Upcycling – aus nicht essbarer Pflanzenmasse werden hochwertige tierische Lebensmittel
Pflanzen lagern über Photosynthese Kohlenstoff ein und bauen so ihre zellulosehaltige Gerüstsubstanz auf. Für Menschen ist diese nicht essbar. Monogastrier, zu denen auch der Mensch zählt, können nur bestimmte Pflanzenbestandteile mit geringen Zellulosegehalten verwerten.
Für jedes Kilogramm pflanzlicher Lebensmittel fallen im landwirtschaftlichen Pflanzenbau und der Lebensmittelverarbeitung ungefähr vier Kilogramm nicht essbare Pflanzenmasse an. Diese Koppel- oder Nebenprodukte sind wertvolle Rohstoffe in der Tierfütterung. Vor allem Wiederkäuer, wie beispielsweise Rinder, spielen hierbei eine besondere Rolle. Sie können das zellulosehaltige Pflanzenmaterial dank der Bakterien in ihrem Pansen verdauen und als Nährstoffquelle nutzen und erzeugen daraus hochwertige tierische Lebensmittel.