Pflanzenschutz: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!
Die hohe Qualität der Äpfel, Kartoffeln oder Brötchen in unserem Einkaufskorb belegt es immer wieder aufs Neue: Landwirtschaft ist untrennbar mit Pflanzenschutz verbunden. Schon immer haben Landwirte ihre Ernten vor schlechten Einflüssen wie Krankheiten, Schädlingen oder Unwettern zu schützen versucht. Nur so lassen sich ein hoher Ertrag und damit der Fortbestand des Betriebs im nächsten Jahr sichern.
Von vollen Regalen und einer großen Auswahl hochwertiger Lebensmittel profitieren wir alle. Doch so vielfältig wie die Anzahl der angebauten Sorten und Kulturen ist, so unterschiedlich sind auch deren Bedrohungen – und damit die Herausforderungen, denen sich Landwirte immer wieder stellen müssen. Für beinahe jedes dieser Probleme sucht und findet die Moderne Landwirtschaft eine Lösung: Neben mechanischem Pflanzenschutz mit Striegel und Hacke werden Nützlinge wie Schlupfwespen, smarte Technologien wie Drohnen und Sensoren oder Altbewährtes wie Netze gegen Schädlinge und Hagelschlag eingesetzt. Gegen manche Probleme helfen allerdings nur chemische Pflanzenschutzmittel. Herbizide, Fungizide, Insektizide und Co. setzt der Landwirt nicht wahllos ein, sondern in Kombination mit weiteren Maßnahmen und sehr bedacht. Wie bei jeder Pflanzenschutzmaßnahme gilt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Und so ist nicht verwunderlich, dass das Bundesamt für Verbraucheramt sehr selten Rückstände auf Lebensmitteln findet.