BRS News

05.10.2023

Landwirt gewinnt Rechtsstreit um Abluftfiterpflicht

©SuS -

Ob der Einbau einer Abluftreinigungsanlage für Landwirte finanziell zumutbar ist, ist immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Gerichtsverfahren. Nach einem mehrjährigen Verfahren hat nun ein schwedischer Landwirt in der Provinz Halland einen Fall vor dem Land- und Umweltgericht des Berufungsgerichts Svea gewonnen. In dem konkreten Fall sollte der Schweinehalter seine Ammoniakbelastung mithilfe einer Abluftreinigungsanlage senken.

Die Technik hätte den Landwirt fast 700.000 € bzw. 2,60 € pro produziertem Schwein gekostet. Das Gericht entschied, dass diese hohen Kosten für den Landwirt nicht zumutbar sind, schreibt der schwedische Bauernverband.

 

05.10.2023

"Piggy Sooy" - die Sojabohne mit dem "Schweineprotein"

Piggy Sooy

Das Luxemburger Unternehmen Moolec Science hat in einer Pressemeldung informiert, dass es Sojabohnen so verändert hat, dass diese Eiweiß produzieren, das dem des Schweinefleisches entsprechen soll. Die Sojabohnen seien an der rosa Farbe zu erkennen. Das Unternehmen hat sich auf die die Erzeugung tierischer Proteine in Pflanzen durch Molecular Farming Technologie spezialisiert; gemeint ist der Einbau von Genen des Schweins in das pflanzliche Genom (Transgenomik).

 

05.10.2023

Seminar "Jungsau im Blick Zuchtstrategien für die Ökosauenhaltung"

Das Landwirtschaftliche Bildungszentrum (LBZ) Echem der LWK Niedersachsen lädt am Freitag, den 03.11.2023 zum Seminar Die Jungsau im Blick - Zuchtstrategien für die Ökosauenhaltung ein. In dem eintägigen Seminar soll das Handwerkszeug für eine erfolgreiche Jungsauenzucht vermittelt werden. Im Fokus steht die Fragestellung: Wie züchte ich die ideale Öko-Sau für meinen Betrieb? Es werden Erfahrungsberichte vorgestellt, Zuchtkriterien festgelegt und Jungsauen bewertet. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmenden tragen nur die Kosten für Verpflegung i. H. v. 25 Euro.

 

05.10.2023

Bun­des­rat schwächt Spei­se­öl­pro­duk­ti­on in Deutsch­land

Der Bundesrat hat am Freitag der Novellierung der 31. Bundes- Immissionsschutz-Verordnung (BImSchV) zugestimmt. Demnach müssen Ölmühlen ihre Lösungsmittel-Emissionen bis 2031 halbieren. Zusätzlich wird ein neuer Grenzwert eingeführt. Um diesen sicher einzuhalten, müssen die Ölmühlen zukünftig große Abluftströme verbrennen. Diese Entscheidung ist ein ideologiegetriebenes, kolossales Versagen der Umweltpolitik. Anstatt Worten Taten folgen zu lassen und eine großartige Chance zur Entbürokratisierung und Deregulierung zu nutzen, wird hierzulande nun ein weltweit einmaliger Grenzwert eingeführt, der nur deutsche Speiseölhersteller dazu zwingt, künftig noch mehr CO2 in die Atmosphäre zu pusten. Das ist hausgemachter klimapolitischer Irrsinn!, so OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld.

 

04.10.2023

Witterungsschäden bei Futtermitteln

Die Ernte in diesem Jahr bot einige Schwierigkeiten auf: lange Regenperioden während der Getreideabreife und zum Teil Unwetter und Hagelschläge, die die Silomais­bestände beeinträchtigten, bereiteten Kopfzerbrechen. Bei diesen nicht optimalen Bedingungen gibt es einiges bei Konservierung und Fütterung zu beachten. Darauf weist die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) hin.

 

04.10.2023

Körnerhirse als neue Kultur in Fruchtfolgesystemen für Trockengebiete

Welche Kulturpflanzen haben eine Zukunft in Bayerns Trocken-Hotspot Mainfranken? Auf Versuchsflächen in Neuses am Berg (Lkr. Kitzingen) wachsen heute schon Exoten, die in unseren Fluren in Zukunft Normalität sein könnten. Im August 2023 haben die LfL, das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg und die Bayerischen Staatsgüter ihre Anbauversuche der Öffentlichkeit präsentiert. Etwa 200 Interessierte kamen, um sich die Versuche rund um Erdnuss, Augenbohne, Sesam, Schwarzkümmel und Körnerhirse anzuschauen.

 

04.10.2023

Ohne Mais keine Speis

Mais ist ein glutenfreies und histaminarmes Lebensmittel und enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Trotzdem kommt er in Deutschland doch eher selten auf den Teller. 2022 haben wir Deutschen pro Kopf ca. 4 kg Mais konsumiert, aber dafür ca. 72 kg Weizen.
Woran das liegt und wie die Sorten aussehen müssen, damit sie für den regionalen Anbau in Frage kommen, möchten die LfL Bayern gemeinsam mit Maisverarbeitern herausfinden.

 

04.10.2023

Welttierschutztag - Zahlreiche Faktoren beeinflussen das Tierwohl in der Nutztierhaltung

Tierwohl Bestandsgröße

Deutschland gehört zu den Ländern mit den höchsten Standards in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung und erzeugt tierische Lebensmittel hoher Qualität. In der öffentlichen Diskussion um das Tierwohl wird häufig ein negativer Zusammenhang zwischen der Betriebs- bzw. Herdengröße und dem Tierwohl vermutet. Untersuchungen des bundesweiten Projektes Nachhaltigkeitsmodul Milch zeigen jedoch, dass entgegen der weit verbreiteten Annahme größere Milchviehbetriebe statistisch nicht mit einem schlechteren Tierwohl einhergehen. Für die Tierschutzgesetzgebung spielt die Betriebsgröße ebenfalls keine Rolle, da die Tierschutzvorgaben pro Tier gelten - unabhängig von der Bestandsgröße.

 

04.10.2023

Tiergesundheit ist Tierschutz: Initiative „Gesundes Kalb | Gesunde Kuh – gut versorgt in die Zukunft“ erweitert Informationsangebot für Landwirte um Stoffwechselgesundheit

Gesundes Kalb, gesunde Kuh - gut versorgt in die Zukunft

Gesunde Tiere sind unerlässlich für eine wirtschaftliche, ressourcenschonende und nachhaltige Nutztierhaltung. Das gilt besonders auch für die Milchkuh und die Milchgewinnung. Die Plattform Gesundes Kalb | Gesunde Kuh – gut versorgt in die Zukunft hat daher Ihre Informationen passend zum Welttierschutztag um den Themenschwerpunkt Stoffwechselgesundheit erweitert. Das Informationsangebot soll eine Hilfe für Milchkuhhalter sein, um mit Monitoring, ausgewählten Indikatoren und adäquater Betreuung die Stoffwechselgesundheit im Griff zu halten.

 

03.10.2023

Welttierschutztag – mit Tierzucht zum Tierwohl

Icon FBF

Heute ist Welttierschutztag und damit Grund genug, den Blick auf diejenigen zu lenken, die aktiven Tierschutz betreiben: unsere Tierhalterinnen und Tierhalter. Sie setzen sich nicht nur an Aktionstagen, sondern jeden Tag im Jahr für ihre Tiere ein. Dabei sind Tierwohl und Tierzucht zwei wichtige Schlüsselbegriffe ihrer Arbeit, die untrennbar miteinander verbunden sind.

 

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mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

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