Rinderfakten
Treibhausgasemissionen der deutschen Rinderhaltung
Die Landwirtschaft verursacht Treibhausgasemissionen – wie jede andere Branche auch. Diese entstehen unter anderem beim Anbau bzw. der Erzeugung von Rohstoffen für die Lebensmittelindustrie. Weltweit wird der Anteil auf 15 bis 20 Prozent an den anthropogenen Treibhausgasen geschätzt; in Deutschland liegt er bei rd. 8 Prozent. Insbesondere die Tierhaltung – und hier besonders die Rinderhaltung – werden für die Emissionen kritisiert.
Regenerativer Methankreislauf in der Rinderfütterung
Die Methanemissionen der Rinderhaltung stehen häufig als klimaschädigend in der Kritik. Dabei wird vergessen, dass der Methanabbau in der Atmosphäre Teil des biogenen Kohlenstoffkreislaufs ist. Das von Rindern produzierte Methan (CH4) wird in der Atmosphäre innerhalb von 9 bis 10 Jahren abgebaut und als CO2 in Pflanzen gespeichert, die wiederum den Rindern als Futter dienen.
Dauergrünland - Wichtiger Faktor beim Klimaschutz
Landwirtschaftlich genutzte Böden speichern organischen Kohlenstoff und entziehen somit der Atmosphäre klimaschädliches CO2. Dabei spielt vor allem der Humusgehalt des Bodens eine Rolle. Dieser hat Einfluss auf die Fruchtbarkeit, das Wasserspeichervermögen sowie die Erosionsanfälligkeit des Bodens.