BRS News
Schutzzaun soll weitere ASP-Ausbreitung im Seuchenfall verhindern
Um sich auf einen möglichen Ausbruch der Tierseuche vorzubereiten, haben das Umweltministerium, mehrere Kreise, das Landeslabor Schleswig-Holstein (LSH), die Jägerschaft und die Landesforsten heute (27. Juni) eine gemeinsame Tierseuchenübung in Schleswig-Holstein durchgeführt. Hierbei wurde in den Kreisen Segeberg und Herzogtum Lauenburg ein fiktiver ASP-Ausbruch bei einem Wildschwein simuliert und neben organisatorischen auch praktische Maßnahmen geübt. Seitens der beteiligten Behörden und der Einsatzkräfte vor Ort erforderte dies eine schnelle Umsetzung umfangreicher Tierseuchenbekämpfungsmaßnahmen.
Parallel zur Fallwildsuche wurde, wie auch im Seuchenfall vorgesehen, damit begonnen, das Gebiet um den Fundort des infizierten Wildschweines durch die Schleswig-Holsteinischen Landesforsten einzuzäunen.
WESTFLEISCH FINANZ AG 2016 mit attraktiver Rendite
Westfleisch - Dirk Niederstucke, Vorstandsvorsitzender der Westfleisch Finanz AG, und Finanzvorstand Carsten Schruck präsentierten den Aktionären auf der Hauptversammlung am 26. Juni in Münster die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2017. Der Jahresüberschuss von 10,3 Millionen Euro erlaubt die Ausschüttung einer Dividende von 4,2 % an die rund 2.758 Anteilseigner. Der verbleibende Gewinn wird auf neue Rechnung vorgetragen. Bei einer Bilanzsumme von 145,1 Millionen Euro beträgt das Anlagevermögen 113,4 Millionen Euro und das Umlaufvermögen 30,3 Millionen Euro. Das Eigenkapital hat sich von 74,5 Millionen EUR um 8,2 Millionen EUR auf 82,7 Millionen EUR erhöht.Initiative Tierwohl startet „Innovationspreis Tierwohl“ für Landwirte, Experten und Wissenschaftler
ITW - Die Initiative Tierwohl (ITW) hat denInnovationspreis Tierwohlins Leben gerufen. Ab dem 2. Juli 2018 können sich Schweine-, Hähnchen- und Putenhalter, Fachexperten sowie Wissenschaftler mit ihren innovativen Ideen und Projekten für den Preis bewerben. Die ITW zeichnet Ideen aus, die das Tierwohl, dessen Messbarkeit beziehungsweise die Tiergesundheit in der Nutztierhaltung von Schweinen, Hähnchen und Puten fördern. Für bereits umgesetzte Ideen können die Bewerber ebenso ein Preisgeld erhalten wie auch für erst ausformulierte Ideen oder Konzepte. Darüber hinaus unterstützt die ITW im Rahmen des
Innovationspreis TierwohlProjekte zur praktischen Umsetzung neuester Erkenntnisse für mehr Tierwohl durch eine finanzielle Förderung. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen für ein Preisgeld oder eine Projektförderung ist der 1. Oktober 2018.
Schüler prämiert für Projekte rund um Milch
(BZfE) – Wir haben gar nicht gewusst, wie aufwendig es ist, Milch und Milchprodukte herzustellen
. Das ist eine Erkenntnis von Schülerinnen und Schülern, die sich in diesem Jahr an ECHT KUH-L!
, dem Schülerwettbewerb des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, beteiligt haben. Unter dem Motto Vom Gras ins Glas
haben sich über 4.500 Kinder und Jugendliche mit dem Weg der Milch beschäftigt.
Aus allen kreativen Gestaltungs-, Medien- und Projektarbeiten wurden 42 Preisträger gekürt. Eine Übersicht aller insgesamt 42 Preisträger gibt es unter www.ECHTKUH-L.de.
Bauern weitgehend von der Mautpflicht befreit
Nach dem Bundesfernstraßenmautgesetz sindlandwirtschaftliche Fahrzeuge im geschäftsmäßigen Güterverkehr mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von maximal 40 km/hvon der Maut befreit. Dazu stellt Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer heute in einem Schreiben an DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken klar, dass unter diesem Freistellungstatbestand sowohl entgeltliche als auch unentgeltliche Beförderungen fallen. Das hatte das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) zuvor anders gesehen.
Imagefilm Forum Moderne Landwirtschaft
Auf Anregung vieler Mitglieder, Landwirte und Partner hat das Forum Moderne Landwirtschaft einen aktuellen Imagefilm produzieren lassen. Er veranschaulicht in knapp zwei Minuten, was das Forum tut, wie gearbeitet wird und warum professionelle Kommunikation für unsere Branche ein so wesentlicher Produktionsfaktor geworden ist.Staatliches Tierwohllabel: bisher sind nur die Schweine dran
ZDG - Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) treibt die Einführung eines staatlichen Tierwohllabels weiter voran. Hierzu liegt nun ein Referentenentwurf eines Tierwohlkennzeichengesetzes vor. In diesem wird ein freiwilliges dreistufiges Label festgelegt, wobei die Anforderungen deutlich über den geltenden Vorschriften zum Schutz der Tiere bei deren Haltung, Transport und Schlachtung liegen sollen. Die konkrete Ausgestaltung der Kriterien wurde mit dem neuen Entwurf jedoch noch nicht festgelegt.Proteinreiche Mikrobennahrung für den Futtertrog
PIK - Proteinreiche Mikroben aus dem Industrielabor werden in Zukunft voraussichtlich mehr und mehr traditionelles Kraftfutter ersetzen. Eine neue Studie, die jetzt in der Fachzeitschrift Environmental Science & Technology veröffentlicht wurde, untersucht erstmals auf globaler Ebene das wirtschaftliche und ökologische Potenzial dieses Eiweißfutter-Ersatzes für Schweine, Rinder und Hühner in der Landwirtschaft. Würden nur 2 Prozent des Viehfutters durch Mikroben ersetzt, könnten bereits 5 Prozent der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen, der globalen Ackerfläche und der globalen Stickstoffverluste in der Landwirtschaft vermieden werden.Was die Forscher allerdings vergessen: bereits heute gilt die Tierernährung als weitgehend C02-neutral. Hintergrund ist die Kohlenstoffbindung in Form von Biomasse.
Hofbesichtigung - Landwirtschaft für Verbraucher erfahrbar machen
Viele Landwirte und ihre Familien haben die Notwendigkeit erkannt, Aufklärungsarbeit zu leisten. Sie wollen zeigen, dass Maschinen die Arbeit erleichtern und den Boden schonen, das moderne Stallanlagen den Tieren viel Platz und Bewegungsfreiheit erlauben oder das Pflanzenschutzmittel den Ertrag und die Qualität der Ernte sichern und nicht die Lebensmittel belasten.Wer Hofbesichtigungen durchführen möchte, muss vorab einige grundsätzliche Fragen klären:
- Was sind meine persönlichen Stärken?
- Was ist meine Motivation?
- Wen will ich ansprechen?
- Was sind die besonderen Stärken meines Betriebes?
- Was kann ich thematisch und organisatorisch anbieten?
- Wer unterstützt mich bei der Durchführung?
Geno-Wissenschaftspreis geht u.a. an "Wandel des Unternehmertums in der Landwirtschaft"
Zwei junge Wissenschaftlerinnen der Universität Hohenheim sind am Montagabend (25. Juni) mit dem GENO-Wissenschaftspreis der baden-württembergischen Genossenschaften ausgezeichnet worden. Dr. Nicola Gindele erhielt in Stuttgart die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre herausragende Dissertation zum ThemaWandel des Unternehmertums in der Landwirtschaft. Mit 2.000 Euro Preisgeld versehen ist die gleichermaßen hervorragende Masterarbeit
Analyse der Struktur und Wirtschaftlichkeit des Weinbaus in Baden und Württembergvon Eva Habermann. Der mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV) vergeben und würdigt außerordentlich gute Dissertationen und Masterarbeiten. Ort der Preisverleihung war die Uni Hohenheim, die in diesem Jahr ihr 200-jähriges Bestehen feiert.
In ihrer mit 3.000 Euro preisgekrönten Dissertation analysiert die aus Geislingen (Zollernalbkreis) stammende Nicola Gindele die Problematik des fortschreitenden Strukturwandels und die daraus resultierenden Konsequenzen und Anforderungen für die Landwirtschaft.