BRS News

28.10.2020

Das Abschaffen aller Milchkühe hätte nur geringe Auswirkungen auf die Treibhausgase

Klimaschützer argumentieren, dass das Abschaffen von Milchkühen den Ausstoß von Treibhausgasen (THG) reduzieren könnte. Eine neue Studie im Journal of Dairy Science von Wissenschaftlern der Virginia Tech und des U.S. Dairy Forage Research Center widerlegt diesen Gedanken. Die US-amerikanische Milchindustrie ist für etwa 1,58% der US-Treibhausgasemissionen verantwortlich. Der Studie zufolge würde das Abschaffen aller Milchkühe in den USA die US-Treibhausgasemissionen um 0,7% reduzieren würde. Wichtig wären jedoch auch die nachgelagerten Effekte, beispielsweise der Umgang mit Weide- und Getreideflächen sowie die Entsorgung von Nebenproduktfutter und die Beschaffung von Dünger. Der Verzicht auf Milchvieh würde auch die Versorgung der Menschen mit essentiellen Nährstoffen reduzieren, was wiederum anders kompensiert werden müsste. Im Wesentlichen veranschaulicht die Studie die Schwierigkeiten, die Versorgung mit kritisch einschränkenden Nährstoffen zu erhöhen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen zu senken. Das Innovation Center for U.S. Dairy verfolgt das Ziel, die Milchindustrie bis 2050 kohlenstoffneutral zu machen. Zwischen 2007 und 2017 hat die Branche ihren Kohlenstoff-Fußabdruck bereits um 19% reduziert, hauptsächlich durch verbesserte Effizienz in der Milch- und Futtermittelproduktion. In diesem Zeitraum wurde auch die für die Milchproduktion verwendete Wassermenge um 30% und die Fläche um 21% reduziert.

 

28.10.2020

Der digitale Pfad der deutschen Milchwirtschaft - Ein Überblick

Auf Milchtrends.de, einer Kooperation der Agrarökonomie der Georg-August-Universität Göttingen und des Thünen-Instituts Braunschweig, finden Sie aktuelle Forschungsergebnisse und Trends zu ökonomischen Fragestellungen der Wertschöpfungskette Milch. Im aktuellen Trendthema des Monats Oktober 2020 lesen Sie einen Beitrag mit dem Titel: "Der digitale Pfad der deutschen Milchwirtschaft - Ein Überblick"

 

27.10.2020

Online Seminar: Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration am 29.10.2020

Wichtige Informationen auf dem Weg zu Ihrer Entscheidung bieten Ihnen die Experten der Landwirtschaftskammer NRW in Zusammenarbeit mit der GenoAkademie als Web-Seminar, am 29.10. an

  • Welche Alternativen stehen dem Ferkelerzeuger und Mäster zur Verfügung?
  • Wo liegen die wesentlichen Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden?
  • Welche Betriebsstrukturen passen zu welcher Alternative?
  • Wie ist die Entscheidung mit den Partner entlang der Wertschöpfungskette abzustimmen?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden Teilnehmer in den Videos der Mediathek vond re LWK NRW. Über die Inhalte kann flexibel verfügt werden. Alle Fragen, die noch offenbleiben, werden in den Online-Seminaren von Landwirten, Beratern und Tierärzten aus unterschiedlichen Sichtweise in einem ca. 1,5 stündigen Expertenaustausch beantwortet. Dringende Fragen können auch via Mail und Telefon vorab geklärt werden. Im Anschluss an die Diskussionsrunden mit den Experten erhalten Teilnehmer eine Teilnahmebescheinigung. Dei Teilnahme ist kostenfrei.

 

27.10.2020

ASP: insgesamt jetzt 94 bestätigte Fälle

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) informiert, dass sich der amtliche Verdacht der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei drei weiteren Wildschweinen in Brandenburg bestätigt hat. Das Nationale Referenzlabor – das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) – hat die Tierseuche in den entsprechenden Proben nachgewiesen. Zwei Wildschweine stammen aus dem ersten Kerngebiet (Landkreis Oder-Spree); ein Wildschwein aus dem zweiten Kerngebiet (Landkreis Märkisch-Oderland).

 

27.10.2020

Variante des bei Schweinen vorkommenden Coronavirus (SadCoV) für Menschen gefährlich?

Verschiedene Medien informieren über Untersuchungen aus Amerika, wonach die Corona-Virusvariante Sads-CoV, die bei Ferkeln unter 6 Tagen zu schweren Brechdurchfällen führt, auch für den Menschen eine Gefahr darstellen könnte. Die Autoren beziehen sich dabei auf Untersuchungsergebnisse, die in den Proceedings of the National Academy of Science of the United States of America veröffentlicht worden sind

 

27.10.2020

Umfrage im Rahmen des Projektes "Wertkalb"

Die Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) ist Projektpartner von WertKalb. Das Projekt möchte die Situation und die Vermarktung von Kälbern aus ökologischer und konventioneller Milchproduktion verbessern und vergleichen. Gemeinsam mit Landwirten, Vertretern von Erzeugergemeinschaften, rebio, der RBW und Bio-Verbänden wurden verschiedene Kälberstrategien in den Bereichen Tierzüchtung, Tierhaltung und Vermarktung identifiziert und ein Fragebogen entwickelt, der Interessierten die Möglichkeit bietet, sich an der weiteren Entwicklung der Kälberstrategien aktiv zu beteiligen.

 

27.10.2020

Online-Seminar „Lungengesunde Kälber“

Am 03.11.2020 um 19.00 Uhr führt die Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH zusammen mit Prof. Dr. Dr. Eva Zeiler und Sebastian Hofsommer ein Online-Seminar zum Thema Lungengesunde Kälber – Damit den Kälbern die Luft nicht ausgeht durch. "Atemwegserkrankungen bei Rindern gehören zu den so genannten Faktorenerkrankungen. Das Online-Seminar fasst die fachlichen und ökonomischen Zusammenhänge zusammen und gibt Tipps zur Erkennung und Prävention. Angesprochen sind Landwirte, Berater, Berufsschüler, Studierende und alle Rinder-Interessierten.

 

27.10.2020

Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis würdigt Engagement junger Menschen für die ländlichen Räume. Jetzt bewerben

Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis 2020

Der Ernst-Engelbrecht-Greve-Preis ist ein Geldpreis, der uneigennütziges Engagement fürs Land ins Rampenlicht holt und mit insgesamt 10.000 Euro belohnt. Damit wollen R+V Versicherung und der Bund der Deutschen Landjugend Initiativen und Projekte unterstützen, die Zusammenleben und Strukturen im ländlichen Raum verbessern. Bewerben können sich Gemeinschaften junger Menschen, egal ob zu zweit, zu dritt oder Organisationen, die sich für junge Menschen auf dem Land einsetzen. Und zwar bis zum 31. Oktober 2020 über unser Bewerbungsformular.

 

27.10.2020

Schweinefleischerzeugung 2021 - Deutschland reduziert, aber die Welt expandiert

DLG - Dr. Albert Hortmann-Scholten, Leiter des Fachbereichs Betriebswirtschaft, Markt, Unternehmensberatung, Familie und Betrieb, Sozioökonomische Beratung an der Landwirtschaftskammer Niedersachsen in Oldenburg, gibt einen Ausblick auf die in- und ausländische Schweineproduktion 2021 vor dem Hintergrund von Corona und Afrikanischer Schweinepest. Während Experten inzwischen mit einem zweistelligen Rückgang der deutschen Schweinefleischerzeugung in 2021 rechnen, werden die Schweinebestände sowohl auf europäischer als auch auf internationaler Ebene zunehmen.

 

27.10.2020

Geht die Grundsteuerreform zu Lasten der Bauernhäuser?

Bereits im vergangenen Jahr wurde das Bundesgesetz zur Grundsteuerreform verabschiedet. Bayern hatte jedoch eine Öffnungsklausel durchgesetzt, die es jedem Bundesland erlaubt, eigene Regeln für die Grundsteuer zu schaffen. Davon wird wohl auch Niedersachsen Gebrauch machen, eine endgültige Entscheidung steht noch aus. Es wird weiterhin eine Grundsteuer A für das land- und forstwirtschaftliche Vermögen und eine Grundsteuer B für alle anderen Immobilien geben. Für die Land- und Forstwirtschaft will Niedersachsen, wie alle anderen Bundesländer auch, das Bundesmodell anwenden. Einen eigenen Weg will Niedersachsen jedoch für das außerlandwirtschaftliche Vermögen gehen und tendiert, ähnlich wie Hessen und Hamburg, zu einem Flächen-Lage-Modell. Weil die Wohnhäuser auf den landwirtschaftlichen Betrieben nach dem neuen Recht dem außerlandwirtschaftlichen Vermögen zugerechnet werden, betrifft das auch die Bauern, schreibt der Landvolk-Pressedienst.

 

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