BRS News

22.03.2019

Ergebnisse des 10. Berliner Milchforums

MIV - Deutsche Milchwirtschaft im internationalen Handel – Chancen und Risiken war das Thema des 10. Berliner Milchforums am 21./22.03.2019. Die Themen dieses Milchforums spiegeln treffend die Herausforderungen des deutschen Milchsektors für 2019 wider, so Peter Stahl, Vorsitzender des Milchindustrie-Verbandes. Die Interessen von Molkereien und Milcherzeugern hinsichtlich der Zukunftsstrategien liegen nicht so weit auseinander, wie von einigen Seiten häufig suggeriert wird, führt Peter Stahl aus.

Karsten Schmal, Vize-Präsident und Milchbauernpräsident des Deutschen Bauernverbandes, forderte im Rahmen des 10. Berliner Milchforums agrarpolitische Maßnahmen für die kommenden Monate, vor allem um den deutschen Milchsektor strukturell im international geprägten Wettbewerb besser aufzustellen.
 

22.03.2019

Lumpy-skin-Krankheit: Balkan frei von Ausbrüchen im Jahr 2018

Impfungen und andere Kontrollmaßnahmen haben neuen Daten zufolge die Epidemie der Lumpy-skin-Krankheit (Lumpy Skin Disease – LSD) auf dem Balkan erfolgreich gestoppt. Der jüngste Bericht der EFSA zum Seuchenstatus in Südosteuropa zeigt, dass es im Jahr 2018 zu keinen neuen Ausbrüche kam. Die Zahl der Ausbrüche war 2017 drastisch zurückgegangen (von 7.483 im Jahr 2016 auf 385); die jüngsten Daten zeigen nun, dass die Krankheit in der Region nicht mehr auftritt.

Aufgrund der anhaltenden Gefahr einer Wiedereinschleppung von LSD aus den von LSD betroffenen Ländern empfehlen die Wissenschaftler, das Impfprogramm 2019 in Griechenland, Bulgarien, Albanien, Montenegro, Nordmazedonien, dem Kosovo, dem südlichen Teil Serbiens sowie in der Türkei fortzusetzen.
 

22.03.2019

Die vier Säulen des ULTRA Fütterungskonzeptes für Mastschweine

Das ULTRA-Futtersortiment für Mastschweine wurde vom Nutrition Innovation Centre (NIC) von ForFarmers entwickelt und in umfangreichen Feldversuchen bei 50 Betrieben mit mehr als 50.000 Mastschweinen in Nordwesteuropa gestestet.
Das ULTRA-Konzept gründet sich auf vier Säulen:
  1. Wachstum
  2. Gesundheit
  3. Effizienz
  4. Einfaches Arbeiten
Die Sorten des Ultra-Futtersortiments entsprechen den Vorgaben der stark N- und P-reduzierten Fütterung. Die Optimierung erfolgt auf Basis des Gehalts an verdaulichen Aminosäuren.
 

22.03.2019

Milchleistung erhöhen - 5 effiziente Maßnahmen

forfarmers - Homogene, große Würfe mit einer guten Wurfmasse absetzen und eine Milchleistung über viele Laktationen sichern. Das will jeder Ferkelerzeuger. Doch häufig wird Leistungspotenzial im Abferkelstall verschenkt. Sandy Gentsch, Sauenspezialistin bei ForFarmers, hat einige einfache und effektive Maßnahmen für Sie zusammengestellt.

Dass sich die Anfütterung von Saugferkeln positiv auf die biologischen Leistungen auswirkt, steht außer Frage. Doch lohnt sich der Einsatz von Ferkelmilch und Prestarter auch finanziell? Ferkelspezialistin Franziska Brunner rechnet vor, was ein gut trainiertes Verdauungssystem tatsächlich kostet.
 

21.03.2019

Studienreise der Ringgemeinschaft Bayern e.V. in die Schweiz (27.5. bis 29.5.19)

Die diesjährige Studienreise der Ringgemeinschaft geht in die Schweiz. In Zusammenarbeit mit Dr. Matteo Aepli, Geschäftsführer der SUISAG, haben wir ein spannendes, fachliches sowie kulturelles Reiseprogramm zusammengestellt, das einen Einblick in die Schweinehaltung in der Schweiz geben wird. Gerade was das Tierwohl angeht herrschen in der Schweiz sehr hohe Standards und es kann nicht schaden, wenn man sich nach Schweden und Dänemark (Studienreise 2018) auch dort einmal umsieht. Umso mehr da die Schweiz Regelungen, die den deutschen Schweinehaltern in Kürze bevorstehen, bereits seit mehreren Jahren erfolgreich umgesetzt hat.
Ihre Anmeldung nehmen Sie über diesen Link vor.

 

21.03.2019

Aufruf zur sofortigen Umsetzung der örtlichen Betäubung durch den Tierarzt bei der Ferkelkastration

Die Ringgemeinschaft Bayern ruft die Ferkelerzeuger zur sofortigen Umsetzung der örtlichen Betäubung bei der Ferkelkastration auf. Setzen Sie die örtliche Betäubung durch den Tierarzt mit anschließender Kastration durch Sie/den Landwirt jetzt um! heißt es in dem Aufruf.

Damit hofft die Dachorganisation der bayerischen Erzeugergemeinschaften, Fleischerzeugerringe und Besamungsstationen Erfahrungen zur Lokalanästhesie zu sammeln und herauszufinden, ob ausreichend Tierärzte das Vorhaben unterstützen. Interessierte Ferkelerzeuger nutzen bitte das beigefügte Rückmeldeformular (pdf-Anlage).
 

21.03.2019

Wie der Mix aus Acker, Bäumen und Tieren auf dem Feld den Ertrag von Landwirten steigert

Baumreihen auf Feldern erhöhen die Bodenfruchtbarkeit, schützen vor Erosion und bieten neue Einnahmequellen. Die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Anbaus von Ackerkulturen, Bäumen und Sträuchern und der Haltung von Tieren auf einer Bewirtschaftungsfläche haben Wissenschaftler um Dr. Christian Böhm aus dem Fachgebiet Bodenschutz und Rekultivierung wissenschaftlich untersucht.
Zusammen mit der Technischen Universität München, der Universität Bayreuth und dem Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim sowie Politik, Verbänden, Verwaltung und der Praxis befassen sich die Forschenden in dem von der BTU Cottbus-Senftenberg koordinierten Projekt seit mehr als vier Jahren mit den Voraussetzungen für eine verstärkte Umsetzung von Agroforstwirtschaft in der landwirtschaftlichen Praxis.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme Innovationsgruppen für ein Nachhaltiges Landmanagement in Höhe von knapp 3,3 Mio. € gefördert.
 

21.03.2019

Finanzielle Folgen der ASP in Belgien

Das Datum m 13. September 2018 wird vielen belgischen Schweineproduzenten in Erinnerung bleiben. Es war der Tag, an dem das Virus der Afrikanischen Schweinepest in einem toten Wildschwein im Ardenner Wald in der südbelgischen Provinz Luxemburg gefunden wurde. Heute, fast anderthalb Jahre später hat mas Infektionsgeschehen noch nicht im Griff und die belgische Schweineindustrie ist fast ruiniert, beschreibt PigProgress die aktuelle Situation.

Inzwischen hat das Landwirtschaftsministerium einen temporären Garantiefonds für landwirtschaftliche Betriebe eingerichtet, die in akute finanzielle Schwierigkeiten geraten. Bis zum 31. Mai 2019 können landwirtschaftliche Betriebe Fördergelder beantragen, wenn sie offensichtliche Schäden aufgrund von ASF nachweisen können. Die maximale Verlängerung des Fonds beträgt sieben Jahre, und die Garantie beträgt drei Jahre.

Der BRS apelliert in einer Pressemeldung vom Freitag, dass auch in Deutschland eine finanzielle Unterstützung in Not geratene Familien vorbereitet wird. Es müsse zudem über neue Formen der Sensibilsierung von Risikopersonal nachgedacht werden und Jäger bei der Reduzierung der Wildschweinepopulation finanziell stärker unterstützt werden.
 

20.03.2019

Tri-Solfen: der Königsweg bei der Kastration?

Mehr als 100 Millionen Tiere haben Landwirte in Australien und Neuseeland schon mit Tri-Solfen enthornt oder kastriert. Für männliche deutsche Ferkel könnte die Verwendung des Mittels eine schmerzfreie Lösung bei der Kastration sein, heißt es im aktuellen Vion-Magazin ProAgrar. In einem Beitrag wird beschrieben, wie der Australier Allan Giffard die Methode für den 4. Weg nach Deutschland und Europa bringen will und wie weit das Zulassungsverfahren vor der EMA ist. Tiermediziner und Bauernfunktionäre sprächen schon vom Königsweg in der Debatte um das richtige Verfahren ab 2021.
 

20.03.2019

Tierwohl-Prämien gehen in neue Runde

Bis zum 15. Mai 2019 können Landwirtinnen und Landwirte wieder Prämien für besonders tiergerechte Haltung von Nutztieren beantragen. Mit der Förderung von besonders tiergerechten Haltungsverfahren von Nutztieren soll ein zusätzlicher Anreiz zur freiwilligen und vorzeitigen Umsetzung der Niedersächsischen Nutztierhaltungsstrategie / Tierschutzplan 4.0 gegeben werden. Gegenstand der Förderung 2019 ist eine besonders tiergerechte Haltung von Schweinen.

Die Antragstellung für die Maßnahmen der Schweinehaltung kann bis zum 15. Mai 2019 erfolgen. Die ELER-Tierwohlmaßnahmen sind einjährige Förderprogramme. Das heißt die Antragstellerinnen und Antragsteller können sich in jedem Jahr neu entscheiden, ob an der Förderung teilgenommen werden soll. Die Antragsformulare und weitere Informationen können ab sofort auf den Internetseiten der Landwirtschaftskammer (LWK) und beim Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) unter www.tierwohl.niedersachsen.de eingesehen werden.

 

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mit Unterstützung der
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