BRS News
Kleine Anfrage: Staatliches Tierwohllabel
hib - Die von CDU/CSU und SPD im Koalitionsvertrag vereinbarte Einführung eines staatlichen Tierwohllabels steht im Fokus einer Kleinen Anfrage der FDP-Fraktion (19/2253). Die Abgeordneten interessiert unter anderem, welche Maßnahmen und Vorgaben mit dem geplanten staatlichen Siegel verknüpft werden sollen. Darüber hinaus soll die Bundesregierung erläutern, ob angesichts diverser privatwirtschaftlicher Initiativen ein staatliches Tierwohllabel überhaupt sinnvoll ist. Die FDP interessiert der Mehrwert gegenüber den bestehenden privatwirtschaftlichen Initiativen.Fahrradtour entlang der Bauernhöfe
Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) lädt auch in diesem Jahr wieder seine Höfetouren und Tage des offenen Hofes. Dabei haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich anzuschauen, wie regionale Lebensmittel produziert werden. Das Motto in diesem Jahr: Landwirtschaft zum Anfassen.
Schwanzbeißen: Wasser wichtiger als Beschäftigungsmaterial?
Wir müssen nicht die komplette Haltungsumwelt der Schweine verändern. Um das Risiko von Schwanzbeißen zu minimieren, seien laut UEG-Beraterin Mirjam Lechner folgende Dinge viel entscheidender:
- Sauberes, frei verfügbares Trinkwasser in ausreichender Menge
- Hygienisch einwandfreies Futter ohne Mykotoxine
- Ein Raufaserangebot – und nicht irgendein so genanntes Beschäftigungsmaterial wie Gummiringe.
Ausstieg aus dem Schwanzkupieren – Möglichkeiten und Wege, der in Bernburg gehalten wurde.
Lebensstil und Gesundheit: schwierig zu untersuchen
Mit der Veröffentlichung von des InternetportalsGesundheitsinformation.deerfüllt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) einen Teil seines gesetzlichen Auftrages zur Aufklärung der Öffentlichkeit in gesundheitlichen Fragen. Die Website richtet sich mit einem breiten Themenspektrum an erkrankte wie gesunde Bürgerinnen und Bürger.
Was man bei anderen Einrichtungen oft vergeblich sucht: diese Internetseit klärt auch über den Wert von Ernährungsempfehlungen auf. Häufig fehle es an Ergebnissen sog, randomisierter, kontrollierter Studien, um unbekannte Einflussfaktoren auf die Untersuchungsergbnisse schätzen zu können. So gebe es derzeit keine randomisierte Studien, die belegen, dass es vor Darmkrebs schützt, wenn man weniger rotes und verarbeitetes Fleisch isst.
Leseempfehlung der Redaktion
Gülle ist wertvoll, wenn es Pflanzenbedarfsgerecht eingesetzt wird
Deutschland hat kein Gülleproblem, sondern ein Verteilungsproblem. Geht es nach der Menge an Nährstoffen, die über Wirtschaftsdünger bereitgestellt werden und den Menge an Nährstoffen, die jährlich von Ackerbaukulturen benötigt werden, könnten Deutschland 100 % mehr Tiere vertragen. Das will niemand. Und schon heute gibt es Regionen, die Gülle über weiter Strecken fahren müssen, um den wertvollen Dünger nutzen zu können. Das ist nicht wirtschaftlich. Eine Abhilfe böte die Aufbereitung der Gülle als Konzentrat. Erste Bauanträge soll es schon geben.Wir verdanken dem Fleischverzehr einen wesentlichen Evolutionsschub
Die Vermehrung des Fleischkonsums führte natürlich auch, neben vielen weiteren Auswirkungen, zu einer Vergrößerung des Gehirns, zu einem ausgeprägten Hirnwachstum, was den Menschen zu ganz anderen Leistungen befähigt hat
, erklärt Prof. Dr. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in der Sendung Terra X "Sternstunden der Steinzeit".
Schwankende Milchpreise: Bundesregierung sieht Wirtschaft in der Pflicht
hib - Der Milchmarkt ist seit der Reform der EU-Milchmarktordnung durch starke Preisschwankungen gekennzeichnet. Nun steht die Molkereiwirtschaft in der Pflicht, Phasen niedriger Milchpreise besser zu bewältigen. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/2195) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (19/1669) zur Regulierung des Milchmarkts hervor. Weiter heißt es, dass das Risikomanagement zugunsten der Milcherzeuger weiter ausgebaut, die Milcherzeugung noch stärker als bisher an einer Qualitätsführerschaft
und an der Aufnahmefähigkeit des Marktes ausgerichtet werden müssen. Darüber hinaus sollen die Preissignale des Marktes schneller an die Milcherzeuger
weitergegeben werden und in einer Preisdifferenzierung bei der Bezahlung der Milchanlieferungsmengen
ihren Niederschlag finden. Maßnahmen, die zu Quotensystemen oder staatlich gesetzten Höchst- und Mindestpreisen führen, lehnt die Bundesregierung ab. Die Preisbildung bei Grundnahrungsmitteln werde am besten durch den Marktmechanismus gewährleistet.
Strukturwandel in der Schweinehaltung ungebremst
hib - Die Anzahl der Betriebe mit Zuchtsauen ist in den Jahren von 1999 bis 2016 deutschlandweit von knapp über 54.000 auf rund 11.900 gesunken. Im selben Zeitraum sank die Anzahl der Betriebe mit Mastschweinen von über 103.000 auf rund 37.000. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (19/2202) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/1895) zur Zukunft der deutschen Ferkelerzeugung hervor. Dazu heißt es weiter, dass die Einfuhr von Ferkeln seit dem Jahr 1998 von über 1.6 Millionen Tieren bis in das Jahr 2016 auf rund 11 Millionen zugelegt hat. Hauptlieferanten sind die EU-Mitgliedsstaaten Dänemark und Niederlande. Beide Länder decken zu fast 100 Prozent den Import ab.
Kontraste vom 24. Mai 2018 – „Tiertransporte ins Ausland - Gequält und eingepfercht mit amtlicher Genehmigung“
Das ARD-MagazinKontrastestrahlte am 24. Mai 2018 einen Beitrag über
Tiertransporte ins Ausland - Gequält und eingepfercht mit amtlicher Genehmigungaus. Unter anderem wird den am Export beteiligten Unternehmen vorgeworfen, dass Schlachtrinder als Zuchtrinder ausgewiesen werden würden, um im Ankunftsland direkt geschlachtet zu werden.
Diese Aussage ist falsch und fachlich unhaltbar,berichtet Dr. Bianca Lind, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein. Zuchtrinder müssen vor der Ausfuhr in Drittländer in einer Veterinärquarantäne stehen, um unter anderem auf bestimmte Rindererkrankungen untersucht zu werden. Die Untersuchungsergebnisse werden den zuständigen Behörden vor dem Transport vorgelegt und von amtlicher Seite bestätigt. Die Kosten für den Ankauf von Zuchtrindern mit Zuchtbescheinigung, die Unterbringung in der Quarantäne und die Untersuchungskosten bedingen, dass Zuchtrinder wesentlich teurer sind als Schlachtrinder. Hinzu kommen die Kosten für den Transport der Tiere, die Zollgebühren und die Versorgungskosten für den Transport.
"Warum diese einseitige, rufmörderische Schwarzmalerei in den Medien?"
Warum diese einseitige, rufmörderische Schwarzmalerei in den Medien?, diese Frage stellt die Bloggerin Christina Annelies auf
BlogAgrar. In Ihrem Kommentar fordert Annelies die Jorunalisten bei Filmmaterial von sog. Tierschützern genauer hinzuschauen und nachzufragen, warum Aufsichtsbehörde und Landwirte nicht unmittelbar, sondern meist mit Monaten Verspätung über Tierschutzverstöße informiert wird. Das ist kein Tierschutzm, sondern dient allein der Skandalisierung mit willfähigen Helfern der öffentlich, rechtlichen Sendeanstalten.
Die Politik scheint zumindest endlich aufgewacht: wir brauchen keine Hilfsherrifs in deutschen Ställen. Wer Kenntnis von Verstößen hat, muss diese zur Anzeige bringen. Sonst macht er sich strafbar. Die USA sind das schon weiter.
Das Veterinäramt Stendal sah sich mit solchen Tierschutzhinweisen konfrontiert und bezieht im Fall des Milchviehbetriebs Demter jetzt öffentlich Stellung.