BRS News

25.11.2021

BMEL-Innovationsförderung zur Verbesserung der Kälber- und Jungviehgesundheit

Im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung ruft das Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Forschungseinrichtungen und Unternehmen dazu auf, Innovationen zu entwickeln, die einen Beitrag zu verschiedenen Aspekten der Kälber- und Jungviehgesundheit leisten. Mit der Förderung von Innovationen zur Verbesserung der Kälber- und Jungviehgesundheit soll die Tiergesundheit und das Tierwohl in der Kälber- und Jungviehaufzucht weiter gesteigert und somit ein Beitrag zur nachhaltigen und wirtschaftlichen Entwicklung der Landwirtschaft geleistet werden. Projektskizzen können bis zum 03. März 2022, 12 Uhr, bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) eingereicht werden.

 

25.11.2021

Zucht auf Mütterlichkeit - gut für Tiere und Ferkelerzeuger

(c) German Genetic: Maternal Faktor

Der seit Frühsommer 2021 von German Genetic (GG) veröffentlichte Maternal-Faktor zeigt seine Wirksamkeit, heißt es in einer Pressemitteilung, die das Zuchtunternehmen German Genetic gerade veröffentlicht hat. Tiere mit einem überdurchschnittlichen Maternal-Faktor wiesen im Mittel 0,2 mehr lebend geborener Ferkel pro Wurf auf und setzten 0,85 Ferkel pro Wurf mehr ab. Die Ferkelverluste konnten sogar um 4,5 %-Punkte auf ein Niveau von unter 10 % gesenkt werden. Der Maternalfaktor wird als spezifisches Maß für die Mütterlichkeit in der Mutterrassenzucht beschrieben, wobei die Merkmale abgesetzte Ferkel und Aufzuchteffizienz im Fokus stehen. Das Unternehmen hebt den Maternal-Faktor als Instrument für die Eigenremontierung und für den Jungsauenzukauf hervor, mit dem sowohl das Tierverhalten in punkto Mütterlichkeit als auch die Ökonomie der Ferkelerzeugung positiv beeinflusst werden kann.

 

25.11.2021

Rindfleischerzeugung trägt zur nachhaltigen Nutzung von Regenwasser bei

Wasser zählt zu den wichtigsten Ressourcen unserer Landwirtschaft. Aufgrund der Niederschlagsmengen zählt Deutschland zu den begünstigten Erzeugungsstandorten der Erde. Laut den Berechnungen von Mekonnen und Hoekstra aus dem Jahr 2011 werden rechnerisch rd. 15.000 Liter Wasser je Kilogramm erzeugtem Fleisch benötigt, in erster Linie für das Wachstum der Futterpflanzen. Hierbei handelt es sich größtenteils um Regenwasser (sog. grünes Wasser), welches von den Pflanzen für ihr Wachstum genutzt und in Form von Wasserdampf wieder in die Umgebung abgegeben wird; es befindet sich somit in einem Wasserkreislauf.

 

25.11.2021

Schaumann: KALBI PRO TAB Probiotika-Brausetablette für die Milchtränke

Schaumann bietet mit der Probiotika-Brausetablette KALBI PRO TAB die Möglichkeit, das Verdauungssystem von Kälbern während der Tränkephase aktiv zu unterstützen. Wie die Firma Schaumann in einer Pressemeldung mitteilt, enthält die Brausetablette eine hohe Dosierung an PROVITA LE-Milchsäurebakterien, die den Darm des Kalbes aktiv besiedeln. Mit diesem so genannten Super-Dosing von Milchsäurebakterien soll krankmachenden Keimen das Anheften an die Darmwand und die Vermehrung erschwert und das pH-Milieu im Darm stabilisiert werden. Umfangreiche Tests auf Gut Hülsenberg hätten gezeigt, dass die Brausetablette die Verdauung stabilisiert und das Risiko für Verdauungsstörungen senkt, so das Unternehmen.

 


25.11.2021

Neue Foto-Plattform der i.m.a e.V.

Der information.medien.agrar e.V. (i.m.a) hat anlässlich seines 61. Geburtstags eine Foto-Plattform mit mehr als 4000 Bildern freigeschaltet. Die Foto-Galerie soll die Vielfalt der deutschen Landwirtschaft abbilden. Die Fotos in der Galerie sind nach Bundesländern sortiert. Auch eine Suche nach Schlagworten ist eingerichtet. Sie befindet sich noch im Aufbau, wie auch die Galerie insgesamt wachsen soll. Kernstück der Foto-Galerie sind aktuell Aufnahmen aus der Image-Kampagne "Gesichter der Landwirtschaft" und der Transparenz-Initiative "EinSichten in die Tierhaltung"www.ima-agrar.de/einsichtenWeitere Bereiche werden noch erschlossen.

 

25.11.2021

Neues Milchland-Poster „Aus Gras wird Milch“

Wie viel Liter Milch produziert eine Kuh am Tag? Welche Mengen frisst und trinkt eine Kuh täglich? Diese und weitere Fragen beantwortet das neue Poster Aus Gras wird Milch der Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen e.V.. Das Poster liefert aktuelle Zahlen zur täglichen Futterration, erklärt das Prinzip des Wiederkauens und stellt bildlich dar, welche Mengen an Milchprodukten aus der täglichen Milchleistung hergestellt werden können. Es kann über den Milchland-Webshop bestellt oder kostenfrei heruntergeladen werden.

 

24.11.2021

Der Koalitionsvertrag und was zur Landwirtschaft enthalten ist

Koalitionsvertrag BR 2022

Die neue Bundesregierung hat heute Nachmittag ihren Koalitionsvertrag veröffentlicht. Die Vereinbarungen zum Tierschutz betreffen auch die Landwirte. Dort heißt es:

 

24.11.2021

Biogasanlagen könnten Methanemissionen eindämmen

Durch die konsequente Vergärung von Gülle und Mist in Biogasanlagen könnten Methanemissionen von mehr als 9 Mio t CO2-Äquivalenten aus offenen Güllelagern vermieden werden. Darauf hat der Fachverband Biogas (FvB) hingewiesen. Hauptgeschäftsführer Dr. Claudius da Costa Gomez forderte heute zum Start der Biogas Convention 2021 für die Anlagenbetreiber Rahmenbedingungen mit Augenmaß.

 

24.11.2021

Zweifel an gesundheitlichen Risiken durch Rotfleischverzehr

Alle zwei Jahre werden Studienergebnisse der Global Burdon Desease (GBD) in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht. Sie gilt als wichtigste Quelle für globale Gesundheitskennzahlen mit einem hohen Vertrauensvorschuss. Dabei wird unterstellt, dass die abgeleiteten Ernährungsempfehlungen einem Peer-Review-Prozess unterzogen wurden. Das scheint nicht der Fall, informiert Kevin White im Internetportal The Grocer und er beruft sich dabei auf ein Wissenschaftlerteam unter der Leitung von Professorin Alice Stanton vom Royal College of Surgeons in Irland. Diese hätten die Daten und Schlussfolgerungen anhand globaler Metaanalysen zum Thema Verzehr von rotem Fleisch und menschlichen Krankheiten und Todesfällen untersucht. Laut White konnte keine Übereinstimmung ihrer Metaanalysen und den GBD-Daten gefunden werden.

Andere Wissenschaftler hatten schon recht früh nach der WHO-Veröffentlichung Zweifel an den Ernährungsempfehlungen geäußert.

 

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mit Unterstützung der
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