BRS News

01.01.2019

Informationskampagne in Österreich: „Tierwohl … wir schauen drauf!“

Unter dem Motto Tierwohl … wir schauen drauf! plant die Landwirtschaftskammer Tirol eine Informationsoffensive. Die Bevölkerung soll Einblick in das breite Themenspektrum der Tierhaltung bekommen. Hier gilt es herauszustreichen, welche Vorreiterrolle die Tiroler Landwirtschaft bereits in vielen Bereichen, beispielsweise bei der Tiergesundheit, einnimmt.
 

01.01.2019

ASP: China lockert Transportrestriktionen

Das Landwirtschaftsministerium in China hat die Vorschriften für den Transport von Zuchtschweinen und Ferkeln in Provinzen, die von der Afrikanischen Schweinepest (ASF) betroffen sind, gelockert, um die Versorgung der Bevölkerung mit Schweinefleisch weiterhin gewährleisten zu können. Zuchttiere und Ferkel aus Regionen ohne ASF-Ausbrüche dürfen in andere Provinzen transportiert werden. Zuchttiere und Ferkel aus infizierten Kreisen dürfen innerhalb der infizierten Provinz bewegt werden.
 

31.12.2018

Kastration: Dänemark setzt auf den 4. Weg

Männliche Ferkel müssen in Dänemark ab dem 1. Januar 2019 unter Verwendung von Lokalanästhetika kastriert werden. Dafür wurde das Mittel Procain freigegeben. Allerdings setzt die Methode eine Schulung der Betriebsleiter voraus. Je Betrieb sollten zwei Personen geschult worden sein. Entgegen der vielfach angenommen Meinung, dass das Mittel in Hoden oder Samenstrang injiziert werde, handelt es sich um eine Gewebebetäubung. Agrarheute hat die Methode, die derzeit für deutsche Landwirte nicht zur Verfügung steht, beschrieben.
 

31.12.2018

Bio: ein Blick über den Tellerrand

Der Vergleich mit anderen Ländern zeige, dass Bioerträge dort, wo konventionelle Landwirtschaft extensiver betrieben wird als hierzulande, vergleichsweise hoch seien oder gleiche Werte wie die konventionellen Erträge erreichen könnten. Darauf macht das Internetportal Ökolandbau aufmerksam. In Ländern mit intensiver Düngung wie Deutschland, aber auch den Niederlanden oder Belgien seien die Ertragsunterschiede (79,8 dt vs. 33,7 dt) besonders groß. Damit erzeugen dt. Biogetreideanbauer so viel, wie ukrainische Ackerbauer, die konventionell wirtschaften, aber deutlich weniger Stickstoffdünger nutzen.
 

31.12.2018

Ernährung einer steigenden Weltbevölkerung

Zum Jahresbeginn erschien in der FAZ ein ausführlicher, gut recherchierter Artikel über die Herausforderung, eine steigende Weltbevölkerung künftig zu ernähren. Der Journalist Marcus Jauer skizziert in seinem Artikel mit dem Titel Das Korn der Welt die Bedeutung der Getreideart Weizen für die Welternährung, wie Preise und Unruhen zusammenhängen, welche Herausforderungen auf die Landwirte und die Zuchtunternehmen zukommen und warum nur vier Handelsunternehmen für 70 % der Nahrungsmittelverteilung verantwortlich sind. Integration ist das Zauberwort.
Die Bedeutung neuer gentechnischer Züchtungstechniken wird ebenso betrachtet, wie die Möglichkeiten von Anbau und Produktionstechnik. Was überhaupt nicht betrachtet wird, sind Ansätze zur Begrenzung des Bevölkerungswachstums oder eine nachhaltige Intensivierung der Tierhaltung, um drei Viertel der Landwirtschaftlichen Nutzfläche, die bisher nicht anders als durch Tiere genutzt werden kann, noch effektiver zu nutzen.
 

31.12.2018

Mitmachen bei "Wir machen euch satt!"

Der Bauernverband Schleswig - Holstein macht auf die diesjährige IGW-Demonstration Wir machen euch satt! Das Motto in diesem Jahr: 1 Landwirt macht 153 Menschen satt. Der Berufsverband unterstützt Schüler und Studenten mit einem Kontingent Zug-Tickets. Der Deutsche Bauernverband stellt darüber hinaus ein Kontingent Messe-Tickets für die Grüne Woche mitsamt Mittagessen. Interessenten wenden sich an schipke@bv-mv.de.
 

31.12.2018

Regulierung der Schwarzwildbestände ist Schlüsselfaktor zur ASP Kontrolle

Die Afrikanische Schweinepest stellt eine Bedrohung für die Tiergesundheit bei Haus- und Wildschweinen dar. Um diese Seuche unter Kontrolle zu bringen, muss die internationale Zusammenarbeit und Abstimmung der Veterinärdienste mit den für Umweltangelegenheiten, Staatssekretär Aeikens betonte: "Die Zusammenarbeit mit den Jägern ist von großer Bedeutung, weil ihnen im Bereich des Managements der Schwarzwildpopulation eine besondere Verantwortung zukommt. Wichtig ist auch die Aufklärung. Vor allem saisonale Arbeitskräfte und Kraftfahrer im Grenzverkehr müssen sensibilisiert werden: Das größte Risiko bei der Einschleppung der ASP ist der Faktor Mensch.
 

26.12.2018

Vortragsveranstaltungen für Ferkelerzeuger und Mäster 08., 09. und 10.01.2019

GFS/LWK-Vortragstagung: Tipps für Ferkelerzeuger und Mäster Die Schweinehaltung in Deutschland steht unverändert in der gesellschaftlichen Diskussion. Im Fokus steht dabei nach wie vor
die betäubungslose Ferkelkastration - insbesondere der 01.01.2019 als Ausstiegstermin aus der betäubungslosen Ferkelkastration.
Keine der bekannten drei Alternativen zur betäubungslosen Kastration lässt sich bedenkenlos empfehlen. Der von vielen Landwirten geforderte vierte Weg bzw. die Lokalanästhesie als weitere Alternative ist noch nicht geebnet.
Gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen lädt die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung eG (GFS) zu ihrer Vortragstagung für Ferkelerzeuger und Mäster 08., 09. und 10.01.2019 in Espelkamp, Ahaus und Ascheberg. Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen:
  • Aktuelle Informationen der GFS: Ebergeruch (Zuchtwertschätzung)
  • Vollaufbereitung von Gülle und Verbringung von Nährstoffen – praxisreif?
  • ITW, Tierwohllabel, FAIRFARM und Co. - Welche Alternativen und Chancen gibt es für Mäster und Ferkelerzeuger?
  • Auf freie Abferkelung umstellen? - Bauliche, ökonomische und arbeitswirtschaftliche Grundlagen
  • Praktikerbericht - 1,5 Jahre Erfahrung mit Bewegungsbuchten
Drei Termine, um sich mit Experten auf das neue Jahr einzustimmen, Weichen für den eigenen Betrieb zu stellen und das kollegiale Netzwerk auszubauen.
 

21.12.2018

Energiepreiserhöhung? Machen Sie sich als BRS-Mitglied jetzt autarker von der Preisentwicklung

Bestimmt haben Sie von Ihrem aktuellen Energieanbieter eine Preiserhöhung angekündigt bekommen? Nutzen Sie jetzt Ihr Sonderkündigungsrecht und senken Sie zudem durch geförderte Messtechnik Ihren Energieverbrauch. Klima neutrale Energie macht Sie autark von fossilen Brennstoffen. Für BRS-Mitglieder lohnt sich der Wechsel doppelt durch 100 Euro Autarkieprämie und Teilnahme am BMWi-Projekt Einsparzähler.
 

21.12.2018

REWE: Regionale Milch erfüllt hohe Tierschutzstandards

In den REWE-Märkten in Schleswig-Holstein und Hamburg gibt es ab Montag, 17. Dezember, die REWE Regional Unser Norden Weidemilch mit dem Premium-Tierschutzlabel. Mit dem Tierschutzlabel Für mehr Tierschutz werden Produkte tierischen Ursprungs gekennzeichnet, denen Standards zugrunde liegen, die für die Tiere einen wirklichen Mehrwert an Tierschutz gewährleisten. Entwickelt wurden diese Standards von Interessenvertretern aus Wissenschaft, Landwirtschaft, Handel und Verarbeitung. Die Einhaltung der Vorgaben wird von der Tierhaltung bis zum Verkaufsort durch unabhängige Zertifizierungsstellen kontrolliert und zertifiziert.
Das Label umfasst zwei Anforderungsstufen - die Einstiegsstufe und die Premiumstufe. Mit einem festgelegten Platzangebot, einem klar definierten Fress- und Liegeplatzverhältnis sowie vorgeschriebenen Einrichtungen für Kuhkomfort stellt die Einstiegsstufe einen deutlichen Schritt in Richtung mehr Tierschutz dar, heißt es in der REWE-Pressemeldung. In der Premiumstufe werden die Tierhaltungsbedingungen durch Außenklimabereiche wie z.B. eine Weide oder einen Laufhof weiter optimiert.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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