BRS News

22.03.2017

Auf dem Weg zum Profi in Sachen Landwirtschaft

VEL - 14 Viertklässler der Gebrüder-Grimm-Grundschule Osterbrock verbindet ein gemeinsames Ziel: Innerhalb eines Halbjahres wollen sie zu kleinen Landwirtschafts-Profis werden. Ihr Weg dahin führt sie über verschiedene landwirtschaftliche Betriebe der Region und beinhaltet neben dem Spaß am Lernen viele Geschmacksexperimente.

Eine Station auf dem Weg zum Profi in Sachen Landwirtschaft war der Milchkuhbetrieb der Familie Vieting in Schwefingen. Dort staunten die Kinder, wie drei Melkroboter die insgesamt 180 Kühe vollautomatisch melken und dabei durchschnittlich 32 Liter Milch pro Kuh und Tag in den Milchtank fließen.

 

20.03.2017

KTBL-Tagung: Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung

Am 17. Mai (Ulm) und am 31. Mai 2017 (Hannover) veranstaltet das KTBL eine Tagung zum Thema Aktuelle rechtliche Rahmenbedingungen für die Tierhaltung. Unter anderem werden die Minderung von Ammoniakemissionen, die Novellierung von Düngeverordnung und TA-Luft sowie aktuelle Entwicklungen bei der Abluftreinigung ein Thema sein. Weitere Vorträge zur Rechtsprechung zu Tierhaltungsanlagen, wie Beispielsweise zur Kastenstandproblematik sind für den Nachmittag geplant. Die Kosten der Veranstaltung belaufen sich auf 120 € (KTBL-Mitglieder -10 %, Studierende -50 %). Weitere Informationen können Sie dem nachstehenden Flyer entnehmen.
 

20.03.2017

ZBH/GFS GmbH sucht Mitarbeiter/in für Stationsmanagement/Kundenbetreuung

Die ZBH/GFS GmbH, eine gemeinsame Tochterfirma der ZBH - Zucht- und Besamungsunion Hessen eG und der GFS-Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG mit 7 Eberstationen, 12 Standorte und 2300 Besamungseber sucht eine/n Mitarbeiter(in) für Stationsmanagement / Kundenbetreuung für den Standort Griesheim (Voll- oder Teilzeit) Nähe Darmstadt.
 

17.03.2017

Ökoboom Dank Förderung?

Ökoförderung (c) Hendrik Hanekamp Der Ökolandbau wächst. Der Bund Ökologische Landwirtschaft sieht ein großes Potential für heimische Landwirte. Und tatsächlich ist z.B. der Bioanteil bei Milch rasant gestiegen. Auch bei Fleisch sucht der Lebensmitteleinzelhandel nach Vertragspartnern. Abnahmegarantien von 10 Jahren sind mittlerweile keine Seltenheit mehr; sie sichern die nicht unerheblichen Investitionen sowie deren Refinanzierung und ein schönes Betriebseinkommen.
Mit Sorge betrachten einige Experten allerdings die steigenden Ökoförderprämien, mit denen ein Anreiz zur Umstellung gefördert wird - womöglich am Markt vorbei? Lassen sich die Erfahrungen aus anderen subventionierten Sektoren auf den Ökomarkt gar übertragen? So sieht Minister Robert Habeck (Grüne) im Zusammenhang mit der Energiewende einen Wendepunkt erreicht. Anlass für diese Einschätzung war die Ankündigung des Windrad-Bauers Senvion den Standort Husum womöglich zu schließen. Wie das Schaubild zeigt, sind die Ökofördersummen Peanuts im Vergleich zu den Kosten der Energiewende und haben daher noch Luft nach oben. Trotzdem wird sich die Branche fragen lassen müssen, warum ein boomender Markt gefördert werden muss? Vielleicht ist die passende Antwort der gesellschaftliche Auftrag? Wenn eine Agrarwende mehrheitlich gesellschaftlich gewünscht ist, darf man die Kosten durchaus auch sozialisieren. Die Bevölkerung sollte nur rechtzeitig über steigende Kosten informiert werden und Landwirte benötigen Planungssicherheit.

(Grafik: Dr. Hendrik Hanekamp)
 

17.03.2017

Theorie und Wirklichkeit: Biologieunterricht auf dem Hof

Wer an der Hochschule Osnabrück Biologie belegt, bekommt es irgendwann im Bereich Bioethik auch mit dem Seminarfach Nachhaltigkeit im Tier- und Umweltschutz zu tun. An der Landwirtschaft geht dabei kein Weg vorbei. Idealerweise werden dort auch Imagefilme von Tierschutzorganisationen gezeigt. Eine Einordnung fällt den angehenden Biologen oder Lehrern meist nicht leicht. Umso besser, wenn man die Aussagen der Tierschutzorganisationen dann vor Ort im Stall überprüfen kann. Allerdings ging der Stallbesuch von einem Studenten aus, der Landwirte in der Verwandtschaft hatte und die Realität bereits kannte. Auf seine Initiative wurde der Unterricht dann in den Stall verlegt und so manches Vorurteil konnte aus der Welt geräumt werden.
Das sollte den Dozenten zu denken geben. Nicht nur wegen der großen Nachfrage von Seiten der Studenten, sondern auch, ob derartige Praxisphasen künftig nicht regulär in den Unterricht aufgenommen werden sollten.
Die Osnabrücker Zeitung informiert über den Besuch auf dem Hof Schulte im Emsland.
 

17.03.2017

Was haben Klimawandel und Gentechnik miteinander zu tun?

Über fast kein (landwirtschaftliches) Thema wird so heftig gestritten, wie über die Gentechnik. Für die Einen gehört es verboten und für die Anderen ist es eine biotechnische Chance zur Sicherung der Welternährung. Und tatsächlich scheint sich Dank Genediting eine Annäherung anzudeuten. Sicher ist das aber noch lange nicht, auch wenn entsprechende Signale oder Überlegungen dem Ökolandbau kommen. Die Professorin Sarah Davidson Evanega, Cornell Universität, unterstützt das mit einem Vergleich zur Klimadiskussion: Wer den Klimawandel aufgrund der zahlreichen wissenschaftlichen Belege akzeptiert, darf den Einsatz von Gentechnik mit ebenfalls zahlreichen wissenschaftlichen Studien zur Unbedenklichkeit eigentlich nicht ablehnen.
 

17.03.2017

Wirtschaftsdünger "Gülle": alles eine Frage der Verteilung

Deutschland steht bei der Belastung seines Grundwasser mit Nitrat ganz gut da. Die regelmäßigen Kontrollen bescheinigen leicht abnehmende Wert bei den belasteten Messtellen, aber grundsätzlich überwiegend gute Werte. Deshalb hat sich Deutschland jetzt entschieden, die Klage der EU-Kommission wegen schleppender oder ungenügender Umsetzung der Nitratrichtlinie zur Wehr zu setzen. Trotzdem gibt es regionale Probleme, die es zu lösen gilt. Dazu gehört auch die effizienteste Nutzung und Umverteilung der Gülle. Dabei handelt es sich eigentlich um ein wertvolles Produkt, das die Nährstoffverwertung der nächsten Ernte sichert und hilft, Mineraldünger einzusparen.
Wie dies optimal umgesetzt werden kann, erklärt der Bauernverband Schleswig-Holstein auf seiner Facebookseite in einem Interview mit Prof. Taube und Landwirten, die sich für eine Gülleseparierung entschieden haben.
 

17.03.2017

Informationen zu Wasser- und Gewässerqualität in Bayern

BBV - Bereits zum Jahreswechsel hat die Bundesregierung den Nitratbericht 2016 vorgelegt. Bauern nehmen Schutz von Bayerns Wasser und Gewässer sehr ernst, sagt Alfred Enderle, Umweltpräsident des Bayerischen Bauernverbandes. Das zeigt auch der Nitratbericht der Bundesregierung, der für Deutschland eine solide Wasser- und Gewässerqualität ausweist. Dem Bericht zufolge erfüllen rund 82 Prozent der deutschen Grundwassermessstellen im Messnetz der europäischen Umweltagentur den Nitrat-Schwellenwert von 50 mg je Liter. Bayern hebt sich hier positiv ab: Beim Nitratmessnetz für die Landwirtschaft erfüllen 91 Prozent der Messstellen die strengen Grenzwerte, beim repräsentativen Landesmessnetz sind es sogar 93 Prozent, sagt Enderle. Wo es lokal oder regional Probleme mit der Wasser- und Gewässerqualität gibt, arbeiten wir Landwirte mit allen Beteiligten zusammen, um die Ursachen zu finden und umsetzbare Maßnahmen zu ergreifen. Der kooperative Weg im Umwelt- und Naturschutz ist in Bayern also erfolgreich. Deswegen beteiligt sich der Bayerische Bauernverband am Wasserpakt der Staatsregierung."
 

17.03.2017

Klimaschutz: wer sind die wahren Umweltsünder?

Nach Angaben des Bundesumweltamtes soll der CO2-Ausstoß im vergangenen Jahr bei rd. 900 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent (incl. Umrechnung für Methan, Lachgas) gelegen haben. Das ist eine Reduktion von 27,6 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990. Das Ziel sind 40 % bis zum Jahr 2020. 100 % mehr als die Ziele aller anderen Länder. Damit soll jetzt Schluss sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Weg nationaler Ziele falsch ist, wird Kanzleramtschef Peter Altmaier von der Die Welt zitiert. Dieses Zitat soll auf der Klausurtagung Energie- und Umweltpolitik, zu der der Wirtschaftsrat der CDU eingeladen hatte, gefallen sein. Gerade beim Klima ist diese Erkenntnis fachlich korrekt. Es muss über Systemgrenzen und über Ländergrenzen hinaus gedacht werden.
Vielleicht könnte man sich auch ein Beispiel an der Landwirtschaft nehmen: dort stieg die Produktivität in den letzten Jahrzehnten rasant. Mit immer geringerem Enerigeeinsatz wurden immer mehr Menschen ernährt.

(Die Grafik mit freundlicher Genehmigung vom Internetportal Human Progress).

 

17.03.2017

Die "Sprache" der Pflanzen

idw - Während der Photosynthese geben Wasserpflanzen akustische Schallimpulse ab. Diese haben ForscherInnen der Universität Wien um Helmut Kratochvil nun erstmals messtechnisch auswerten können. Daraus ergeben sich völlig neue Anwendungen in der Forschung: So könnten damit in Zukunft Reaktionen auf Umweltgifte (z.B. Insektizide, chemische Belastungen) und Klimaparameter (Lichtintensität, Lichtspektrum, Temperatur) erfasst oder Rückschlüsse auf innere Stoffwechselvorgänge gezogen werden.

Andere Untersuchungsergebnisse deuten an, dass Pflanzen u.U. merken, wenn Sie gegessen werden - und es gefällt ihnen überhaupt nicht.
 

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