29.11.2018rss_feed

Bekenntnis zum Agrarexport muss mit geeigneten Maßnahmen unterstützt werden

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Der Erfolg deutscher Unternehmen fußt zum großen Teil auf der umfangreichen Teilhabe am internationalen Handel, hieß es am Montag aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL).

Diesen Erfolg teilen die deutschen Unternehmen der Rinder- und Schweinezucht. Allerdings wird die Teilnahme an internationalen Märkten immer schwieriger. Deutsche Genetik, sprich Zuchttiere und Zuchtprodukte wie Sperma und Embryonen, ist weltweit gefragt. Die flächendeckende Einbeziehung der landwirtschaftlichen Betriebe in die Zucht sowie die Ausrichtung der Zucht auf die Gesundheit und Robustheit der Tiere beschert den deutschen Zuchtunternehmen ein hervorragendes Ansehen in der Welt. Dieses ist der Erfolgsgarant für den Handel mit anderen Ländern.

Das klare Signal der Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner zeigt, dass der Agrarexport eine wichtige Säule der heimischen Produktion ist. Diese Haltung zum Agrarexport muss daher auch in flankierende Maßnahmen umgesetzt werden, begrüßt Dr. Bianca Lind, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein e. V., die Außenhandelsstrategie. Für den Agrarexport in der Tierzucht ist die Vereinbarung von Gesundheitszeugnissen als Grundlage für den Handel mit anderen Staaten unerlässlich. Um als verlässlicher Partner von anderen Ländern wahrgenommen zu werden, ist es notwendig, eine schnelle Bearbeitung von Gesundheitszeugnissen zu gewährleisten, so Bianca Lind. Daher müsse eine solche Strategie zwingend mit flankierenden Maßnahmen begleitet werden, um das gute Image Deutschlands im Ausland erhalten zu können. Gerade die Tierzucht trage mit dem Export von Zuchttieren und Sperma dazu bei, den Aufbau einer nachhaltigen Tierhaltung in den Partnerländern aufzubauen. Die Geschäftsführerin zeigt sich enttäuscht, dass der Handel in den letzten Jahren immer wieder unter Umsetzungsproblemen mit anderen Ländern zu leiden hatte. Unsere Mitgliedsunternehmen verlieren wichtige Märkte, weil Regelungen mit den entsprechenden Staaten ausstehen. Die Geschäftsführerin resümiert daher: Ich hoffe, dass wir dies mit der Außenhandelsstrategie des BMEL lösen können und unterstützen das Ministerium bei der Strategie."

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