den Faktor vier überbewertet.

 

13.08.2020

Interview mit QS-Geschäftsführer Dr. Nienhoff zu Importferkeln

Wie sieht es bei den Anforderungen zur Ferkelkastration ab dem 1. Januar 2021 aus? Warum schließt das QS-System ausländische Ferkel nicht aus? Ist eine Marktspaltung zu befürchten? Zu diesen und weiteren Fragen haben mehrere Landwirtschaftsmagazine mit QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff gesprochen.

 

13.08.2020

„Zukunftsfähige Konzepte für die Zucht und Haltung von Milchvieh im Sinne von Tierschutz, Ökologie und Ökonomie“

Wie sieht unsere aktuelle Milchviehzucht und -haltung aus? Wo brauchen wir zukunftsweisende Veränderungen? Welche Vorteile und welche Nachteile entstehen bei unterschiedlichen Strategien? Viele Fragen, auf die die DGfZ-Projektgruppe Zukunft gesunde Milchkuh in ihrem Positionspapier Antworten liefert.

 

13.08.2020

Auswirkungen des wurf- beziehungsweise buchtenweisen Aufstallens von Ferkeln

In einem proteinmarkt-Fachbeitrag von Dr. Wolfgang Preißinger, Simone Scherb und Günther Propstmeier von der Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, sowie Hartmut Dittmann von den bayerischen Staatsgütern werden die unterschiedlichen Auswirkungen auf Futteraufnahme, tägliche Zunahmen und Kratzspuren bei wurf- beziehungsweise buchtenweisem Aufstallen von Ferkeln dargelegt. Neben der Trennung von der Muttersau, der Änderung der Haltungsumgebung und der Umstellung der Fütterung kann das Mischen von Ferkeln aus unterschiedlichen Würfen beziehungsweise Abferkelbuchten während des Absetzens einen Stressfaktor darstellen. In einer Versuchsreihe wurde in Futterkamp der Einfluss des Mischens von Ferkeln aus verschiedenen Würfen bei nicht schwanzkupierten Ferkeln auf das Schwanzbeißverhalten geprüft. Die Häufigkeiten von Verletzungen und Schwanzverbiss folgten zwischen den Versuchsgruppen (wurfweise und gemischt) keinem klaren Trend (Veit et al., 2016). In einem Versuch in Schwarzenau sollte bei kupierten Ferkeln untersucht werden, wie sich ein wurf- bzw. buchtenweises Absetzen gegenüber einer Aufstallung der Ferkel aus verschiedenen Würfen bzw. Abferkelbuchten bei ansonsten gleicher Fütterung auf die Aufzuchtleistung und auf die Intensität von Verletzungen in der ersten Aufzuchtwoche auswirkt.

 

13.08.2020

Wettbewerb: top agrar sucht Zellzahlprofis!

Es gibt nicht nur die eine, sondern viele verschiedene Strategien, um eine gute Eutergesundheit zu erreichen oder zu halten. Die Zeitschrift top agrar hat hierzu einen Wettbewerb ausgeschrieben.

Für jede Bewerbung werden benötigt:

  • Angaben zu Kuhzahl, Rasse, Nutzungsdauer, Melktechnik, Fütterung, Haltungsform und Molkerei.
  • Ihren letzten Jahres(rück)bericht/Herdenvergleich/Eutergesundheitsbericht des LKV/der MLP.
  • Ihre Antwort auf diese Fragen: Was verstehe ich unter einer guten Eutergesundheit? Welche Prinzipien verfolgt der Betrieb, um diese zu erreichen bzw. zu halten?

Informationen zum RZ Euterfit finden Sie hier.

 

13.08.2020

Isofluran-Narkosegeräte: Weitere Anträge auf Förderung möglich

BMEL - Bis zum 1. Juli 2020 hatten gut 3.500 Sauenhalter die Förderung eines Isofluran-Narkosegerätes bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) beantragt. Das entspricht knapp der Hälfte aller Sauenhalter. Die Bundesministerin möchte nun noch weiteren Ferkelerzeugern die Möglichkeit geben, diese Förderung in Anspruch zu nehmen: Vom 31. August bis 14. September 2020 können die Betriebe nochmals Anträge zur Förderung eines Isofluran-Narkosegerätes stellen.

 

13.08.2020

Neuen Futterfett SCHAUMANN ENERGY PRO

Pansengeschützte Futterfette werden in der Milchviehfütterung eingesetzt, um die Energieversorgung zu verbessern und den Pansen entlasten. Das neue Futterfett SCHAUMANN ENERGY PRO führte laut einer Schaumann-Pressemeldung in Praxisstudien zu einer Steigerung von Milchmenge und Milchfettgehalt.

 

12.08.2020

Weniger Hitzstress mit angepasster Fütterung

©SuS - Die Außentemperaturen steigen und die Ställe wärmen sich auf. Die Tiere nehmen weniger Futter auf. Anzeichen für Hitzestress sind zudem Hecheln und lethargische Bewegung. Aber auch aggressives Verhalten wie Schwanzbeißen kann vermehrt auftreten. Zur Abkühlung ist ein gut funk­tionierendes Belüftungssystem unerlässlich. Sprinkler und Mikrosuhlen können hierzu beitragen. Auch sind die Fütterungszeiten anzupassen bzw. Mahlzeiten zu splitten. Neben der Form der Futtervorlage sollte auch die Futterformulierung angepasst werden. Lesen Sie den kompletten Beitrag Weniger Stress bei Hitze in der SUS 4/2020.

 

12.08.2020

Kleines 1×1 des Video-Machens mit Agrarblogger Dirk Nienhaus

©SuS - Dirk Nienhaus ist viel virtuell unterwegs. Auf Facebook und YouTube hat er über 20000 Fans – genug, um Werbung für die Landwirtschaft zu machen. Seine Videos sind kurzweilig und witzig. Gern gibt er Tipps an Kollegen weiter, worauf man achten sollte. Hier eine kleine Kostprobe zum Thema Wie werde ich Agrarblogger?

 

12.08.2020

Bayern führt Testpflicht für Erntehelfer und Saisonarbeiter ein

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml kündigte am Dienstag an: In landwirtschaftlichen Betrieben mit mehr als zehn Beschäftigten dürfen ab sofort nur noch Personen beschäftigt werden, die zu Beginn ihrer Tätigkeit einen negativen Corona-Test vorlegen können. Damit wollen wir lokalen Hotspots vorbeugen und die Betriebe vor einer möglichen Schließung schützen. Ziel ist, dass es gar nicht erst zu Ausbrüchen in Betrieben kommt. Denn klar ist: Der Schutz der Bevölkerung hat für uns oberste Priorität.

 

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mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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