BRS News
07.06.2017
"Landwirtschaft ist mir nicht Latte"
Rund 12.000 User haben sich auf Facebook unseren Videolclip zuLandwirtschaft ist uns nicht Latteangeschaut – binnen fünf Tagen! Sie noch nicht? Dann klicken Sie hier!
Was steckt hinter dem Clip? Bei strahlendem Sonnenschein haben 15 künftige Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter von der Fachschule Bredstedt (Schleswig-Holstein) in der Fußgängerzone von Flensburg mit Hunderten Bürgern offen, ehrlich und transparent über Landwirtschaft gesprochen. Mit dabei: ein Kaffeerad, an dem ein Barista kostenlos frischen Latte Macchiato zubereitete. Mit toller Ärmel-hoch-und-los-geht’s-Mentalität haben die Junglandwirte den Flensburgern aus ihrer beruflichen Praxis berichtet – und ihnen zugehört. Neben viel Lob und Anerkennung gab es auch kritische Fragen und wertvolle Anregungen.
Initiiert wurde die Aktion vom FORUM – weitere bundesweite Aktionen sind bereits in Planung! Mehr dazu hier!
07.06.2017
Das Bio-Menetekel: Erträge und Nachhaltigkeit
Es vergeht kaum ein Tag ohne Forderung nach mehrBio: in Kantinen, auf Wochenmärkten und Supermärkten. Tatsächlich kann
Bioein blendendes Geschäft für Landwirt und Vermarkter sein. Es sichert Einkommen und dient der Wertschätzung. Das ist gut. Schlecht ist, dass dies meist auf Kosten der überwiegend konventionell wirtschaftenden Berufskollegen passiert. Das ist unnötig und gefährlich. Es gibt ausreichend Untersuchungen, die Produkten beider Landbauformen dieselbe Qualität bescheinigen. Allerdings hapert es bei der Nachhaltigkeit. Hier schneidet
biomeist etwas schlechter ab. Schuld sind einzig die geringeren Ernteerträge und der damit einhergehende Flächenverbrauch. Auch die positive Wirkung von bio auf die Biodiversität ist umstritten.
Mit dem Einsatz von Genediting könnte der Biolandbau das Rad zu seinen Gunsten drehen.
07.06.2017
Facebookauftritt des Forums Moderne Landwirtschaft knackt die 40.000
Am Wochenende hat das Forum Moderne Landwirtschaft mit seinen Facebook-Posts beachtliche Zahlen erreicht: neben 44 000 wurden allein in den vergangenen vier Tagen über 200 000 Personen erreicht. Knapp 5000 Reaktionen (Likes, Loves, etc.), 2000 Kommentare und 300 geteilte Beiträge wurden registriert.Das beweist: auch bei sonnigem Frühlingswetter beschäftigen sich die Leute also gerne mit der modernen Landwirtschaft.
07.06.2017
Sonderaudits bewähren sich: Initiative Tierwohl informiert über jüngste Ergebnisse
ITW - Für die Initiative Tierwohl ist die ordnungsgemäße Umsetzung der Tierwohl-Kriterien unabdingbar. Liegen uns Hinweise auf Unregelmäßigkeiten oder Verstöße vor, gehen wir diesen Hinweisen sofort nach. So auch ganz aktuell: Vertreter einer Tierrechtsorganisation sind in die Ställe einiger an der Initiative Tierwohl teilnehmender Betriebe eingedrungen und haben dort Filmmaterial angefertigt, das Verstöße gegen Tierschutzvorschriften dokumentieren soll. Unmittelbar nach Bekanntwerden hat die Initiative Tierwohl Sonderaudits in den drei der Initiative bekannten Betrieben durchführen lassen.07.06.2017
Themenmonat "Grillen" stark in den Medien
Forum - Starke Medienresonanz auf den Themenmonat "Grillen" auf moderne-landwirtschaft.de: Der Berliner Kurier hat dem Forum-City-Grillkompass 2017 ("So grillt Berlin") sogar die Titelstory gewidmet (siehe Bild). Weitere Berichte gab es unter anderem in DIE WELT, diversen Regionalzeitungen (u.a. BZ Berlin, Hessische Allgemeine, OWL am Sonntag), dem Lifestyle-MagazinVivantyund auf etlichen (Branchen-)Websites, z.B. von
Die Fleischwirtschaftund Food-Blogs. Der City-Grillkompass ist das Kernstück des aktuellen Themenmonats
Grillen. In der Tiefe erzählen wir, welche Leistungen der modernen Landwirtschaft ein leckeres, vielfältiges Grill-Erlebnis heute ermöglichen (s. auch Interview mit FORUM-Onlinechef Olaf Hermann im Newsletter Mai 2017). Sämtliche Medien- und Blog-Beiträge verweisen oder verlinken auf moderne-landwirtschaft.de. Das stärkt die Website und steigert die Reichweite unserer vielfältigen Themen.
07.06.2017
Gülledüngung im Bio-Grünland
Gülle ist ein wertvoller Wirtschaftsdünger, vor allem im Bio-Grünlandbetrieb. Darauf macht eine ÖAG-Broschüre, die sich mit der Gülledüngung im Bio-Grünland beschäftigt, aufmerksam. Was wenige Landwirte wissen: Gülle aktiviert das Bodenleben.Anm. d. Red.: In die neue Düngeverordnung wurden auch Länderöffnungsklauseln eingebaut, d.h. dass den Ländern das Recht eingeräumt wird, auf dem Erlassweg in bestimmten Punkten über die Bestimmungen der VO hinauszugehen. Das kann zu einem rechtlichen Flickenteppich und innerdeutsche Wettbewerbsverzerrungen führen. Dabei ist ein Punkt auch vor dem Hintergrund der sog. NEC-Richtlinie besonders interessant. Dabei geht es um Vorgaben zur Reduzierung von Ammoniak, die bereits zu Erlassen geführt hat, um die Abluft zu reinigen. Der Aufwand für die Landwirte ist gewaltig und das Ergebnis fraglich. Dabei könnte bereits eine zügigie Einarbeitung von Wirtschaftsdüngern unmittelbar nach der Ausbringung zu einer Ammoniakreduzierung führen, die die NEC-Ziele
leichterreichen lassen. Allerdings ist die auch die Nachrüstung von Güllewagen aufwendig und teuer. Eine staatliche Investitionshilfe könnte hier vermutlich Wunder bewirken.
07.06.2017
Erntemehrerträge reichen nicht zur Hungervermeidung
Die Weltbevölkerung soll von derzeit 7 auf 9 Mrd. Menschen im Jahr 2050 ansteigen. Zu viel, um alle ernähren zu können. Die Erkenntnis ist nicht neu. 2013 wurde eine Studie veröffentlicht, die eine Steigerung der Ernteerträge um das Doppelt für erforderlich hielt, damit alle Menschen satt werden. Das konnte die Pflanzenzüchtung damals nicht leisten. Heute könnte sie, darf aber nicht.07.06.2017
Hormone in der Ernährung: ist das gefährlich?
Biochemische Botenstoffe (Hormone) übernehmen in pflanzlichen und tierischen Organismen eine Reihe von Aufgaben. Allerdings unterscheiden sich die Mengen in den Organismen erheblich. Das hängt u.a. auch damit zusammen, dass bei Tieren ein ausgeprägtes Nervensytem anSteuerungsprozessenim Organismus beteiligt ist.
Entscheidend ist: Hormone kommen
natürlichvor und viele Hormone wirken nicht, wenn sie in Form von Nahrung aufgenommen werden. Eine Ausnahme stellen sog. Phytoöstrogene, z.B. aus Sojapflanzen, dar. Sie stehen im Verdacht, bei übermäßigem Verzehr die Fruchtbarkeit zu beeinflussen.
Die Grafik stammt von der Internetseite
Enough Movement, die mit Fakten für eine moderne Landwirtschaft wirbt, um eine steigende Weltbevölkerung auch in Zukunft ausgewogen ernähren zu können.
07.06.2017
Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse warnt vor häufigen Antibiotikaverschreibungen
Humanmediziner verschreiben immer noch zu häufig Antibiotika, auch wenn diese gar nicht wirken können, z.B. bei viralen Erkrankungen. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Techniker Krankenkasse hervor, für den die Daten von 4,8 Millionen Versicherten ausgewertet wurden. Erfreuliche Nachricht: die Falschverschreibungen reduzierten sich gegenüber 2008 von 38 auf 19 %.07.06.2017
Die Energiewende dient dem Klimaschutz nicht?
Zwischen 1990 und 2000 ging der energiebedingte Kohlendioxid-Ausstoß in Deutschland um fast 20 Prozent zurück. Seit der Einführung der Energiewende stagnieren die Emissionen.Durch Sonnen- und Windenergie konnte noch nicht ein Gramm Kohlendioxid eingespart werden, behauptet der Astrophysikeer Peter Heller.
Auch das Elektroauto bringt nicht den erhofften Umschwung. Im Gegenteil, wenn der Strom aus Braunkohlekraftwerken stammt. Hinzu kommt die negative Auswirkung auf Stromnetze, wenn nur 20 Prozent der Elektroautos Schnelllader benutzen; dann steige die Netzlast auf das Doppelte. Und so wundert nicht, dass die Klmapolitik der Bundesregierung vom Weltklimarat schlechte Noten erhält.