Methan - Quellen und Senken

(c) BRS: Methan - Quellen und Senken

Methan ist nach Kohlendioxid das zweitwichtigste anthropogene Treibhausgas, das zur Klimaveränderung beiträgt. Es ist als Treibhausgas 21-mal wirkungsvoller als Kohlendioxid und nur deshalb die Nummer zwei unter den Klimagasen, weil es in der Atmosphäre in viel kleineren Mengen vorkommt. Die Konzentration von Methan in der Atmosphäre hat sich in den vergangenen 150 Jahren nahezu verdreifacht.


Nach bisherigen Schätzungen machen die biogenen Quellen, also diejenigen, die natürlichen und anthropogenen (menschengemachten) Ursprungs sind, nahezu zwei Drittel der weltweiten 600 Millionen Tonnen Methanemissionen aus. Die Haltung von Wiederkäuern, z.B. Rindern, Schafen, Ziegen, macht heute 19 Prozent der jährlichen Methanfreisetzung aus. Als die größten natürlichen Methanquellen werden Sumpf- und Moorgebiete angesehen, die einen Anteil von 37 Prozent an den Methanfreisetzungen haben. Methan spielt jedoch auch als Erdgas eine wichtige Rolle in der Energieversorgung und macht hier 18 Prozent der Methanfreisetzungen aus. Gülle oder Wirtschaftsdünger, der bei der Tierhaltung anfällt, wird sogar ganz bewußt in Biogasanlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. Fossile Energiequellen können eingespart werden.


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