BRS News
Top-Genetik-Auktion - 30. Januar - jetzt noch attraktiver
Die Osnabrücker Top-Genetik-Auktion Online am 30. Januar 2021 wird durch eine herausragende LINDY-Tochter mit gRZG 171 noch interessanter (Update inkl. Katalog). Wenn sie die Auktion mit verfolgen wollen, sollten sie sich unbedingt rechtzeitig - am besten sofort - registrieren. Anschließend sehen Sie dann weitere Infos und erste Videos zu den Tieren (Registrierung).
Nutzer der Erzeugerringdatenbank freuen sich über neues Auswertungsmodul
Ende des Jahres konnten die Erzeugerringe das Projekt NP-Stallbilanz
Dank finanzieller Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank fertig stellen. Damit steht den Nutzern der Erzeugerringdatenbank www.erzeugerring.info ein neues Auswertungsmodul zur Verfügung.
Die Ermittlung des Nährstoffanfalls erfolgt in vielen Bundesländern anhand von Standardwerten gemäß Anlage 1 DüV. Kann der Betrieb nachweisen, dass die aufgebrachte Stickstoffmenge, insbesondere durch besondere Haltungs- oder Fütterungsverfahren abweicht, können nach § 6 Absatz 4, Satz 2 andere Werte genutzt werden. So ist es in Niedersachsen bereits heute möglich, die Bilanz der Nährstoffe aus dem Nährstoffgehalt des aktuell eingesetzten Futters gemäß Futtermittelnährstoffdeklaration und des Tierzuwachses zu ermitteln, wenn dieser dokumentiert wird und glaubhaft dargelegt wurde. Unterstützung bietet das neue Modul NP-Stallbilanz.
Neuer Tierwohlstall der Firmen Bröring und Big Dutchman
Die Firmen Bröring und Big Dutchman haben gemeinsam einen Tierwohlstall entwickelt. Die Grösbrink GbR aus dem nordrhein-westfälischen Gescher-Hochmoor setzt auf das Verfahren und investiert in einen Neubau.
Von einem Euro erhält der Landwirt heute nur noch 22 Cent
Der Anteil, den ein Landwirt für Lebensmittel bekommt, wird immer geringer. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, bekommt der Bauer von 1 € Verbraucherausgaben für Nahrungsmittel heute nur noch durchschnittlich 22 Cent. Bei Milch und Milcherzeugnissen betrug der Anteil in 2019 39 %, bei Fleisch- und Fleischwaren 22 %.
Woher kommt das Auf und Ab der Milchpreise?
Die von den Molkereien an die Landwirte ausgezahlten Erzeugerpreise für Kuhmilch unterliegen starken Schwankungen. Woher kommen die Schwankungen? Wovon wird der Milchpreis überhaupt bestimmt? Was bedeutet das für die Milchkuhhalter? Und wie könnte die Situation vielleicht verbessert werden? In einer vierteiligen Serie geht DIALOG MILCH diesen Fragen nach.
Bauernverband begrüßt Einigung auf Verlängerung der Steuererklärungsfrist
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die Einigung der Großen Koalition auf eine Verlängerung der Steuererklärungsfrist für land- und forstwirtschaftliche Betriebe bis 31.12.2021. Unsere landwirtschaftlichen Betriebe leisten in der Corona-Pandemie Außergewöhnliches und erzeugen hochwertige, regionale Lebensmittel. Auch sie sind von massiven wirtschaftlichen Einbußen betroffen. Die Verlängerung der Steuererklärungsfrist entlastet die landwirtschaftlichen Buchstellen und unsere Betriebe, die noch dazu unter den erschwerten Corona-Bedingungen arbeiten
, so Rukwied. In den Betrieben und in den landwirtschaftlichen Buchstellen führe dies zu deutlich erhöhtem Arbeits- und Beratungsaufwand. Aus Sicht des DBV war es daher besonders wichtig, dass auch die Steuererklärungsfrist für den Veranlagungszeitraum 2019 für land- und forstwirtschaftliche Betriebe verlängert wird. Den Entschluss der Koalitionsfraktionen, im Rahmen ihrer Gesetzesinitiative auch die Steuererklärungsfrist für den Veranlagungszeitraum 2019 für beratene land- und forstwirtschaftliche Betriebe vom 31.07.2021 auf den 31.12.2021 zu verlängern, sieht man beim DBV daher sehr positiv.
Wertschätzung von Leistung und Produkten – auf jeder Stufe
Viele Agrar- und Ernährungsprodukte sind über ein Zusammenspiel zahlreicher Beteiligter entstanden. Ihre Arbeit und erzielte Leistung müssen entsprechend honoriert werden, um die gesamte Branche nachhaltig zu sichern. Mit dieser Aussage reagiert der Deutsche Verband Tiernahrung e. V. (DVT) auf die aktuelle Debatte über niedrige Preise verschiedener Produkte wie Butter oder Schweine und generell die Preise von tierischen und pflanzlichen Erzeugnissen. So wie die eigene Arbeit eines jeden Verbrauchers wertgeschätzt werden muss, so sollte es auch für die gesamte Agrar- und Ernährungswirtschaft gelten. Dies fängt auf dem Bauernhof an, wenn die erzeugten Rohstoffe bzw. Produkte adäquat honoriert und nicht zum Spekulationsobjekt werden. Faire und dauerhafte Verträge sichern hierbei den Erfolg und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Nur mit einer stabilen finanziellen Situation lassen sich auch in Zukunft weitere Herausforderungen und Anforderungen realisieren. Deshalb können wir die Forderungen der deutschen Tierhalterinnen und Tierhalter nachvollziehen und setzen uns für deren Interessen ein
, konstatiert Dr. Hermann-Josef Baaken, Sprecher der Geschäftsführung des DVT. Die zugleich zu berücksichtigenden Nachhaltigkeitsbestrebungen – auch bei Futtermitteln – müssen ihren Niederschlag ebenfalls in einem nachhaltigen
Preis finden. Nur dann können sie auch auf den jeweiligen Vorstufen honoriert werden.
US-Studie: Abschaffung von Milchkühen hätte nur minimale Auswirkungen auf die THG-Emissionen
Die Abschaffung der Milchwirtschaft in den USA würde die Treibhausgasemissionen nur geringfügig reduzieren und gleichzeitig die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen verringern, sagen Forscher der Virginia Tech. Nach Angaben der American Dairy Science Association (ADSA) trägt die US-Milchwirtschaft zu etwa 1,58 % der gesamten US-Treibhausgasemissionen bei; sie deckt jedoch auch den Proteinbedarf von 169 Millionen Menschen, den Kalziumbedarf von 254 Millionen Menschen und den Energiebedarf von 71,2 Millionen Menschen. Eine häufig vorgeschlagene Lösung zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes ist die Reduzierung oder Abschaffung der Milchindustrie zugunsten der Pflanzenproduktion. Jüngste Forschungsergebnisse der Virginia Tech widersprechen jedoch dieser Vorstellung. In der Studie war die Landnutzung ein Schwerpunkt in allen Szenarien der Tierentfernung. Wenn es in der US-Landwirtschaft keine Milchkühe mehr geben würde, müssten nachgelagerte Effekte berücksicht werden, wie z. B. der Umgang mit Weide- und Getreideflächen, die zuvor für die Produktion von Milchviehfutter genutzt wurden, die Entsorgung von Nebenprodukt-Futtermitteln und die Beschaffung von Düngemitteln.
Verantwortungsvoller Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung
Auch durch Bakterien erkrankte Tiere müssen angemessen behandelt werden. Der Einsatz von antibiotisch wirkenden Tierarzneimitteln dient dem Ziel, kranke Tiere zu behandeln und damit die Tiergesundheit und den Tierschutz zu fördern. Der Einsatz ist gleichermaßen auf den Schutz des Verbrauchers vor Zoonosen (auf Menschen übertragbare Tierkrankheiten) und vor gesundheitsgefährdenden Lebensmitteln ausgerichtet. Die Anforderungen an die Verschreibung und Behandlung sind hoch.
vetconsult E-Learning - Fachwissen rund um die Rindermedizin
Auf der E-Learning Plattform vetconsult des Landwirtschaftsverlages werden multmediale Kurse zu aktuellen Themen der Rindermedizin angeboten. In vielfältigen Online-Kursen werden für die praktische Anwendung auf landwirtschaftlichen Betrieben konzipierte Inhalte vermittelt. Der E-Learning-Kurs Problem: Zwillingsträchtigkeiten kann kostenlos eingesehen werden.