BRS News
QS veröffentlicht neue Arbeitshilfe zur Erhebung von Tierschutzindikatoren
Für Schweine- und Rinderhalter hat QS eine neue Arbeitshilfe zur Erhebung von Tierschutzindikatoren
veröffentlicht. Das Dokument unterstützt Tierhalter bei der Erhebung geeigneter tierbezogener Merkmale, die gemäß § 11 Absatz 8 des Tierschutzgesetzes vorgenommen werden muss. Mit der neuen Arbeitshilfe können die gesetzlichen Vorgaben von Tierhaltern praxistauglich und schnell umgesetzt werden. Sie besteht aus einem Tabellenblatt für die regelmäßige Dokumentation sowie einer Anleitung, in welcher die Auswahl der Indikatoren genau erläutert wird.
Corona: Zehn Impfstoffkandidaten in der Prüfung
Mehr als 100 Impfstoffkandidaten gegen das neue Coronavirus werden nach Angaben der Bundesregierung derzeit entwickelt. Zehn Ansätze befänden sich weltweit bereits in klinischen Prüfungen am Menschen, heißt es in der Antwort (19/19762) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/19358) der FDP-Fraktion.
Darunter möglicherweise auch Impfstoffe aus gentechnischer Herstellung.
QS-Online-Veranstaltung zum Thema „Schlachtbefunde zur Verbesserung der Schweinegesundheit nutzen“
Die QS-Akademie veranstaltet am 16. Juni 2020 ein Online-Veranstaltung zum Thema Schlachtbefunde zur Verbesserung der Schweinegesundheit nutzen
, für das sich Interessierte ab sofort anmelden können. Schlachtbefunddaten können Optimierungspotential aufzeigen, welches im Zusammenhang mit der Haltung der Tiere und dem Hygienemanagement des Bestandes stehen. Experten erklären, wie diese Befunde praxisbezogen interpretiert und für die Bestandsbetreuung und -optimierung genutzt werden können.
Neue Ausgabe von BfR2GO u.a. zur Neuen Gentechnik

Coronaviren sind ein weiteres Thema der sechsten BfR2GO-Ausgabe. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher befürchteten in den vergangenen Monaten, dass das Virus über verunreinigte Lebensmittel, zum Beispiel durch Obst und Gemüse aus besonders betroffenen Regionen, übertragen werden könnte. Das BfR2GO-Spezial zeigt, dass dies unwahrscheinlich ist.
Nur 14 Prozent der Bevölkerung wissen, was hinter dem Begriff Genom Editing steht. Das Bundesinstitut für Risikobewertung hatte deshalb zu einer Verbraucherkonferenz geladen, um den Dialog zwischen Wissenschaft und Konsumenten zu verstärken. Das neue BfR2GO stellt die Ergebnisse vor. Außerdem enthält die Ausgabe einen Gastbeitrag von Professorin Dr. Daniëlle Timmermans von der Vrije Universiteit Amsterdam zur Wahrnehmung von Risiken und warum Wissen nicht immer die Lösung ist.
700 bis 1400 potenzielle Wolfreviere sind denkbar

In Deutschland gibt es 700 bis 1400 potenzielle Wolfsreviere. Das ergab eine Studie, die im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz vom Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (Leibniz-IZW), der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Veterinärmedizinischen Universität Wien durchgeführt wurde. Unsere Studie zeigt, dass etwa drei Mal mehr potenzielle Wolfsreviere existieren, als Fachleute bislang angenommen hatten
, erläutert Prof. Dr. Stephanie Kramer-Schadt, Leiterin des Fachgebietes für Planungsbezogene Tierökologie an der Technischen Universität Berlin. Die Wissenschaftlerin betont gleichzeitig: Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass diese Zahl an Wolfsrudeln wünschenswert ist oder dass die Ausbreitung der Wölfe in Deutschland in diesem Umfang zu erwarten ist. In der Studie haben wir uns darauf konzentriert, die Lebensräume von Wölfen genau zu analysieren und anhand dieser Daten für ganz Deutschland zu ermitteln, wie viele potenzielle Lebensräume es hier gibt.
Macht eine Verlängerung der Rastzeit bei Kühen mit hoher Leistung Sinn?
Die Forderung Jedes Jahr von der Kuh ein Kalb
ist mittlerweile überholt. Davon zeugen die gerade in jüngerer Zeit immer zahlreicher werdende Publikationen. Prof. Dr. Katrin Mahlkow-Nerge von der Fachhochschule Kiel befasst sich daher im Proteinmarkt-Fachbeitrag unter anderem mit der Frage, wie sinnvoll bzw. erfolgreich es ist, Kühe mit hoher Milchleistung in der Frühlaktation zum Beispiel vor dem 80. Laktationstag zu besamen. Dazu stellt sie Ergebnisse eines Praxisbetriebs mit sehr hohen Milchleistungen in Kombination mit Literaturstudien vor.
DLG-Merkblatt 454 "Ferkelkastration unter Inhalationsnarkose"
Das DLG-Merkblatt 454 soll als Hilfestellung für AnwenderInnen der Inhalationsnarkose mit Isofluran zur Optimierung der Arbeitsabläufe dienen und Anwendertipps aus Praxiserhebungen anschaulich darstellen. Die im Merkblatt beschriebenen Erfahrungen und Abbildungen stammen aus zwei BMEL-geförderten Projekten, bei denen die Praxistauglichkeit der Injektionsnarkose sowie der Inhalationsnarkose im Vordergrund standen.
Corona: Landwirtschaft zeigt sich weltweit widerstandsfähiger als andere Wirtschaftssektoren
Die Lebensmittelmärkte werden aufgrund von COVID-19 noch viele Monate lang mit Unsicherheiten konfrontiert sein, aber der Agrar- und Lebensmittelsektor wird sich wahrscheinlich widerstandsfähiger gegen die Pandemiekrise zeigen als andere Sektoren, so ein neuer Bericht, der am 11. Juni von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) veröffentlicht wurde.
Der Food Outlook-Bericht enthält die ersten Prognosen für die Produktions- und Markttrends in den Jahren 2020-2021 für die weltweit am meisten gehandelten Nahrungsmittel - Getreide, Ölpflanzen, Fleisch, Milchprodukte, Fisch und Zucker: Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie waren - in unterschiedlichem Ausmaß - in allen von der FAO bewerteten Nahrungsmittelbereichen spürbar. Obwohl COVID-19 eine ernsthafte Bedrohung für die Ernährungssicherheit darstellte, zeigt unsere Analyse insgesamt, dass sich die Märkte für landwirtschaftliche Rohstoffe aus globaler Sicht als widerstandsfähiger gegenüber der Pandemie erweisen als viele andere Sektoren. Angesichts der Größe der Herausforderung und der enormen Unsicherheiten, die damit verbunden sind, muss die internationale Gemeinschaft jedoch weiterhin wachsam und bereit sein, gegebenenfalls zu reagieren
, so Boubaker Ben-Belhassen, Direktor der FAO-Abteilung Handel und Märkte.
Für Leistung & Wohlbefinden: Projekt erforscht, warum manche Milchkühe robuster sind
Ein Kooperationsprojekt mit dem Titel Mitochondriale Funktionalität bei der Milchkuh
geht der Frage nach, inwieweit die Mitochondrien, die Kraftwerke
der Zellen, für die Stoffwechselstabilität bei Milchkühen verantwortlich sind. In einem multidisziplinären Ansatz arbeiten Prof. Dr. Korinna Huber vom Fachgebiet Funktionelle Anatomie der Nutztiere und Prof. Dr. Jana Seifert vom Fachgebiet Feed-Gut Microbiota Interaction an der Universität Hohenheim dazu mit Wissenschaftlern von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) in Braunschweig zusammen. Am FLI lebt auch die Herde mit ca. 60 Holstein-Rindern, die für das Projekt untersucht wurden.
ICAR / Interbull-Konferenz im Jahr 2021
ICAR-Vorstand und der Interbull-Lenkungsausschuss haben sich am 28. April 2020 dafür ausgesprochen, die ICAR/Interbull-Konferenz vom 26. bis 30. April 2021 in Leeuwarden, Niederlande, abzuhalten. In den kommenden Monaten finden Sie hierzu weitere Informationen auf der Konferenzseite.