BRS News

16.01.2020

Ländlicher Raum 04/2019: „Die Stellung der Landwirtschaft in der Gesellschaft“

Ziel der ASG-Herbsttagung war u. a., die Verständnislücke zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft, aber auch zwischen den Landwirt*innen verschiedener Richtungen (ökologisch/ konventionell, Familien-/Großbetriebe, Ackerbauern/Tierhalter) zu ver­ringern. Nicht erst mit den Demonstra­tionen der Landwirte und Land­wirtinnen war deutlich geworden, dass es Anstrengungen bedarf, um Respekt und Verständnis für­einander zu gewinnen, denn nicht alles, was in der Land­wirt­schaft getan wird, ist selbst­erklärend und richtig. Wichtig sind deshalb ein selbst­kritischer Umgang der Land­wirt­schaft mit den derzeitigen Produktions­weisen, eine Offenheit für nachhaltige Wirtschafts­weisen und neue Kommuni­kation­swege. Hierzu gibt es zahlreiche Hinweise und Anregungen im Schwerpunkt dieser Ausgabe.

 

16.01.2020

Endgültig grünes Licht für die Isoflurannarkose

Das Bundeskabinett hat in der vergangenen Woche die Ferkelbetäubungssachkundeverordnung (FerkBetSachkV) mit den vom Bundesrat verlangten Änderungen beschlossen. Die Verordnung soll den Weg für die Kastration unter Isoflurannarkose freimachen und nach der Bekanntmachung im Bundesanzeiger in Kürze in Kraft treten.

 

16.01.2020

Stallbautrends in den USA

Sibylle Möcklinghoff-Wicke vom Innovationsteam Milch Hessen befasst sich im aktuellen Beitrag mit den Stallbautrends und dem Betriebsmanagement in den USA. Auch wenn die Rahmenbedingungen sowohl für die Milchproduktion als auch durch die Gesetzgebung anders sind als bei uns, können uns zumindest manche Dinge zum Nachdenken anregen, warum die Betriebsleiter dort so reagieren wie sie reagieren. Bei der Besichtigung von einigen größeren Betrieben bei einer Reise im vergangenen Jahr durch Wisconsin und im Gespräch mit einem Stallbauplaner sind einige Punkte im Stallbau und beim Betriebsmanagement aufgefallen, die sicher für jeden Milchproduzenten weltweit von Bedeutung sind. Den Fachartikel zum Thema finden Sie im Internetportal Proteinmarkt.de

 

16.01.2020

Auch Hobbyhalter müssen Tierzahlen melden

Die Tierseuchenkasse Nordrhein-Westfalen erinnert alle Tierhalter daran, die Meldung über ihren Tierbestand abzugeben, falls sie ihn noch nicht gemeldet haben. Wer in Nordrhein-Westfalen Pferde, Schweine, Schafe, Ziegen, Gehegewild, Geflügel oder Bienen hält, muss seinen Bestand bis spätestens 31. Januar 2020 bei der Tierseuchenkasse melden. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen weist darauf hin, dass diese gesetzliche Verpflichtung nicht nur für Landwirte, sondern auch für Hobbyhalter und gewerbliche Tierhalter gilt. Eine Meldung ist auch erforderlich, wenn sich der Tierbestand gegenüber dem Vorjahr nicht verändert hat.

 

16.01.2020

Internationale Osnabrücker Schwarzbunt-Tage

Nur noch wenige Tage sind es bis zu den 44. Internationalen Osnabrücker Schwarzbunt-Tagen! Das Programm am Samstag, den 25. Januar 2020, beginnt um 9:30 Uhr in der Halle Gartlage mit der Holstein-Schau. Preisrichter in diesem Jahr ist Dirk Hassbargen aus Ostfriesland. Um 13:30 Uhr folgt die Nachzuchtgruppen-Präsentation - mit den Bullen Milton (RZG 143) und Power PP (RZG 131). Um 14:15 Uhr schließt sich die Top-Genetik-Auktion an - mit einigen ausgesprochenen Premium-Produkten (Vorbericht). Für den Verkauf von OHG-Sperma gelten während der Schwarzbunt-Tage attraktive Sonderkonditionen, die bei Bestellungen vor Ort in der Halle Gartlage am OHG-Infostand gewährt werden (Bullen-Angebot). Der Besuch der Schwarzbunt-Tage lohnt sich daher bereits aus diesem Grund. Am Freitag, 24. Januar 2020, finden Betriebsbesichtigungen im Rahmen der Züchter-Tour (nach vorheriger Anmeldung) statt, abends folgt der Züchter-Empfang.

 

16.01.2020

Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft

(c) Prof. Mitloehner: Treibhausgasemissionen der US-Landwirtschaft 2016

Die US-Regierung hat 2018 seinen Inventarbericht über die US-Treibhausgasemissionen und -senken von 1990 bis 2016 veröffentlicht. Damit wollte man den Verpflichtungen gemäß dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) nachkommen. Demnach überwiegen in der US-Landwirtschaft die THG-Bindung die -Emissionen.

 

16.01.2020

Ölmühlen stehen weiter hinter brasilianischem Soja-Moratorium

Seit einigen Wochen steigt der Druck brasilianischer Soja-Erzeuger auf sojaverarbeitende Unternehmen der Pflanzenöl-Industrie, dass 2006 zum Schutz des Amazonas beschlossene Soja-Moratorium aufzuweichen. Dagegen wehrt sich sich die Ölmühlen-Industrie und wirbt für die nachweisbaren Erfolge der wirtschaftseigenen Nachhaltigkeitsinitiativen.

Das Soja-Moratorium wurde von Nichtregierungsorganisationen, Politik und führenden Soja-Händlern in Brasilien beschlossen, um der Umwandlung sensibler Tropenwälder im Amazonas Einhalt zu gebieten. Es untersagt den Handel, die Finanzierung und den Erwerb von Soja, das von Regenwaldflächen stammt, die nach Juli 2008 gerodet wurden. Das Moratorium wurde nach 2006 immer wieder verlängert und gilt seit 2016 dauerhaft.

 

16.01.2020

Premium-Spirituosen aus Milch

DairyDistillery: Vodka aus Milchzucker

Eine gesundheitsförderliche Ernährungsweise beinhaltet vorwiegend nährstoffdichte Lebensmittel (in Bezug auf den Energiegehalt) und wenig Produkte mit sog. leeren Kalorien. Milch und Milchprodukte sind nährstoffdichte Erzeugnisse, ihre Zusammensetzung ist bestimmt durch ihr Ursprungsprodukt, die Milch. Milch enthält natürlicherweise ca. 4,7 % Milchzucker (Laktose), der für Laktosefreie Milchprodukte entfernt wird. zu schade, um ihn wegzuwerfen oder zu verramschen, fand eine Kanadische Firma, die den Milchzucker als Ausgangsprodukt für die Herstellung von Vodka nutzt.

 

16.01.2020

Tierhalter entscheiden sich oft gegen Güllevergärung

Viele Tierhalter könnten sich vorstellen, auf ihrem Betrieb Gülle und Mist in einer eigenen Biogasanlage energetisch zu verwerten. Doch oft sind unzureichende rechtliche Rahmenbedingungen und die Investitionskosten die wichtigsten Gründe, warum sich die Landwirte häufig dagegen entscheiden. Das zeigt eine Befragung des Deutschen Biomasseforschungszentrums (DBFZ) unter Tierhaltern ohne eigene Biogasanlage.

 

16.01.2020

Die Milchkuh der Zukunft

Der Bundesverband Rind und Schwein ist der Dachverband der Rinder- und Schweinehalter und -züchter. Innerhalb des Verbandes beschäftigt sich der Förderverein Bioökonomieforschung e.V. (FBF) mit moderner Züchtungsforschung und der Besamung. Die Forschungsaktivitäten werden unter anderem vom Bundeslandwirtschaftsministerium und vom Bundesforschungsministerium gefördert. Der Tierarzt Jens Baltissen ist kommissarischer Geschäftsführer des FBF und erläutert, welche Merkmale für die Züchtung von Milchkühen derzeit und in Zukunft im Vordergrund stehen.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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