12.09.2018rss_feed

Vorsorgen für schlechte Jahre: mit Risikoausgleichsrücklage aus Direktzahlungen

Im Zusammenhang mit den aktuell regional sehr unterschiedlichen Ernteeinbußen von 30 bis 70 Prozent wird eine Risikoausgleichsrücklage für schlechte Jahre gefordert. Prof. Dr. Hirschauer und Prof. Dr. Mußhoff haben dazu im neuen Agrarblog agrardebatten Stellung bezogen. Sie empfehlen einen Teil der ohnehin gewährten Direktzahlungen als liquide Mittel in die Risikoausgleichsrücklage einzulegen (Reservenbildung). Davon hätten alle etwas. Die Landwirte bildeten eigene Krisenreserven, die sie in schlechten Jahren nutzen könnten, um Zahlungsschwierigkeiten zu vermeiden; und die Gesellschaft bekäme für die Direktzahlungen, die den Landwirten bisher vollständig zur freien Verfügung stehen, einen wirtschaftlich resilienteren Landwirtschaftssektor, der nicht alle paar Jahre nach zusätzlichen Hilfen rufen muss.

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