BRS News

24.06.2021

Tiergesundheit durch Genomik

Warum sind manche Tiere anfälliger für Krankheiten als andere? Dies haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) genauer untersucht. Sie fanden bei Nutztierarten genetische Unterschiede, die dafür verantwortlich sind, dass einzelne Tiere weniger anfällig sind für bestimmte Krankheiten. In einer großen Studie haben die Forschenden die Machbarkeit und Effizienz von CRISPR-Cas9-Editierungen belegt.

 

24.06.2021

Online-Seminar "Die Kuh ist lahm – was bedeutet das eigentlich?"

Im Rahmen des Netzwerkes Fokus Tierwohl veranstaltet das Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft am Mittwoch, den 30. Juni 2021 um 19.45 Uhr ein kostenloses Online-Seminar zur Klauengesundheit mit Dr. Andrea Fiedler, Praxis für Klauengesundheit.

 

24.06.2021

KTBL-Schrift 522 - Modernisierung von Milchviehställen mit kleinen Beständen

Das Kuratorium für Technik und Bau in der Landwirtschaft (KTBL) hat die 3. überarbeitete Auflage der KTBL-Schrift 522 Modernisierung von Milchviehställen mit kleinen Beständen herausgegeben die zeigt, wie kleine Milchviehbestände mit bis zu 40 Kühen in Anbindehaltung durch Um-, An- oder Neubauten modernisiert werden können. Es werden die verschiedenen Haltungsverfahren vom Anbindestall bis zum Kompoststall mit ihren Vor- und Nachteilen beschrieben. In separaten Kapiteln wird der Stand der Technik hinsichtlich Laufhöfen, Melken, Füttern, Entmisten, Wirtschaftsdüngerlagerung sowie Kälber-und Jungviehhaltung behandelt. Neben der Frage Umbau, Erweiterung oder Neubau? wird auch dem Problem der fehlenden Alternative zur Anbindehaltung nachgegangen. Eine Checkliste fasst alle wichtigen Fragen zur Modernisierung zusammen.

 

24.06.2021

Neuer Boehringer-Podcast "Der Darm Doc"

DarmDoc Boehringer

Der Podcast "Der Darm Doc" der Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH will Abläufe im Schweinedarm besser verständlich machen, um so die Darm- bzw. Tiergesundheit in den Griff zu bekommen. Die Tierärztin Dr. Ricarda Deitmer spricht mit Experten, Veterinärmedizinern und Wissenschaftlern über Neues, Zusammenhänge und Hintergründe rund um das Thema Schweinedarm unter Berücksichtigung der praktische Relevanz für den Hörer. Die erste Folge des Podcasts Das Glück liegt im Darm ist bereits erschienen, in unregelmäßigen Abständen folgen weitere Episoden.

 

24.06.2021

Initiative Tierwohl schreibt zum dritten Mal den „Innovationspreis Tierwohl“ aus

Die Initiative Tierwohl (ITW) schreibt zum dritten Mal den Innovationspreis Tierwohl aus. Ab sofort können sich Schweine-, Hähnchen- und Putenhalter sowie Wissenschaftler in zwei Kategorien mit bereits umgesetzten Projekten um ein Preisgeld bewerben. Zugleich haben Wissenschaftler und Experten die Möglichkeit, Fördergelder für geplante Projekte zu gewinnen. Mitmachen können Nutztierhalter, Fachexperten und Wissenschaftler, die sich mit innovativen Ansätzen zur Haltung von Hähnchen, Puten oder Schweinen bewerben. Einsendeschluss für die Bewerbungsunterlagen für ein Preisgeld oder eine Projektförderung ist der 30. September 2021. Die Gewinner des Preisgelds erhalten jeweils 10.000 Euro, die Zweitplatzierten 7.000 Euro und die Drittplatzierten 5.000 Euro. Die Höhe der Projektförderung wird von der konkreten Bewertung der Projekte und den voraussichtlichen Kosten abhängen.

 

24.06.2021

Förderpreis der Agrarwirtschaft: jetzt bewerben!

Am 12. November 2021 verleiht die agrarszeitung den Förderpreis der Agrarwirtschaft. Der mit 9000 Euro dotierte Preis richtet sich an Wissenschaftler, Landwirte oder Berufstätige in Agrarunternehmen aus Industrie, Handel und Verarbeitung. Gesucht werden die besten jungen Talente mit Ideen, die die Agrarbranche voranbringen. Eine unabhängige Jury kürt drei Favoriten. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2021.

 

23.06.2021

Strukturdaten zum ökologischen Landbau

Jeder siebte landwirtschaftliche Betrieb wirtschaftet ökologisch. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat die aktuellen Strukturdaten zum ökologischen Landbau in Deutschland 2020 vorgestellt. Der Anteil des zertifizierten ökologischen Landbaus in Deutschland ist wieder gewachsen.

 

23.06.2021

Auswirkungen von Methan auf die globale Erwärmung

Methankreislauf In Der Rinderfütterung

In seinem Internetblog kommentiert Terry Daynard, ehemaliger Professor für Pflanzenwissenschaften an der University of Guelph, Kanada, die aktuellen Klimadaten Kanadas für 2020, die im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) übermittelt wurden. Diese würden zeigen, dass die Treibhausgas (THG)-Emissionen der kanadischen Landwirtschaft für 2018, ausgedrückt in Kohlendioxid (CO2)-Äquivalenten, im Wesentlichen unverändert gegenüber 2005 sind. Das Jahr 2005 ist das Basisjahr für die Reduktionsverpflichtungen, die im Rahmen des Pariser Abkommens der Vereinten Nationen eingegangen wurden. Eine verbesserte Berechnungsmethodik würde zeigen, dass eine Berücksichtigung der relativ kurzen atmosphärischen Lebensdauer von Methan bedeute, dass die landwirtschaftlichen Emissionen Kanadas, gemessen als CO2-Äquivalentes globales Erwärmungspotenzial (GWP), seit 2005 tatsächlich gesunken sind. Dies wirft dann eine offensichtliche Frage auf: Wann wird das UNFCCC-Berechnungsprotokoll geändert, um die neue Berechnung des kurz- und langfristigen Erwärmungseffekts von Methan einzubeziehen?

 

23.06.2021

Bedeutung von Schulmilch weltweit

Schulmilchprogramme haben in allen Teilen der Welt ihren Anteil an Schulspeisungsprogrammen. Sie sind ein wichtiger sozialer Schutzmechanismus, da sie Kindern eine gute Ernährung bieten und die lokale Wirtschaft unterstützen. Umfassende Daten zeigen, dass rund 160 Millionen Kinder weltweit von Schulmilch profitieren. Die International Dairy Federation (IDF) engagiert sich seit 1993 für die Unterstützung von Schulmilchprogrammen in aller Welt und hat in diesem Jahr eine neue digitale und interaktive Plattform eingeführt, den School Milk Knowledge Hub. Unter der Leitung von Experten aus dem globalen IDF-Netzwerk wurde der Hub entwickelt, um das Wissen und die Expertise über die Umsetzung und Organisation dieser Programme zu bündeln.

 

23.06.2021

Wie viel CO2 binden landwirtschaftlich genutzte Böden?

Kohlenstoff Speichervermögen Dauergrünland

In den landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland sind etwa 2,4 Milliarden Tonnen Kohlenstoff gespeichert. Damit bevorraten die Böden mehr als doppelt so viel Kohlenstoff wie der gesamte Baumbestand in deutschen Wäldern und mehr als das Dreifache der CO2-Menge, die in ganz Deutschland pro Jahr freigesetzt wird. Welche Menge an Kohlenstoff gespeichert wird, hängt neben der Bodenart auch davon ab, wie eine Fläche genutzt wird. Während Ackerböden im Schnitt etwa 95 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar speichern, sind unter Dauergrünlandflächen durchschnittlich 181 Tonnen pro Hektar gebunden. Grünland auf trockengelegten Moorböden kann in den oberen zwei Metern sogar mehr als 1.000 Tonnen Kohlenstoff pro Hektar enthalten. Die entscheidende Substanz, die Kohlenstoff im Boden dauerhaft bindet, ist Humus. Über die Art der Bewirtschaftung wiederum können Betriebe die Bildung von Humus beeinflussen.

 

Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
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