Niedersachsen prescht beim Kastenstand vor
Niedersachsens Initiative zur Änderung der Sauenhaltung stellt die Betroffenen vor eine ganze Reihe großer Probleme. Darauf macht das Niedersächsische Landvolk in einer Pressemeldung aufmerksam, nachdem das niedersächsische Landwirtschaftsministerium in einer Pressemeldung über eine Bundesratsinitiative zur Änderung der Tierschutznutztierhaltung informierte. Das Landvolk sieht kaum eine Chance für Umbaulösungen, die diese aus Gründen des Natur- und Immissionsschutzes nicht genehmigt werden. Außerdem seien die geplanten Übergangsfristen viel zu kurz.
In Expertenkreisen werden bereits unterschiedliche Umbaulösungen mit Vor- und Nachteilen diskutiert. Fest steht: es gibt keinen Königsweg, die Umrüstung kostet viel Geld und wird daher den Strukturwandel der deutschen Ferkelerzeugung weiter forcieren. Bereits heute kommt jedes vierte Ferkel, das in Deutschland gemästet wird, aus dem europäischen Ausland.
Diese Fakten werden Bestandteil in der sozio-ökonomischen Folgenabschätzung sein, die jede Gesetzesänderung begleiten muss.
In Expertenkreisen werden bereits unterschiedliche Umbaulösungen mit Vor- und Nachteilen diskutiert. Fest steht: es gibt keinen Königsweg, die Umrüstung kostet viel Geld und wird daher den Strukturwandel der deutschen Ferkelerzeugung weiter forcieren. Bereits heute kommt jedes vierte Ferkel, das in Deutschland gemästet wird, aus dem europäischen Ausland.
Diese Fakten werden Bestandteil in der sozio-ökonomischen Folgenabschätzung sein, die jede Gesetzesänderung begleiten muss.
Der Ökonom Dr. Jürgen Müller von der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft hat bereits verschiedene Varianten kalkuliert und die Ergebnisse in der Bauernzeitung, Ausgabe 29/2017 vorgestellt.
Die Ergebnisse fasst er so zusammen:
Wenn Sie Fragen zum Artikel und die Kostenkalkulation haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. J. Müller: Tel.: 03695 85859-413; E-Mail: juergen.mueller@tll.thueringen.deoder bestellen die Ausgabe bei der Bauernzeitung.
Die Ergebnisse fasst er so zusammen:
Tierwohl- und Umweltschutz führen zu weiter steigenden Produktionskosten. Interne Finanzierungspielräume für diese Mehr-kosten bestehen jedoch nicht. … Die Rahmenbedingungen für die Schweineproduktion müssen eine wirtschaftliche Perspektive bieten, um Tierwohl und Umweltschutz zu ermöglichen.
Wenn Sie Fragen zum Artikel und die Kostenkalkulation haben, wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. J. Müller: Tel.: 03695 85859-413; E-Mail: juergen.mueller@tll.thueringen.deoder bestellen die Ausgabe bei der Bauernzeitung.
Der Vorschlag aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium dagegen weicht in einigen Punkten ab: So sieht eeine längere Übergangsfrist und längere Möglichkeit zur Einzelhaltung der Sauen vor. Damit möchte Schmidt eine kalkulierbare Übergangszeit für die Landwirte schaffen und Möglichkeiten zur schrittweisen Anpassung geben.