BRS News
Kompetenzförderung im Milchsektor in Kasachstan
Am 1. November 2019 startete das neue bilaterale Kooperationsprojekt Steigerung betrieblicher Fachkompetenzen zur nachhaltigen Entwicklung der Milchproduktion in Kasachstan (kurz: Kompetenzförderung Milch)
. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert und hat eine Laufzeit von zunächst 3 Jahren.
Asien: Schweinepest fördert Strukturwandel
Vincent ter Beek, Herausgeber von Pig Progress, interviewte Hugues (Hugo) Six, General Manager für Ost- und Südostasien bei Hendrix Genetics zur den langfristigen Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest auf die Schweineproduktion in Asien. Seine Einschätzung ist wenig erfreulich. Der Fachmann geht von einem enormen Strukturwandel aus, der zu einer Aufgabe der zahlreichen Klein- und Kleinstbetriebe führen wird, weil nur noch die großen Betriebe die steigenden Biosicherheitsanforderungen erfüllen können werden. Innerhalb weniger Jahre wird die Branche in Asien aus großen und hoch biologisch sicheren ASF-freien Herden bestehen. Angesichts der Tatsache, dass die Schweinepreise für einige Zeit himmelhoch bleiben werden, werden diese Farmen wirklich rentabel sein,
so der Manager.
Berufsschüler erstellen Video über Nachhaltigkeit
Die Schülerinnen und Schüler des Berufsgrundschuljahres-Agrarwirtschaft der Staatlichen Berufsschule I Fürth haben im Schuljahr 2018/19 am Nachhaltigkeitsprojekt egal war gestern
teilgenommen. Träger des Projekts sind der LBV (Landesbund für Vogelschutz) und das Bayerische Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.
Afrikanische Schweinepest bedroht ein Viertel des Weltschweinebestandes
Die Afrikanische Schweinepest (ASF) könnte nach Ansicht von Mark Schipp, Präsident der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) zum Verlust von einem Viertel der weltweiten Schweinepopulation führen.
Brüssel: Konferenz "AgriSystem Transformation"
Erstmals fand heute eine Strategische Konferenz AgriSystem Transformation
in der Niedersächsischen Landesvertretung in Brüssel statt. Gastgeberin war Niedersachsens Ministerin für Landwirtschaft, Ernährung und Verbraucherschutz, Barbara Otte-Kinast. Die Konferenz wurde gemeinsam mit dem Verbund Transformationsforschung agrar Niedersachsen organisiert.
Ministerin Barbara Otte-Kinast sagte zur Eröffnung der Strategiekonferenz: Die aktuellen Herausforderungen der Landwirtschaft in agrarintensiven Regionen zeigen, dass Wachstum an Grenzen stoßen kann. Wir brauchen jetzt Perspektiven und Handlungsoptionen für unsere Betriebe. Dabei sind wir nicht allein. Auch in anderen Ländern gibt es vergleichbare Herausforderungen. Da ist es nur konsequent, wenn wir Kräfte bündeln und gemeinsam an einem Strang ziehen.
Ziel der Konferenz war es, ein regionales Netzwerk aus Regionen mit Intensiven Landwirtschaftssystemen aufzubauen, um voneinander zu lernen und die verschiedenen Kompetenzen und Erfahrungen für die Entwicklung neuer Lösungen zu nutzen. Diese werden dringend gebraucht, um die aktuellen Transformationsprozesse bewältigen zu können. Fest steht: Dies können weder Landwirtschaft noch Wissenschaft alleine lösen. Starke Partnerschaften werden immer wichtiger – nicht nur regional sondern auch international.
Schweinesignale erkennen, verstehen und nutzen
Die landwirtschaftliche Nutztierhaltung steht vor enormen Herausforderungen. Sie muss die Anforderungen des Tierschutzes, insbesondere im Bereich der Eingriffe an Tieren (Verzicht auf die betäubungslose Kastration, Verzicht aud das Schwanzkupieren) und gleichzeitig die gesellschaftliche Akzeptanz für den Umgang mit landwirtschaftlichen Nutztieren wieder erlangen. Ein Projektteam aus Bildung, Beratung und Praxis erarbeitet hierzu wichtige Grundlagen und praxisnahe Informationskonzepte.
One-Health-Day: Tier- und Humangesundheit nicht voneinander trennen
Am 3. November wurde weltweit der One Health Day
begangen. Dazu wurden verschiedene Events ins Leben gerufen. Der One Health Day
wurde im Jahr 2016 erstmals begangen und ins Leben gerufen, um darauf aufmerksam zu machen, dass u.a. Tier- und Humangesundheit nicht voneinander zu trennen sind und es interdisziplinärer Ansätze bedarf, um z.B. die sich ausbreitenden Antibiotikaresistenzen zu bekämpfen. Aber auch vom Mensch auf den Tier und umgekehrt übertragbare Krankheiten und der Klimawandel sind Themen, die mit diesem Tag in das Zentrum des öffentlichen Bewusstseins gerückt werden sollen.
DLG zieht positive Bilanz ihrer neuen Auslandsmessen
EuroTier Middle East
, EuroTier South America
und EuroTier China
feierten zwischen Juli und September 2019 Premiere – DLG-Fachmessen präsentierten internationale Neuheiten und Trends mit Fokus auf den verschiedenen Agrarregionen – Kooperationen mit regionalen Partnern – Ausstellungs- und Fachprogramm überzeugten mit aktuellen regionalspezifischen Angeboten und Themen – Position der Marke EuroTier
als weltweites Netzwerk für Tierhaltungsprofis erfolgreich ausgebaut.
DLG-Kolloquium 2019: „Landwirtschaft im Ökotrend“
Am 3. Dezember 2019 findet wieder das DLG-Kolloquium im Berliner Hotel Aquino, Tagungszentrum der Katholischen Akademie, statt. Dieses Jahr geht es um das Thema Landwirtschaft im Ökotrend
. Das im September bekanntgegebene Agrarpaket
der Bundesregierung, die im Zentrum der GAP stehenden Eco-Schemes
sowie die Verschärfung der Düngeverordnung, rücken ökologische Wirkungen der Landbewirtschaftung in den Mittelpunkt der Diskussionen und einzelbetrieblicher Entscheidungen.
Der Besuch der Veranstaltung ist aus organisatorischen Gründen nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 60,- EUR. Ausführliche Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung sind unter www.dlg.org/kolloquium verfügbar.
Aktion und Kundgebung „Kooperation statt Verbote" zur Umweltministerkonferenz am 14.11.19
Anlässlich der Umweltministerkonferenz (UMK) in Hamburg werden Landwirte, andere Landnutzer und Schäfer aus ganz Deutschland am 14. November 2019 am Ort der Veranstaltung ihre Kritik an der aktuellen Politik deutlich machen und zum Dialog einladen. Gemeinsam werden Vertreter sowohl des Bauernverbandes Hamburg, der Landesbauernverbände aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Bayern, und der im Aktionsbündnis Forum Natur zusammengeschlossenen Nutzerverbände sowie von mehreren Landesschafzuchtverbänden unter der Überschrift Kooperation statt Verbote
an der Aktion und Kundgebung teilnehmen.