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Tierwohl-Medaille 2018: Boehringer Ingelheim prämiert herausragende Forschung zur Tiergesundheit

Bereits zum zweiten Mal hat der Unternehmensbereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim die Tierwohl-Medaille in den Kategorien Rind, Schwein, Pferd und Kleintier verliehen. Die Auszeichnung honoriert innovative und in der Praxis anwendbare Arbeiten zur Verbesserung des tierischen Wohlbefindens. Dadurch fördert das Unternehmen insbesondere wissenschaftliche Konzepte mit dem Ziel, Schmerzen und Leiden bei Tieren zu vermindern. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, das Tierwohl zu fördern, erklärte Stephan Dolle, Leiter des Unternehmensbereichs Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim in Deutschland, bei der Preisverleihung. Wir sind überzeugt: Wenn es Tieren gut geht, verbessert dies auch das Leben und Wohlbefinden der Menschen.

Je Kategorie sichtete eine unabhängige, dreiköpfige Jury die Arbeiten. Je zwei Juroren aus der Wissenschaft und ein Juror mit praxisnahem Hintergrund zeichneten die folgenden Forscherinnen und Forscher aus:

Dr. Annegret Tautenhahn, Preisträgerin der Kategorie Rind, konnte die Jury mit ihrer Erforschung von Risikofaktoren für eine erhöhte Kälbersterblichkeit und geringe Tageszunahmen bei Aufzuchtkälbern in nordostdeutschen Milchkuhhaltungen überzeugen. Sie hat daran gearbeitet, die Gesundheit von Jungtieren besser einzuschätzen und dadurch zu verbessern.

In der Kategorie Pferd gewannen Dr. Anna-Caroline Wöhr und Dr. Christine Fuchs von der Ludwig-Maximilians-Universität in München die Tiermedaille für ihre Arbeit Stilles Leiden: REM-Schlafmangel beim Pferd. Die Forscherinnen haben die Ursache für häufiges Kollabieren von Pferden gefunden und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Haltungsbedingungen erarbeitet. Dadurch lässt sich die Erkrankung vermeiden oder ihre Auswirkungen zumindest reduzieren.

Gewinnerin in der Kategorie Schwein ist Dr. Irena Czyholl. Sie forschte zur Praktikabilität, Gültigkeit und Zuverlässigkeit des Welfare Quality® Tierwohlbeurteilungsprotokolls für Mastschweine. Dafür hat sie ein praktikables Protokoll entwickelt, mit dem sich das Tierwohl in den Beständen objektiv messen und vergleichbar machen lässt.

In der Kategorie Kleintiere gab es gleich zwei prämierte Arbeiten. Dr. Charlotte Sophie Leidinger gewann mit ihrer Forschung zu Refinementstrategien in der Zucht und Haltung von Labormäusen. Durch die von ihr gewonnenen Erkenntnisse lassen sich die Lebens- und Überlebensbedingungen von Mäusen, insbesondere von Jungtieren, verbessern. Auch wies sie nach, dass mentale Beschäftigung und sozialer Umgang mit Menschen einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden der Tiere hat. Den Sonderpreis Kleintier erhielt Dr. Angelika Drensler für ihr Projekt Die katzenfreundliche Praxis als Weg zu mehr Katzenwohl. Ihr Konzept für stressfreiere Tierarztbesuche für Katze, Tierhalter und Tierarzt hat sie prototypisch in der eigenen Praxis entwickelt und erprobt.

Der Unternehmensbereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim legt großen Wert darauf, eng mit Universitäten und Tierarztpraxen zusammenzuarbeiten. Durch die Vergabe der Tierwohl Medaille 2018 bestätigt das Unternehmen seinen Fokus auf Prävention und die Entwicklung neuartiger Tiergesundheitslösungen.

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Boehringer Ingelheim Corporate Center GmbH
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