29.11.2018rss_feed

Kupierverzicht – wir müssen uns auf den Weg machen

Nicht nur in Deutschland, sondern in vielen weiteren EU-Mitgliedstaaten werden derzeit Schweineschwänze kupiert. Aus Tierschutzgründen, heißt es dazu in einer gerade veröffentlichten Studie der Justus-Liebig-Universität in Gießen.
Damit soll jetzt Schluss sein, fordert die EU Kommission (EU KOM). Alle Mitgliedsstaaten wurden angehalten, einen Aktionsplan an die EU-Kommission schicken, in dem Maßnahmen verbindlich festgelegt werden, die das Schwanzbeißen verhindern und somit das Schwänzekupieren vermeiden sollen. In Deutschland haben die Agrarminister dem von Experten vorgelegten Plan zugestimmt und eine Umsetzung für Juli 2019 beschlossen.

NRW ist das erste Bundesland, das bereits jetzt einen Erlass hierzu vorlegt und darin auch Vorgaben zu importierten Ferkeln macht.

Das Ziel des Aktionsplans ist der schrittweise Einstieg in den Kupierverzicht. Im Aktionsplan ist u.a. eine Tierhalter-Erklärung vorgesehen, für die eine betriebliche Risikoanalyse Voraussetzung ist. Alle derzeit gültigen und aktuellen Dokumente sowie weitere Informationen hat der Bundesverband auf seiner Internetseite www.ringelschwanz.info eingestellt.

Dort finden Sie auch den NRW-Erlass und eine Liste mit Beratern, die u.a. durch den Bundesverband Rind und Schwein e.V. mit Unterstützung der Landwirtschaftlichen Rentenbank als Experten für dieses Thema geschult wurden.


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Rentenbank

mit Unterstützung der
Landwirtschaftlichen Rentenbank

Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS)
Adenauerallee 174, 53113 Bonn